Inhaltsübersicht
Volltextsuche
Verwendung, Konfiguration und Programmierung
WOPiXX ist eine Software für IBM i. Es ermöglicht es, Web-Anwendungen zu erstellen, dabei aber ausschliesslich RPG zu verwenden. HTML, CSS, Java, etc -Kenntnisse sind nicht erforderlich. Wir nennen WOPiXX deshalb die "RPG Web Extensions" .
Unterstützte Browser: Internet Explorer 9 oder höher, Mozilla Firefox 25 oder höher, Chrome.
Hinweis: Wird Mozilla Firefox bzw. Chrome als Browser verwendet, so kann es zu Einschränkungen in der Anwendung kommen. Es wird empfohlen den Internet Explorer zu verwenden.
WOPiXX selbst wird nicht separat lizenziert. Es wird das Produkt lizenziert, das mit WOPiXX zusammenarbeitet. Die in der Bibliothek DIRWEB und im IFS unter /Toolmaker enthaltenen Lizenzobjekte dienen der Steuerung der WOPiXX Registrierung und des Supports.
WOPiXX wird mit dem Toolmaker Installation Manager installiert und aktualisiert.
DSPDTAARA DTAARA(DIRWEB/PRDREL)
Der Inhalt des Datenbereichs zeigt in den ersten 4 Stellen die installierte Version an. Beispiel:
Wert
.......1....
'023501015300'
0235 bedeutet Version 02.35.
Ist die Version kleiner als 02.30 oder wird kein DTAARA gefunden, weil Bibl. DIRWEB fehlt, ist eine Installation von WOPiXX erforderlich. Hierfür steht unser "Toolmaker Installation Manager" (TIM) zur Verfügung.
WOPiXX benötigt zur Installation eine Betriebssystemkomponente von IBM i, die nicht immer installiert ist, die Option 39 - "International Components for Unicode" des Betriebssystems. Diese muss vor der Installation von WOPiXX installiert werden. Wenn der Installationsvorgang gestartet wurde und Option 39 noch nicht installiert ist, dann schickt TIM eine Warnung und wartet, bis die Option installiert ist.
Ob die Option installiert ist, können Sie festellen mit dem Befehl GO LICPGM, Auswahl 10, dann 2x F11 drücken: in der Spalte "Produktoption" muss die Option 39 angezeigt werden:
Bitte installieren Sie diese nach. Sie finden Sie auf der DVD „B_GROUPx_02“ (jedenfalls in V7R2 und V7R3). Nach der Installation von Option 39 fährt TIM direkt mit seiner Arbeit fort. Er wartet jetzt auf Sie ;-)
Hier finden sie die Übersicht über die Installationsmedien von IBM i in den verschiedenen Versionen:
IBM i | Die Installation erfolgt über den Toolmaker Installation Manager (TIM) mit dem Auftrag INSTALL_PRODUCT WOPIXX. |
WOPiXX wird mit dem Toolmaker Installation Manager (TIM) installiert und aktualisiert. Der Auftrag an WOPiXX lautet INSTALL_PRODUCT, wählen Sie dann das Produkt WOPIXX aus. Die Arbeit mit TIM wird auf dieser Seite erläutert.
Wenn auf dem IBM i - System die IFS-Verzeichnisse in iASP gespeichert sind, dann muss die Konfiguration von TIM vor der Installation darauf angepasst werden:
GO TIM, Auswahl 5
Parameter INSTALL_ASPDEV: Falls die Installation der Produktbibliothek in einem iASP erfolgen soll, muss der Einheitenname hier angegeben werden.
Damit WOPiXX arbeiten kann werden einige Dienste des HTTP-Servers auf der IBM i benötigt. Diese Dienste laufen im Subsystem QHTTPSVR als eigene Instanz mit dem Namen DIRWEB. Hierfür müssen jedoch Name und Port des Servers (der IBM i) im Green-Screen gesetzt und die Instanz DIRWEB gestartet werden.
Danach wird WOPiXX mit den Konfigurations-Bildschirmen des Browsers konfiguriert und gesteuert. Weitere Informationen dazu finden Sie im WOPiXX-Handbuch.
ADDLIBLE DIRWEB
CFGDIRWEB
Nach Enter werden die folgenden Parameter zur Änderung angeboten:
Wählen Sie einen freien Port aus und geben Sie die IP-Adresse oder den Servernamen der iSeries an (ein Name muss aus dem iSeries und dem PC-Netzwerkbereich auflösbar sein).
Bitte ändern Sie den Namen der Instanz nicht. Sie muss DIRWEB heissen.
Wenn nötig, dann können Sie SSL im Betriebssystem IBM i aktivieren.
Folgen Sie dafür den Schritten auf der Seite IBM i - Wichtige Informationen rund um das Betriebssytem - Konfiguration von SSL, TLS und HTTPS.
Die Instanz DIRWEB besteht aus einigen Jobs im Subsystem QHTTPSVR. Sie steuern die Kommunikation zwischen dem Browser und den IBM i - Programmen. Führen Sie zum Start der Instanz nach jedem IPL die folgenden Befehle aus:
ADDLIBLE DIRWEB
STRWOPIXX
Soll die Instanz automatisch mit IPL gestartet werden, müssen beide Befehle an entsprechender Stelle (kurz vor dem Ende) des QSTRUP- Programms eingefügt werden.
ADDLIBLE DIRWEB
ENDWOPIXX
Danach kann keine WOPiXX-basierende Anwendung mehr arbeiten.
Nachdem die Grundkonfiguration auf der IBM i ausgeführt wurde und die HTTP-Server-Instanz DIRWEB gestartet wurde (wie im vorherigen Kapitel beschrieben) kann man sich mit einem Web-Browser bei WOPiXX anmelden.
Hierfür ruft man im Browser die Adresse der IBM i auf:
Bitte beachten Sie dabei die Einschränkungen für die allererste Anmeldung nach der Erst-Installation am Anfang der Seite Web-Anmeldung bei RPGWX.
Die WOPiXX Anmeldesteuerung kann auf die Systemanmeldung geändert werden. Der Browser führt dann selbst die Anmeldung durch. Es ist keine Eingabe von Benutzerprofil und Kennwort im Anmelde-Fenster erforderlich.
Somit können auch keine reinen WOPiXX Benutzer mehr verwendet werden, da das Betriebssystem die Kennwörter prüft und nicht mehr WOPiXX.
Dazu sind im IFS der IBM i in der Konfigurationsdatei unter /www/dirweb/conf folgende Änderungen einzufügen:
<Directory /www/dirweb/htdocs>
Order Allow,Deny
AuthType Basic
AuthName "Toolmaker WOPiXX"
PasswdFile %%SYSTEM%%
Require valid-user
Allow From all
</Directory>
<Directory /QSYS.LIB/DIRWEBCGI.LIB/>
Order Allow,Deny
AuthType Basic
AuthName "Toolmaker WOPiXX"
PasswdFile %%SYSTEM%%
Require valid-user
Allow From all
Options +ExecCGI
SetHandler cgi-script
</Directory>
In den Toolmaker Bibliotheken DIRWEB und WOPIX dürfen keine Kundenobjekte (Dateien, Programme und andere Arten von Objekten) enthalten sein. Bei einer Update-Installation von WOPiXX würden diese verloren gehen.
Die Bibliothek DIRWEBCGI enthält Programme, die von der IBM CGI Schnittstelle aufgerufen werden. Diese Bibliothek wird von verschiedenen Toolmaker Anwendungen bereinigt und gefüllt. Dabei gelten die ersten 2 Zeichen eines Namens als eindeutiges Merkmal für die jeweilige Anwendung.
DA=DirectArchiv
DC=DirectCard
DD=DirectDial
DF=DirectFax
DM=DirectMail/DirectSpool
DS=DirectSync4i
DW=DirectWeb (WOPiXX)
DX=DataXPress
KX=Kongressverwaltung
WX=WOPiXX
Falls Sie mit WOPiXX eigene Anwendungen entwickeln, sollten Sie darauf achten, dass es hier nicht zu Kollisionen kommt.
Für WOPiXX-Anwendungen ist es nicht erforderlich (und auch nicht empfehlenswert) die Programme in der Bibliothek DIRWEBCGI zu hinterlegen.
Die Programme sollten sich allerdings alle in der für die Anwendung festgelegten Objekt-Bibliothek befinden.
Eine Bibliotheksliste kann zusätzlich noch zu WOPiXX-Anwendungen zugeordnet werden.
Diverse Unterverzeichnisse von /www/dirweb/htdocs im IFS werden seitens des Toolmaker Installation Managers bei einer Update Installation gelöscht und neu gefüllt. Daher sollten Sie hier keine eigenen Dateien speichern. Es betrifft z. B. die Unterverzeichnisse
/JS
/CSS
/icons
/directweb
/vault
Es ist jedoch möglich, in Unterverzeichnissen dieser Verzeichnisse kundeneigene Daten zu lagern. Dieses betrifft die Icons (Symbole), Images (Bilder) und Hilfe-Dokumente. Der Speicherort für diese Objekte wird in den Eigenschaften einer Anwendung angezeigt. Dabei werden Unterverzeichnisse von /www/dirweb/htdocs verwendet, die jeweils den Namen der Anwendung tragen. Bei der Anwendung TESTRSC ist dieses:
Weitere Informationen zu diesen Pfaden finden Sie auf der im Abschnitt Einrichten WOPiXX-Anwendungen.
Version | Veröffentlicht | Kompatibel mit V7Rx | Weitere Hinweise |
---|---|---|---|
2.34 | 2018-Jan | ja | |
2.43 | 2019-Aug | ja | |
2.60 | 2020-Feb | ja | |
2.65 | 2020-Jul | ja |
Keine besonderen erforderlich
Beachten Sie, dass der Befehl STRDIRWEB nach einem IPL laufen muss. Das muss natürlich auch auf der neuen Hardware gesichert sein.
Der SQL-View DWULIBV01 wird erst ab dem Zeitpunkt der Nutzung von directweb aufgebaut wird.
Solange wopixx also auf dem Backup-System nicht genutzt wurde, existiert der View auch nichit. Man kann diesen Unterschied zwischen Produktios- und Backupsystem ignorieren.
Einge unserer Produkte basieren auf WOPiXX (directmail, directfax, directsync, u.a.). Wenn Sie eines dieser Produkte im Einsatz haben, dann ist es nicht möglich, WOPiXX zu deinstallieren. Bitte nehmen Sie Rücksprache mit der Hotline (+49 8191-120 oder hotline@toolmaker.de) bevor Sie sich entscheiden, WOPiXX zu deinstallieren! |
Für die Deinstallation (wenn es denn sein muss) gehen Sie wie folgt vor:
ADDLIBLE DIRWEB
ENDDIRWEB
RMVDWB
- F4DirectWeb wirklich löschen
Gültige Werte sind:
*YES: Es werden die Installationsdateien, die Konfigurationsobjekte und die Bibliotheken DIRWEB* und WOPIX vom IBM i-System entfernt.
*NO: WOPiXX wird nicht von IBM i entfernt
5. Prüfen, ob die Bibliothek WOPIX noch auf dem System verblieben ist.
a) Wenn ja: DLTLIB WOPIX