Toolmaker Produkt-Dokumentation

Einführung saveoutq

Inhaltsübersicht

Save Output QUEUE (SOQ) ist ein komplettes Spooldatei-Management-System. Mit SOQ können Sie Spooldateien archivieren, zurückspeichern, für Microfiche-/CD-ROMVerarbeitung vorbereiten, duplizieren, löschen, verschieben, in Datendateien konvertieren und an ein COLD (Computer Output On Laserdisk)-System übergeben. Alle acht Basisfunktionen von SOQ können sowohl auf eine Spooldatei, als auch auf Gruppen von Spooldateien erfolgen. Nach jeder erfolgten Funktion wird ein Bericht generiert der summarisch die Aktionen für jede Spooldatei ausweist.

SOQ erkennt Gruppen von Spooldateien basierend auf Selektions- und Ausschlusskriterien die Ihnen zur Ausführung der jeweiligen Funktion angeboten werden. Spooldateien können unter Verwendung jeder Kombination der folgenden Kriterien gruppiert werden.

Ausgabewarteschlangenname (OUTQ)

Jobname

Benutzername

Jobnummer

Spooldateiname

Benutzerdaten

Spooldateistatus

Formulartyp

Druckerdatei

Erstellungszeitraum

Alterszeitraum (in Tagen)

Die Verwendung von SOQ für die Archivierung und das Zurückspeichern von Spooldateien hat mehrere Vorteile. Ein Vorteil ist das buchstäblich tausende von ausgedruckten Seiten auf einem Band oder ein paar Disketten Platz haben und dadurch Speicherprobleme reduziert werden. Ein anderer Vorteil ist das bei Speicherung selten benutzter Spooldateien wie z.B. Joblogs Plattenplatz der anderweitig benötigt wird freigemacht wird. Zu guter Letzt können Sie archivierte Spooldateien zurückspeichern, verlorene Listen können schnell und einfach reproduziert werden, ohne dass Anwendungsdaten und zurückgespeichert werden und die Ausdrucke erneut produziert werden müssen. Es gibt sicher noch viele andere Vorteile von Archivierung und Rückspeicherung von Spooldateien und SOQ erweitert Sie alle um die einfache Benutzbarkeit.

SOQ ermöglicht Ihnen Spooldateien zu archivieren und archivierte Spooldateien vom Band, von Diskette, optischen Medien oder irgendeiner Sicherungsdatei (Savefile) auf der IBM I zurückzuspeichern. SOQ unterscheidet zwischen mehrfachen Sicherungen wenn Spooldateien zurückgespeichert werden. Eine History aller Archivierungsvorgänge wird von SOQ vorgehalten und kann optional benutzt werden um die Informationen die zum Zurückspeichern der Spooldateien gebraucht werden zu erhalten. Die Verwendung dieser Funktion macht das Zurückspeichern einer Spooldatei zum Kinderspiel, egal wie alt die Spooldatei ist.

Die Verwendung von SOQ zur Vorbereitung von Spooldateien für Microfiche hat ebenso einige Vorteile. Ein Vorteil ist das jede Spooldatei schnell auf Band, oder Diskette gesichert werden kann und an ein COM (Computer Output on Microfiche)-Labor geschickt werden kann, das dann die Ausdrucke auf Microfiche/CD-ROM speichert. Dies ist möglich, da SOQ die Standard-Steuerzeichen FCFC verwendet mit denen eine Spooldatei interpretiert werden kann. Deshalb müssen keine Veränderung bei der Erzeugung der Spooldateien vorgenommen werden. Ein anderer Vorteil ist, dass SOQ Ihnen hilft alle Berichte die das COM-Labor benötigt herzustellen.

SOQ gibt Ihnen die totale Kontrolle über die verschiedenen Aspekte der Vorbereitung von Spooldateien für Microfiche/CD-ROM. Dies wird durch die Verwendung des Microfiche Masterdatei-Satzes erreicht. Im Microfiche Masterdatei-Satz können Sie eine Beschreibung der Spooldatei sowie Band- und Diskettendateiname speichern und ob ein Beispiel der Spooldatei gedruckt werden soll oder nicht ablegen. Der Masterdatei-Satz der von jeder Spooldatei benutzt wird, wird durch die Benutzerdaten der Spooldatei bestimmt.

SOQ hält eine komplette History aller Microfiche-Sicherungen vor. Diese History kann zu jeder Zeit angezeigt, bzw. gelöscht werden.

Wenn Sie SOQ zum Kopieren von Spooldateien benutzen, können die Kopien in die gleiche OUTQ wie das Original, oder in einen andere OUTQ gestellt werden die Sie angeben. Wie bei allen SOQ-Funktionen wird auch hier ein Bericht erzeugt, der Ihnen die spezielle Funktion die mit einer jeden Spooldatei ausgeführt wurde aufzeigt. Dieser Bericht kann benutzt werden um zu bestimmen welche OUTQ die kopierten Spooldateien aufgenommen hat, oder welche Spooldateien nicht und warum nicht kopiert wurden.

Wenn Sie SOQ zum Löschen von Spooldateien benutzen, werden Sie sehen, dass Ihre Optionen für die Gruppierung von Spooldateien die des IBM-Befehls DLTSPLF weit übersteigen. Wie bei allen SOQ-Funktionen wird auch hier ein Bericht erzeugt, der Ihnen die spezielle Funktion die mit einer jeden Spooldatei ausgeführt wurde aufzeigt. Dieser Bericht kann benutzt werden um zu welche Spooldateien nicht und warum nicht gelöscht wurden.

Die Löschfunktion von SOQ sollte mit extremer Vorsicht genossen werden. Wenn eine Spooldatei einmal gelöscht ist, ist sie für immer verloren, es sei denn, sie wurde vorher mit SOQ archiviert.

Wenn Sie SOQ zum Verschieben von Spooldateien von einer OUTQ in eine andere OUTQ verwenden, bietet die Kontrolle auf einer beispiellosen Ebene. Sie können diese Funktion verwenden um eine Spooldatei, oder eine Gruppe von Spooldateien in eine spezielle OUTQ zu verschieben ohne dass Sie die einzelnen Spooldateien auswählen müssen. Wie bei allen SOQ-Funktionen wird auch hier ein Bericht erzeugt, der Ihnen die spezielle Funktion die mit einer jeden Spooldatei ausgeführt wurde aufzeigt. Dieser Bericht kann benutzt werden um zu welche Spooldateien nicht und warum nicht verschoben wurden.

Die Verwendung von SOQ zur Übergabe von Spooldateien an Ihr COLD-System erweitert die COLD-Anwendung mit der Flexibilität und leichten Benutzbarkeit von SOQ. Mit SOQ können Sie die Spooldateien gruppieren, einschränken und/oder spezielle Spooldateien für die Übergabe an das COLD-System auswählen. SOQ ermöglicht die COLD-Verarbeitung in der Stapelverarbeitung. Wie bei allen SOQ-Funktionen wird auch hier ein Bericht erzeugt, der Ihnen aufzeigt welche Spooldateien verarbeitet wurden und welche nicht und warum nicht.

Die COLD-Schnittstelle von SOQ unterstützt die folgenden COLD-Systeme:

  • Electronic Storage Corp.'s LaserVault
  • Electronic Storage Corp.'s LaserVault Universal Server
  • Metafile Information Systems' MetaViewer

Die Konvertierung von Spooldateien in Datendateien unter Verwendung von SOQ ist leicht und flexibel. Gruppen von Spooldateien die konvertiert werden sollen können unter Verwendung einer Kriterienliste wie vorstehend beschrieben, ausgewählt werden. Wie bei allen SOQ-Funktioen wird ein Bericht generiert der die vorgenommenen Spooldateiaktionen beinhaltet. Dieser Bericht kann benutzt werden um den Namen der Datendatei zu bestimmen, wo die Daten gespeichert wurden und welche Spooldateien nicht konvertiert wurden und warum.

SOQ erlaubt Ihnen Spooldateien in OS/400-Dateien (*EBCDIC) oder PC-Textdateien (*ASCII) zu konvertieren. Reguläre OS/400-Dateien werden in einer von Ihnen angegebenen Datei gespeichert. PC-Textdateien werden in einem IFS-Verzeichnis gespeichert das Sie angeben können. Datendateinamen werden von SOQ zugewiesen. Der Datendateiname heisst immer Snnnnnnnnn für reguläre OS/400 Dateien und Snnnnnnnnn.txt für PC Textdateien.

Wenn Sie SOQ zum Konvertieren von Spooldateien in Datendateien benutzen, sind zwei Funktionen verfügbar die Ihnen bestimmen helfen, welche Datendatei welche Spooldatei beinhaltet. Die erste Funktion platziert einen Kopfsatz zu Beginn jeder Datendatei, die zweite Funktione produziert eine Crossreferenzdatei. Beide Funktionen sind optional und bieten spezifische Informationen um die Spooldatein zu identifizieren. Für weitere Details schlagen Sie im Kapitel „Beschreibung Konvertierung Ausgabedatei" in diesem Handbuch nach.

Während alle acht Funktionen von SOQ aus den Menüs aufgerufen werden können, müssen diese jedoch nicht unbedingt benutzt werden. Jede Funktion von SOQ wird durch einen spezielle Befehl aufgerufen. Diese Befehle können von jeder Befehlszeile aus oder aus jeder Anwendung heraus aufgerufen werden. SOQ-Befehle können an die Stapelverarbeitung übergeben werden, solange Sie keinen Spooldateien manuell aus einer Liste auswählen wollen.

Ein Online Hilfetextsystem ist Bestandteil von SOQ. Das Hilfesystem bietet Ihnen Hilfe auf Feldebene für alle Felder die auf Bildschirmen erscheinen. Der Hilfetext erscheint über ein Pop-Up-Fenster. Um auf den Hilfetext zuzugreifen, setzen Sie den Cursor auf das gewünschte Feld und drücken Sie die F1-Taste. Der Hilfetext für das Feld wird in einem Fenster im gegenüberliegenden Quadranten des Bildschirmes angezeigt. Das Hilfetextfenster kann auf den gesamten Bildschirm erweitert werden um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen. Ebenso können Sie die Position des Fensters verschieben sofern benötigte Informationen überlagert werden.




Generelle Funktionstasten

Die Funktionstasten von SOQ sind durchgängig belegt, d.h. wenn Sie einmal die Definition können, wissen Sie in jeder Maske die Bedeutung. Deshalb wurde zur Straffung des Handbuches darauf verzichtet die Funktionstasten bei jeder Maske zu beschreiben, Sie erhalten diese nachfolgend einmal. Nur abweichende Funktionen werden in den jeweiligen Masken explizit beschrieben:

F1 - Hilfe

Zeigt Ihnen die Online-Hilfe von SOQ an. Abhängig von der Cursorposition wird nur den gerade benötigte Hilfetext angezeigt.

F3 - Verlassen

Erzeugt die Rückkehr zum jeweiligen Menü, bzw. zur Befehlszeile. Es erfolgt keine Verarbeitung der aufgerufenen Anforderung.

F4 – Bedienerführung

Bei manchen Feldern sind nur ganz bestimmte Werte zur Eingabe möglich. F4 zeigt die möglichen Feldwerte an.

F5 – Aktualisieren

Zeigt Ihnen den aktuellen Inhalt von Bildschirmseiten an, der sich aufgrund von Verarbeitungsschritten im Hintergrund, bzw. von Batch-Prozessen bereits geändert hat.

F10 – Zusätzliche Felder

Durch Drücken von F10 werden Ihnen erweiterte Parameter angezeigt. Diese weiteren Parameter ermöglichen Ihnen die zusätzlichen Kriterien einzugeben die Sie für die Auswahl der zu verarbeitenden Spooldateien benötigen.

F11 – Alternative Sicht

Mit dieser Funktionstaste wird die Anzeige bei Funktionen mit Auswahlmöglichkeiten auf die Alternative Sicht und wieder zurück geschaltet um Benutzerdaten, Erstellungsdatum und –zeit anzuzeigen. In einigen Anzeigen wird F11 auch benutzt um Daten in älteren SOQ-Formaten anzuzeigen.

F12 - Abbrechen

Alle vorgenommenen Änderungen werden verworfen, es wird zur vorherigen Maske verzweigt.

F13 – Alle auswählen

Mit dieser Funktionstaste wählen Sie alle angezeigten Spooldateien zur Verarbeitung mit Auswahl „1" aus.

F17 – Anfang

Hiermit springen Sie an den Anfang einer angezeigten Liste, so dass der erste Satz angezeigt wird.

F17 – Ende

Hiermit springen Sie an das Ende einer angezeigten Liste, so dass der letzte Satz angezeigt wird.

F24 – Weitere Tasten

Zeigt Ihnen am unteren Bildschirmrand weitere Funktionstasten an, die zur Verfügung stehen.

Bild auf/Bild ab – Blättern

Durch auf- und abwärts blättern können Sie bei Anzeigen mit mehreren Seiten zwischen den Seiten hin- und herblättern.

Generelle Felder

Viele Felder von SOQ unterscheiden sich in den Masken nur durch die Funktion die ausgeführt wird (archivieren, kopieren, löschen, ...). Die Felder und deren Beschreibung werden deshalb zentral hier aufgeführt um Ihnen ständige Wiederholungen im Handbuch zu ersparen.

Generische Werte

Seit der Version 7.50 von SOQ können einige Parameter generisch eingegeben werden. Ein generischer Name ist eine Zeichenfolge bestehend aus einem oder mehreren Zeichen, gefolgt von einem *. Wenn kein * angegeben wird, geht SOQ von einem explizitem Wert aus. Wenn ein generischer Wert benutzt wird, werden von SOQ nur die vor dem * angegebenen Zeichen zur Auswahl der Spooldateien benutzt.

Felder in Befehlsbildschirmen

Felder in Befehlsbildschirmen sind die Felder die angezeigt werden wenn ein SOQ-Befehl gepromptet wird, bzw. wenn über F10 die erweiterten Parameter eingeblendet werden. Diese Felder dienen dazu Spooldateien für die Verarbeitung auszuwählen.

Bandoption

Dieser Parameter bestimmt die Aktion die von SOQ ausgeführt werden soll, nachdem die letzte Spooldatei von dieser Anforderung vom Band verarbeitet wurde. Dieser Parameter hat nur Auswirkung wenn als Sicherungseinheitenname *TAPE oder der Name einer Bandeinheit angegeben wurde.

Datenträger-ID

Hier steht die Datenträger-ID des Bandes, der Diskette oder des optischen Mediums die benutzt werden sollen. Wenn der Datenträgername nicht mit dem eingelegten Datenträger übereinstimmt, wird eine Fehlermeldung angezeigt.

Gültige Werte sind ein gültiger Datenträgername oder der Sonderwert *MOUNTED.

Zielrelease

Hier geben Sie an, bis zu welchem Release rückwärts Sie die zu sichernden Daten zurücksichern wollen. Verwenden Sie hierfür das Format VxRxMx, wobei V die Version, R das Release und M die Modifikationsstufe des Ziel-Betriebssystems darstellen. Z.B. V3R2M0 ist die korrekte Bezeichnung für Version 3 Release 2 Modifikationsstufe 0. Eine so gesicherte Spooldatei kann auf einer IBM i mit V3R2M0 oder höher zurückgespeichert werden.

Ausgabewarteschlangenname (OUTQ)

Dieses Feld bestimmt die OUTQ(s) aus denen die Spooldateien zur Verarbeitung ausgewählt werden.

Gültige Werte sind jede vorhandene OUTQ und der Sonderwert *ALL. Die OUTQ(s) müssen zum Zeitpunkt des Aufrufs in der angegebenen Bibliothek existieren. Sie können bis zu 20 OUTQ-Namen angeben. Wenn Sie *ALL verwenden, muss dies der einzige Eintrag sein.

Bibliothek der Ausgabewarteschlange (thumbs down)

Hier definieren Sie die Bibliotheken aus denen die Spooldateien zur Verarbeitung ausgewählt werden.

Gültige Werte sind jede beliebige Bibliothek und die Sonderwerte *ALL, *ALLUSR, *CURLIB, *LIBL und *USRLIB. Die Bibliotheken müssen zum Zeitpunkt des Aufrufs existieren. Sie können bis zu 20 Bibliotheksnamen angeben.

Sicherungs-/Rückspeicherungs-Einheitenname

Dieses Feld beinhaltet den Namen der Sicherungseinheit(en) die für die Verarbeitung der Spooldateien (beim Sichern, bzw. Zurückspielen) benutzt werden sollen. Der Standardwert wird durch Ihre Systemvorgaben bestimmt und kann vor der Verarbeitung geändert werden.

Gültige Werte sind jede Band-, Disketten bzw. optische Einheit, oder *DISKETTE, *TAPE, *SAVF und *OPTICAL. Wenn Sie *SAVF angeben, muss dies der einzige Eintrage sein. Einheitennamen dürfen nur einmal in der Liste auftauchen.

Anmerkung:

Auch *COLDSTG wird als möglicher Wert angezeigt, er gilt aber nur, wenn als Sicherungstyp auch *COLDSTG angegeben wird.

Bibliothek/Sicherungsdatei

Hier stehen die Namen einer Bibliothek und einer Sicherungsdatei die für die Sicherungs-/Rückspeicherungsanforderung benutzt werden soll. Bibliothek und Sicherungsdateiname sind nur erforderlich wenn als Sicherungseinheit *SAVF angegeben wurde. Bibliothek und Sicherungsdatei müssen zum Zeitpunkt des Aufrufs auf dem System vorhanden sein.

Sicherungstext

Hier können Sie eine volle Beschreibung der Operation die ausgeführt werden soll eingeben. Diese Beschreibung wird in der Online-Historydatei und auf allen Berichten basierend auf dieser Funktion ausgewiesen.

Gültige Werte sind jede Zeichen sowie der Sonderwert *NONE.

Übergabe an Stapelverarbeitung

Hier bestimmen Sie, ob SOQ die Verarbeitung der aktuellen Anforderung interaktiv, oder im Stapelbetrieb abarbeiten soll. Wenn die Anforderungen im Stapelbetrieb laufen soll, wird diese an die Jobwarteschlange aus den SOQ Systemvorgaben übergeben.

Zurückspeichern mit Indexnamen

Dieses Feld beinhaltet den Namen des Arbeitsindex der durch SOQ generiert wurde als die Sicherungsoperation ausgeführt wurde.

Gültige Indexnamen beginnen mit dem Zeichen „I" gefolgt von einer fünfstelligen Zahl zwischen 00001 und 99999.

In OUTQ (Zurückspeichern, Kopieren, Verschieben)

Dieses Feld bestimmt die Ausgabewarteschlange in welche die Spooldateien zurückgespeichert, kopiert, bzw. verschoben werden sollen.

Gültige Werte sind der Name irgendeiner gültigen Ausgabewarteschlange oder der Sonderwert *SAVOUTQ, bzw. *FRMOUTQ. Wenn ein Ausgabewarteschlangenname angegeben wird, muss die Ausgabewarteschlange zum Zeitpunkt des Aufrufs in der angegebenen Bibliothek existieren. Wenn *SAVOUTQ, bzw. *FRMOUTQ angegeben wurde, werden die Spooldateien in die gleiche Ausgabewarteschlange wie beim Sichern zurückgespeichert, bzw. in die Quell-Ausgabewarteschlange kopiert.

Spooldateien auswählen

Dieses Feld bestimmt, ob SOQ alle Spooldateien verarbeiten soll die den Kriterien entsprechen, oder ob Sie die Möglichkeit erhalten, spezielle Spooldateien aus einer angezeigten Liste auszuwählen.

Gültige Werte sind *ALL oder *SELECT.

Jobname

Dieses Feld beinhaltet den Namen des Jobs der die Spooldateien erstellt hat, die gesichert werden sollen. Falls *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien von allen Jobs berücksichtigt.

Gültige Werte sind jeder gültige Jobname und der Sonderwert *ALL.

Benutzername

Hier geben Sie den Namen des Benutzers ein, der die Spooldateien erstellt hat, die zu verarbeiten sind. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien von allen Benutzern berücksichtigt.

Gültige Werte sind jeder gültige Benutzername sowie der Sonderwert *ALL.

Jobnummer

Dieses Feld beinhaltet die Nummer des Jobs der die zu verarbeitenden Spooldateien erstellt hat. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien von allen Jobs berücksichtigt.

Gültige Werte sind jede gültige Jobnummer sowie der Sonderwert *ALL.

Spooldateiname

Dieses Feld beinhaltet den Namen der Spooldateien die verarbeitet werden sollen. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien mit allen Namen berücksichtigt.

Gültige Werte sind jeder gültige Spooldateiname und der Sonderwert *ALL.

Benutzerdaten

Hier geben Sie an, welche Benutzerdaten die Spooldateien haben sollen, die verarbeitet werden. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien unabhängig von den Benutzerdaten verarbeitet.

Gültige Werte sind alle Zeichen und der Sonderwert *ALL.

Formulartyp

Dieses Feld beinhaltet den Formulartyp der Spooldateien die verarbeitet werden sollen. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien unabhängig vom Formulartyp verarbeitet.

Gültige Werte sind alle Zeichen und der Sonderwert *ALL.

Status

Dieses Feld beinhaltete den Status der Spooldateien die verarbeitet werden sollen. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien unabhängig vom Status verarbeitet.

Gültige Werte sind RDY, HLD, OPN, SAV, PND, CLO, DFR und der Sonderwert *ALL.

Druckerdateiname

Dieses Feld beinhaltet den Namen der Druckerdatei die benutzt wurde um die zu verarbeitenden Spooldateien zu erstellen. Wenn *ALL angegeben wurde, werden Spooldateien unabhängig vom Druckerdateinamen berücksichtigt.

Gültige Werte sind alle gültigen Druckerdateinamen und der Sonderwert *ALL.

Von Datum erstellt

Dieses Feld beinhaltet den Beginn des Datumsbereiches der bei der Verarbeitung der Spooldateien berücksichtigt werden soll. Jede Spooldatei mit Erstellungsdatum innerhalb des Bereiches wird verarbeitet. Falls das Feld leer ist, werden Spooldateien ohne Berücksichtigung des Erstellungsdatums verarbeitet.

Gültige Werte sind jedes gültige Datum im Systemdatumsformat. Das Von Datum erstellt muss kleiner oder gleich dem Bis Datum erstellt sein. Schlagen Sie unter „Jahr2000-Kompatiblität" nach welche Datumsbereiche unterstützt werden.

Bis Datum erstellt

Dieses Feld beinhaltet das Ende des Datumsbereiches der bei der Verarbeitung der Spooldateien berücksichtigt werden soll. Jede Spooldatei mit Erstellungsdatum innerhalb des Bereiches wird verarbeitet. Falls das Feld leer ist, werden Spooldateien ohne Berücksichtigung des Erstellungsdatums verarbeitet.

Gültige Werte sind jedes gültige Datum im Systemdatumsformat. Das Bis Datum erstellt muss größer oder gleich dem Von Datum erstellt sein. Schlagen Sie unter „Jahr2000-Kompatiblität" nach welche Datumsbereiche unterstützt werden.

Von Tage alt

Dieses Feld beinhaltet den Beginn des Alters in Tagen das bei der Verarbeitung der Spooldateien berücksichtigt werden soll. Jede Spooldatei mit Alter in Tagen innerhalb des Bereiches wird verarbeitet. Falls das Feld leer ist, werden Spooldateien ohne Berücksichtigung des Alters verarbeitet.

Gültige Werte sind das Alter in Tagen zwischen 001 und 999 sowie leer. Der Inhalt des Feldes Von Tage alt muss kleiner oder gleich dem Feld Bis Tage alt sein.

Bis Tage alt.

Dieses Feld beinhaltet das Ende des Alters in Tagen das bei der Verarbeitung der Spooldateien berücksichtigt werden soll. Jede Spooldatei mit Alter in Tagen innerhalb des Bereiches wird verarbeitet. Falls das Feld leer ist, werden Spooldateien ohne Berücksichtigung des Alters verarbeitet. Gültige Werte sind das Alter in Tagen zwischen 001 und 999 sowie leer. Der Inhalt des Feldes Bis Tage alt muss größer oder gleich dem Feld Von Tage alt sein.

Ausschlussfelder in Befehlsbildschirmen

Ausschlussfelder in Befehlsbildschirmen sind diejenigen Felder die bei Aufruf eines SOQ-Befehls angezeigt werden wenn Sie mit F10 die weiteren Parameter einblenden. Die Ausschlussfelder dienen der Ausgrenzung von Daten die nicht verarbeitet werden sollen.

Ohne Ausgabewarteschlange (OUTQ)

Dieses Feld beinhaltet den Namen einer Ausgabewarteschlange deren Spooldateien nicht mit verarbeitet werden sollen.

Gültige Werte sind ein gültiger Name einer Ausgabewarteschlange oder der Sonderwert *NONE. Bis zu zwanzig OUTQs können angegeben werden. Wenn *NONE angegeben wird, muss dies der einzige Eintrag sein.

Ohne Ausgabewarteschlangenbibliothek

Dieses Feld beinhaltet die Bibliothek in der die auszuschließende Ausgabewarteschlange gespeichert ist deren Spooldateien nicht verarbeitet werden sollen.

Gültige Werte sind jeder gültige Bibliotheksname und die Sonderwerte *ALL, *ALLUSR, *CURLIB, *LIBL und *USRLIB. Bis zu zwanzig Bibliotheken können angegeben werden.

Ohne Jobname

Dieses Feld beinhaltet den Namen eines Jobs dessen Spooldateien von der Verarbeitung ausgeschlossen werden sollen.

Gültige Werte sind irgendein gültiger Jobname und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Jobnamens von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Benutzername

Dieses Feld beinhaltet den Namen eines Benutzers dessen Spooldateien von der Verarbeitung ausgeschlossen werden soll.

Gültige Werte sind jeder gültige Benutzername und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Benutzernamens von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Jobnummer

Dieses Feld beinhaltet die Nummer eines Jobs dessen Spooldateien von der Verarbeitung ausgeschlossen werden soll.

Gültige Werte sind jede gültige Jobnummer und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihrer Jobnummer von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Spooldateiname

Dieses Feld beinhaltet den Namen einer Spooldatei die von der Verarbeitung ausgeschlossen werden soll.

Gültige Werte sind jeder gültige Spooldateiname und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Namens von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Benutzerdaten

Dieses Feld beinhaltet die auszuschließenden Benutzerdaten. Spooldateien mit diesen Benutzerdaten werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind beliebige Zeichen und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund der Benutzerdaten von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Formulartyp

Dieses Feld beinhaltet den auszuschließenden Formulartyp. Spooldateien mit diesem Formulartyp werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind beliebige Zeichen und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Formulartyps von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Status

Dieses Feld beinhaltet den auszuschließenden Status. Spooldateien mit diesem Status werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind RDY, HLD, OPN, SAV, PND, CLO, DFR und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Status von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Druckerdateinamen

Dieses Feld beinhaltet den auszuschließenden Druckerdateinamen. Spooldateien mit diesem Druckerdateinamen werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind existierende Druckerdateinamen und der Sonderwert *NONE. Wenn *NONE angegeben wird, werden keine Spooldateien aufgrund ihres Druckerdateinamens von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Von Datum erstellt

Dieses Feld beinhaltet den auszuschließenden Erstellungszeitraum. Spooldateien in diesem Erstellungszeitraum werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind ein gültiges Datum im Systemformat und leer. Das Ausschluss-Von Datum erstellt muss kleiner oder gleich dem Ausschluss-Bis Datum erstellt sein. Schlagen Sie unter „Jahr2000-Kompatiblität" nach welche Datumsbereiche unterstützt werden. Falls das Feld leer ist, werden keine Spooldateien aufgrund des Erstellungsdatums von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Bis Datum erstellt

Dieses Feld beinhaltet den auszuschließenden Erstellungszeitraum. Spooldateien in diesem Erstellungszeitraum werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind ein gültiges Datum im Systemformat und leer. Das Ausschluss-Bis Datum erstellt muss größer oder gleich dem Ausschluss-Von Datum erstellt sein. Schlagen Sie unter „Jahr2000-Kompatiblität" nach welche Datumsbereiche unterstützt werden. Falls das Feld leer ist, werden keine Spooldateien aufgrund des Erstellungsdatums von der Verarbeitung ausgeschlossen.


Ohne Von Tage alt

Dieses Feld beinhaltet das auszuschließende Alter der Spooldatei in Tagen. Spooldateien in diesem Altersbereich werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind eine Anzahl Tage von 001 bis 999 und leer. Das Ausschluss-Von Tage alt muss kleiner oder gleich dem Ausschluss-Bis Tage alt sein. Falls das Feld leer ist, werden keine Spooldateien aufgrund des Alters von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Ohne Bis Tage alt

Dieses Feld beinhaltet das auszuschließende Alter der Spooldatei in Tagen. Spooldateien in diesem Altersbereich werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Gültige Werte sind eine Anzahl Tage von 001 bis 999 und leer. Das Ausschluss-Bis Tage alt muss größer oder gleich dem Ausschluss-Von Tage alt sein. Falls das Feld leer ist, werden keine Spooldateien aufgrund des Alters von der Verarbeitung ausgeschlossen.

Felder in Auswahlbildschirmen

Diese Felder werden angezeigt wenn Sie SOQ-Befehle aufrufen die auf manueller Selektion basieren, wie z.B. Sichern von ausgewählten Spooldateien. Vor Verarbeitung des SOQ-Befehls wird Ihnen der Auswahlbildschirm zur manuellen Auswahl der zu verarbeitenden Spooldateien angezeigt.

Datei

Dieses Feld zeigt Ihnen den Namen der Spooldatei an. Der Spooldateiname wird bestimmt wenn die Spooldatei erstellt wird. Für weitere Informationen zum Dateinamen schauen Sie im CL-Handbuch unter CRTPRTF und OVRPRTF nach.

Spooldateinummer

Dieses Feld zeigt die Nummer der Spooldatei an. Die Spooldateinummer wird vom Computer zugeordnet wenn die Spooldatei erstellt wird.

Jobname

Dieses Feld zeigt den Namen des Jobs an, der die Spooldatei erstellt hat.

Benutzername

Dieses Feld zeigt den Namen des Benutzers an, der die Spooldatei erstellt hat.

Jobnummer

Dieses Feld beinhaltet die Jobnummer mit der diese Spooldatei erstellt wurde.

Priorität

Dieses Feld zeigt die geplante Priorität mit der die Spooldatei erstellt wurde. Für weitere Informationen zur Priorität schauen Sie im CL-Handbuch unter CRTPRTF und OVRPRTF nach.

Seiten

Dieses Feld zeigt die Anzahl Seiten der Spooldatei an.

Status

Dieses Feld zeigt den Status der Spooldatei in der OUTQ an. Der Wert dieses Feldes kann entweder RDY, OPN, CLO, HLD, SAV, WRT, PND, PRT, DFR, oder MSGW sein. Für eine detaillierte Erläuterung der Statuswerte rufen Sie den Befehl WRKOUTQ auf und drücken Sie die Hilfetaste F1.

Kopien

Dieses Feld zeigt die Anzahl der Kopien dieser Spooldatei an die gedruckt werden sollen.

Formulartyp

Dieses Feld beinhaltet den Formulartyp der benutzt wird wenn die Spooldatei gedruckt wird.

Datum

Dieses Feld zeigt das Datum an dem die Sicherungsoperation durchgeführt wurde.

Uhrzeit

Dieses Feld zeigt die Uhrzeit zu der die Sicherungsoperation durchgeführt wurde.

Beschreibung

Hier steht der Text, den Sie bei Ausführung des Befehls SAVOUTQ eingegeben haben.