Toolmaker Produkt-Dokumentation

directfax

Inhaltsübersicht


Volltextsuche

Verwendung und Konfiguration



Grundlegende Information

Aktuelle Version und Download

IBM i6.06 mit PTF 07

Freigegeben am 2013-10-21

  • PTF 07 am 2018-07-20
Die Installation erfolgt über den Toolmaker Installation Manager (TIM) mit dem Auftrag INSTALL_PRODUCT DIRFAX
Windows Client5.96.1.0
directfax Windows-Client 5.96.1.0 (ca. 50 MB)
directfax Connector für Lotus Notes5.91
dfx-Connector für Lotus Notes, Version 5.91, ca. 16 BM


Hinweise zum Windows Client:

  • Microsoft Office muss in der 32bit-Variante installiert sein
  • ein evtl. vorhandener älterer Client muss vor der Installation der neuen Version über die Systemsteuerung deinstalliert werden
  • Die Installation muss mit Rechtsklick auf die Setup-Datei im Kontext-Menü "als Administrator ausführen" gestartet werden


Installationsvoraussetzungen

  1. IBM i V7R1 mit Option 39 - "International Components for Unicode"  - Weitere Informationen zu Option 39 finden Sie hier
  2. Toolmaker Installation Manager (TIM) - Weitere Information zu TIM finden Sie hier
  3. Toolmaker WOPiXX Version 2.34 - Weitere Informationen zu WOPiXX finden Sie hier 
  4. Hardware für das Faxen oder eine Verbindung zum Fax-Dienstleister Retarus GmbH
  5. Wenn der directfax Windows Client zum senden von Dokumenten aus Microsoft Office verwendet werden soll, dann muss auf dem PC die 32bit-Version von Microsoft Office installiert sein. Beachten Sie dazu die Seite Microsoft Office 32bit-Version für die Toolmaker Windows Clients.

Die bei Ihnen installierte Version können sie ermitteln:

IBM i

Mit dem Befehl DIRECTFAX/DSPDIRFAXV

Windows ClientStart → Programme → directfax → directfax Administrator, Registerkarte "Info"


directfax Lite- vs. Vollversion

directfaxLite ist eine im Funktionsumfang eingeschränkte, dafür aber preisgünstige Version von directfax.

Folgende Funktionen sind in der Lite-Version nicht verfügbar:

  • Die automatische Eingangsfaxverteilung
  • Die AutoFax-Funktion (autom. Faxversand ohne Programmierung)
  • Die im Handbuch im Kapitel Mischfaxe erstellen beschriebenen Möglichkeiten zur Gestaltung der Faxdokumente (Querfax, Fontwahl, Linien- und Boxbefehle, Grafikpositionierung)
  • Der Versand von Spooldateien mit *AFPDS-, *USERASCII- oder *ADVSCS- Datenstrom.
  • Die Image-Anzeige an einem 3489-Bildschirm.

Die directfax/PC-Komponente kann in Verbindung mit der Lite-Version ohne Funktionseinschränkung lizenziert werden.



Installation

Erst-Installation und Aktualisierung auf IBM i


Die Installation und Aktualisierung auf IBM i erfolgt über den Toolmaker Installation Manager (TIM)

  • Der Auftrag lautet INSTALL_PRODUCT
  • Als Produkt ist anzugeben: DIRFAX

Erst-Installation und Aktualisierung der verschiedenen Clients

Die Vorgehensweise für die Installation und Aktualisierung des directfax Windows-Clients  werden auf der Seite directfax - Installation der Clients beschrieben

Schritte nach einem Releasewechsel oder dem Wechsel auf ein neues IBM i - System

Inizialisierung mit INZDIRFAX

Nach einem Releasewechsel oder nach dem Wechsel auf ein neues IBM i - System muss das Produkt initialisiert werden.

Vor dem Aufruf von CALL INZDIRFAX beachten

  1. Unter QSECOFR oder gleichwertigem Benutzerprofil arbeiten!
  2. Das Produkt darf nicht in Verwendung sein
    1. das Subsystem DIRECTFAX darf nicht aktiv sein
    2. es dürfen keine Benutzer mit den directfax-Anzeigen arbeiten
    3. mit TIM kann das geprüft werden:
      1. GO TIM, Aw 8, Eingabe "DIRECTFAX" - in der folgenden Anzeige muss "NBR LOCKS" auf 0 stehen
      2. desgleichen für die Bibliothek DIRECTFAXF

Wenn die Punkte 1 und 2 gelten, dann diese Befehle eingeben:

ADDLIBLE DIRECTFAX
CALL INZDIRFAX

directfax-Befehle in QUSRSYS (oder andere Bibliothek kopieren

Sollten die die directfax-Befehle, wie z.B. WRKFAXSTS, WRKINCFAX, usw. nicht (mehr) in der QUSRSYS stehen, dann können Sie mit diesem Befehl dorthin kopiert werden:

ADDLIBLE DIRECTFAX
CALL CPYFAXCMD QUSRSYS

Anstelle der QUSRSYS kann auch der Name einer anderen Bibliothek (QGPL, oder eigene Bibliothek) angegeben werden.

IBM i - Konfiguration für den directfax Windows-Client wieder aktivieren

Falls der Windows-Client in Verwendung ist, muss nach einem Releasewechsel oder Umstieg die Umgebung des Jobs TCPSERVER wiederhergestellt werden:

ADDLIBLE DIRECTFAX
CALL CFGTCPFAX

Sollte es danach Probleme auf den Windows-Clients geben, bitte den Abschnitt Installation des directfax Windows-Clients durcharbeiten.

Befehle in die QUSRSYS kopieren





Bibliotheken und IFS-Verzeichnisse (bei der Datensicherung berücksichtigen)

Bibliotheken auf IBM i

  • DIRECTFAX
  • DIRECTFAXF

IFS-Verzeichnis

  • /Toolmaker/DirectFax400

Sowie natürlich die Bibliotheken und Verzeichnisse von WOPiXX.




Weitere Dokumentation zu directfax




Fehlersuche und -behebung für directfax



Fehlersuche und -behebung TCUx



Versionen und Kompatibilität

IBM i

VersionLauffähig ab IBM iKompatibel mit V6R1Kompatibel mit V7R3TIM erforderlichWOPiXX erforderlichLizenzverfahrenWindows ClientWeitere Hinweise
5.80V5R4neinneinneinneinSoftkey (INSPSW)
nicht mehr lieferbar
5.91kV5R4janeinneinneinSoftkey (INSPSW)

5.91r
jajaneinneinSoftkey (INSPSW)

5.92V5R4jajaneinbei Bedarf5.95nur nach Absprache mit der Hotline installierbar
6.06V7R1jajajaab Version 2.15Lizenzdatei5.95

Weitere Informationen zu den Versionen

Windows Client

VersionLauffähig ab Windows-VersionKompatibel mit Windows 10Lauffähig unter Windows ServerWeitere Hinweise
5.957

Wichtig: Microsoft Office muss in der 32bit-Version installiert sein!

Schritte nach einem IBM i Releasewechsel oder Wechsel der IBM i Hardware

Für diese Arbeiten sich bitte als QSECOFR anmelden und darauf achten, dass das Produkt nicht benutzt wird!

Nach einem Releasewechsel muss das Produkt initialisiert werden:

  1. ADDLIBLE DIRECTFAX
  2. CALL INZDIRFAX
  3. Darauf achten, dass nach jedem IPL das directfax-Subsystem gestartet wird:
    1. STRDIRFAX


Falls der PC-Client in Verwendung ist, muss nach einem Releasewechsel oder Umstieg die Umgebung des Jobs TCPSERVER wiederhergestellt werden:

  1. ADDLIBLE DIRECTFAX
  2. CALL CFGTCPFAX
  3. Darauf achten, dass nach jedem IPL der directfax-PC - Serverjob gestartet wird:
    1. ADDLIBLE DIRECTFAXF
    2. STRSRV

Sollte es auch nach dem Durchführen dieser Schritte zu Problemen beim Arbeiten mit der directfax PC-Client kommen, überprüfen Sie bitte die Installation anhand der Seite directfax - Installation des Clients.



Hinweise zur Lizenzierung

directfax ist in verschiedenen Ausbaustufen mit mehr oder weniger Funktionalität einsetzbar. Die Funktionalität wird über Lizenzmodelle realisiert. Durch Eingabe der entsprechenden Lizenz wird die Funktion freigeschaltet.

Nach der Erstinstallation kann directfax für maximal 30 Tage ohne Lizenzierung getestet werden.Weitere Information dazu finden Sie auf der Seite Lizenzdatei.

directfax Shareware Funktion

directfax wird mit einer Benutzungslimitierung ausgeliefert, die es erlaubt, auch ohne Lizenz Faxe zu versenden. Diese als Shareware bezeichnete Möglichkeit ist für Interessenten zum „Schnuppern" gedacht und lässt den Versand von 5 Faxen täglich zu. Danach beendet sich das Kontrollprogramm und einige Menüpunkte sind blockiert. Am nächsten Tag kann directfax wieder normal gestartet werden.

Der Funktionsumfang von Shareware umfasst den der directfax Lite-Version. Daher sind die Funktionen AutoFax, automatische Eingangsfaxverteilung, Imageanzeige und MIX-Befehle gesperrt, wenn keine gültige Lizenz für das System eingegeben wurde oder die Testzeit abgelaufen ist!

Die Lizenzdatei und die Datensicherung

Das IFS-Verzeichnis /Toolmaker/Directfax400 enthält je nach Konfiguration und Ihren Nutzungsgewohnheiten ebenfalls wichtige Daten für directfax. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer täglichen Datensicherung.

Aktive Lizenzen und Optionen anzeigen

Welche Lizenzen und Optionen auf Ihrem System aktiv sind wird mit diesen Befehlen angezeigt:

ADDLIBLE DIRECTFAX
DSPLICINFO *FULL

Verfügbare Lizenz-Optionen für directfax

ARCH Archivierungsschnittstelle

BASE Basisversion

DIST Faxempfang und Verteilung in der BASE Version

EDIT Spoolaufbereitung/Autofax in der BASE Version

EML Emailversand

FONT Fontgenerator

FULL Vollversion

GZ Gebührenzählung bei bestimmter Hardware

IFS IFS-Monitor (WOPiXX erforderlich/Browserbedienung)

LITE Eingeschränkte Lite Version

MLIN Zusatzleitungen/Multiline

NETW Netzwerkkomponente

OEM Spezielle OEM Lizenz

PC PC-Client Lizenz

PCL Konvertierung von SPLFs mit USERASCII Datenstrom

RETA Retarus Schnittstelle (Internet Faxdienst)

SHR Shareware Lizenz (autom. 5 Faxe am Tag)

SIGN Digitale Signatur




Deinstallation der IBM i-Software

Wollen Sie directfax auf Ihrem System nicht länger nutzen, müssen Sie sicherstellen, dass die Bibliotheksnamen DIRECTFAX oder DIRECTFAXF nicht mehr vorkommen in

  • Jobbeschreibungen (JOBD)
  • Systemwerten (z.B. QUSRLIBL)

Stellen Sie alle Aktivitäten mit Produkt ein, verlassen Sie alle Fax-Menü-Anzeigen mit F3 und sorgen sie dafür, dass weder die Bibliothek DIRECTFAX noch DIRECTFAXF im Zugriff ist.  Hilfreich dabei kann die Auswahl 8 des TIM-Menüs sein, die Ihnen zu einer Bibliothek anzeigt, ob und welche Objekte noch von welchen Jobs gesperrt werden.

Danach geben Sie folgenden Befehl ein:

CALL DIRECTFAX/DROPDIRFAX

Das Programm kopiert sich selbst in die Bibliothek QUSRSYS und startet die Kopie in der QUSRSYS mit dem Befehl SBMJOB, so dass die gesamte Löschaktion im Hintergrund abläuft. Das Löschen aller directfax-Objekte kann 10-15 Minuten dauern. Es erfolgt eine Schlussmeldung an die QSYSOPR-Nachrichtenwarteschlange (Text: - DIRECTFAX DROPPED - JOBLOG PRINTED -)



Lizenzcodesicherung bei Hochverfügbarkeit, Spiegelung, Backup

Ab Version 6

Die Zertifikatsdatei (z.B. License_DIRFAX_06_65481XX.txt) wird IFS-Verzeichnis  /Toolmaker Ihrer IBM i gespeichert. Da der Dateiname die Serien-Nr. des zugehörigen Systems enthält, ist hier bei der Spiegelung keine besondere Maßnahme erforderlich. Die Lizenzdateien der Produktions- und Backupmaschine können in das selbe Verzeichnis /Toolmaker gestellt werden.

Bis einschliesslich Version 5.92

Im Rahmen einer Hochverfügbarkeitslösung mit Spiegelung der Objekte wird der Lizenzcode von directfaxauf der Backup-Maschine immer wieder mit dem der Produktionsmaschine überschrieben.

Dies kann verhindert werden, indem man die Lizenzobjekte für directfax aus der Spiegelung herausnimmt.

Bei Übertragung der Bibliotheken von Produktivsysteme auf Backup-Systeme dürfen folgende lizenzrelevante Objekte nicht mit synchronisiert werden, bzw. müssen nach der Synchronisation auf dem Backup-System aus einer Sicherung wieder hergestellt werden.

Lizenzcodeobjekte directfax:

Bibliothek  Objekttyp  Objektname
DIRECTFAX   *USRSPC    DF*