Toolmaker Produkt-Dokumentation
dataxpress
Installation, Lizenzierung, Aktualisierung
Volltextsuche
Verwendung und Konfiguration
Grundlegende Information
Aktuelle Version und Download
IBM i | 4.02.00 | freigegeben am 08.10.2012 | Testinstallation von dataxpress anfordern |
Windows Client | 4.3.2 | freigegeben am 16.09.2020 | dataxpress Client Version 4.3.2 (ca. 107 MB) |
Hinweise zum Windows Client:
- Microsoft Office muss in der 32bit-Variante installiert sein
- ein evtl. vorhandener älterer Client muss vor der Installation der neuen Version über die Systemsteuerung deinstalliert werden
- Die Installation muss mit Rechtsklick auf die Setup-Datei im Kontext-Menü "als Administrator ausführen" gestartet werden
- MS Office 365 wird ab dem Client 4.3.1 unterstützt (aber natürlich nur in der lokal installierten 32bit-Variante)
Installationsvoraussetzungen
- IBM i Version 5.4
- PC mit Windows (64- oder 32bit Version)
- Microsoft Excel in der 32bit-Version. Beachten Sie dazu die Seite Microsoft Office 32bit-Version für die Toolmaker Windows Clients.
- IBM i Access Client Solutions oder eines seiner Vorgängerprodukte: IBM i Access für Windows oder IBM Client Access, wenn die Upload-Funktion von dataxpress verwendet werden soll (siehe auch: Basis für dataxpress Upload: die ODBC/OLE DB-Funktionen in IBM i Access
Hinweis zu Microsoft Word (Excel):
- in der aktuellen Version wird die Version 2016 unterstützt
- Office 365 in der lokal installierten-Version wird unterstützt
- Office 365 in der "Cloud"-Version wird nicht unterstützt
Die bei Ihnen installierte Version können sie ermitteln:
IBM i | Mit dem Befehl |
Windows Client | Start → Programme → dataxpress→ dataxpress Administrator, Registerkarte "Info" |
Erst-Installation und Aktualisierung auf IBM i
Die Installation erfolgt in zwei Schritten die in zeitlicher Reihenfolge unabhängig voneinander ablaufen können. Wir empfehlen zunächst die Installation der IBM i, dann die Installation der PC-Software vorzunehmen.
Hinweis zur Erst-Installation auf IBM i
Mit der Installation von dataxpress wird automatisch WOPiXX mit installiert. WOPiXX ermöglicht die fortschrittliche browserunterstützte Bedienung von Teilen der Anwendung. Der hierfür benötigte HTTP-Server wird automatisch gestartet.
Für die Installation auf IBM i stehen zwei Wege zur Verfügung:
- die Automatische Installation mit einer PC-EXE-Datei
- die Installation in einem iASP der IBM i
Für beide Methoden benötigen Sie die PC-EXE-Datei, die Sie bitte über das link im Abschnitt Software Downloads die Software anfordern. Sie erhalten per E-Mail ein link, mit dem Sie eine .EXE-Datei herunterladen können. Diese heisst z.B. DataXpress 04.02.00 deutsch.exe. (Die Versions-Nummer kann anders sein)
Beide Methoden sind im folgenden beschrieben:
Automatische Installation mit einer PC-EXE-Datei
Folgen Sie hierzu den Schritten, die auf der Seite Der Toolmaker PC-Installer für IBM i - Softwareprodukte beschrieben sind.
HOTPTF für die Lizenzdateinamen
Nach der Installation der Version 4.02 muss noch das Hotfix heruntergeladen und installiert werden:
https://www.toolmaker.de/download/temp/tmsbeta/TMSHOTFIXI_dataxpress_040200_LIC.zip
Installation in iASP
Seit OS/400 V5R2 gibt es die Möglichkeit Anwendungen in independent Auxiliary Storage Pool (IASP) zu installieren. Wenn Sie dies vorhaben, installieren Sie die Software wie nachstehend beschriebenen:
- Entpacken Sie die Installationsdatei dataxpress xx.xx deutsch.EXE (siehe: Software Downloads ) in einen beliebigen Ordner Ihres PCs. Hierfür benötigen Sie ein tool, wie z.B. die Freeware 7Zip.
- In dem Ordner mit der entpackten Installationsdatei
- Löschen Sie die Datei install.cmd
- Benennen die Datei install_iasp.cmd in install.cmd um.
- Starten Sie per Doppelklick die Datei install.bat. Damit werden die Installationsprogramme auf Ihre IBM i System übertragen.
- Melden Sie sich als Benutzer QSECOFR an und geben folgende Befehle ein:
SETASPGRP ASPGRP(Ihr iASP)
RSTOBJ OBJ(QINST* GETASPDEV*) SAVLIB(DATAXPRINS) DEV(*SAVF) SAVF(QGPL/TMSSAVF1) RSTLIB(QTEMP)
QTEMP/QINSTAPP
Damit wird dataexpress in den iASP installiert, den Sie mit dem Befehl SETASPGRP zugeordnet haben.
Nach der Installation fügen Sie bitte den Namen des von Ihnen verwendeten IASP in den Datenbereich DXPDTAARA an Stelle 210-219 ein, indem Sie z.B. folgenden Befehl eingeben:
CHGDTAARA DTAARA(DATAXPRESS/DXPDTAARA (210 10)) VALUE('IASP33')
In diesem Beispiel ist "33" die Nummer des verwendeten ASP.
Bei der Installation von dataxpress in einen iASP wird zusätzlich zur Bibliothek DATAXPRESS im iASP eine weitere Bibliothek DATAXPRSYS in den System ASP installiert. Diese enthält die nicht im iASP lauffähigen Objekte. Sorgen Sie über einen Eintrag in die System- oder Benutzerbibliotheksliste dafür, dass diese Bibliothek im Zugriff ist.
Installation des Toolmaker Online-Hilfesystems
Toolmaker liefert dataxpress mit einer Online-Hilfe aus, die feldbezogen Informationen zum jeweils angezeigten Bildschirm bietet. Damit erübrigt sich oftmals die Suche im PDF- oder ausgedrucktem Handbuch, da in der Online-Hilfe die gleichen Informationen enthalten sind. Die Online-Hilfe wird mit der Installation von dataxpress installiert.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite
Aktualisierung auf IBM i
Die Aktualisierung ist bei beiden Methoden identisch mt der Erstinstallation. Beachten Sie jedoch die folgenden Punkte:
- Wichtig ist dabei, dass während des updates niemand mit dataxpress arbeitet und der Job TCPDXPSERV beendet wurde.
- Die benutzerspezifischen Programme (Exit-Programme für entfernte Aufrufe) werden nur dann automatisch aus der Bibliothek DATAXPROLD in die Bibliothek DATAXPRESS kopiert wenn deren Name mit USR beginnt. Sollten Sie benutzerspezifische Programme mit anderen Namen verwendet haben, müssen Sie diese nach der Installation manuell aus der Bibliothek DATAXPROLD in die Bibliothek DATAXPRESS kopieren.
Erst-Installation und Aktualisierung des Windows Clients
Bibliotheken und IFS-Verzeichnisse (bei der Datensicherung berücksichtigen)
Bibliothek auf IBM i
- DATAXPRESS
- DATAXPRSYS, wenn in einem iASP installiert
- und die WOPiXX-Bibliotheken
IFS-Verzeichnis
- /Toolmaker/dataxpress
Weitere Dokumentation zu dataxpress
Fehlersuche und -behebung für dataxpress
Versionen und Kompatibilität
IBM i
Version | Lauffähig ab IBM i | Kompatibel mit V7R3 | TIM erforderlich | WOPiXX erforderlich | Lizenzverfahren | Windows Client | Weitere Hinweise |
---|---|---|---|---|---|---|---|
4.02.00 | V5R4 | ja | nein | nein |
In der Bibl. DATAXPRESS können sich inkompatible alte Programme befinden, die von ANZOBJCVN angezeigt werden. Meist handelt es sich um uralte Demo- und Testprogramme, die bei den diversen Versions-Updates in den letzten Jahren mitgeschleppt wurden. Diese können gelöscht werden, um die Bibliothek für den Upgrade zu bereinigen.
Windows Client
Version | Lauffähig ab Windows-Version | Kompatibel mit Windows 10 | Lauffähig unter Windows Server | Weitere Hinweise |
---|---|---|---|---|
4.3.2 | ja | Wichtig: Microsoft Office muss in der 32bit-Version installiert sein! | ||
4.2.8.23 | ja | Wichtig: Microsoft Office muss in der 32bit-Version installiert sein! | ||
4.2.8.20 | Wichtig: Microsoft Office muss in der 32bit-Version installiert sein! |
Schritte nach einem IBM i Releasewechsel oder Wechsel der IBM i Hardware
Für diese Arbeiten sich bitte als QSECOFR anmelden und darauf achten, dass das Produkt nicht benutzt wird!
Nach einem Releasewechsel muss das Produkt initialisiert werden:
ADDLIBLE DATAXPRESS
CALL DXPCFGTCP
Dabei werden Verbindungen zum IBM Betriebssystem wieder aufgebaut.
Beachten Sie, dass nach einem IPL die beiden folgenden Befehle laufen müssen:
ADDLIBLE dataxpress
STRDXPSRV
Das muss natürlich auch auf der neuen Hardware/unter dem neuen Release gesichert sein
Hinweise zur Lizenzierung
dataxpress ist in verschiedenen Ausbaustufen mit mehr oder weniger Funktionalität einsetzbar. Die Funktionalität wird über Lizenzmodelle realisiert. Durch Eingabe der entsprechenden Lizenz wird die Funktion freigeschaltet.
Nach der Erstinstallation kann dataxpress für maximal 30 Tage ohne Lizenzierung getestet werden. Weitere Information dazu finden Sie auf der Seite Lizenzdatei.
Die Lizenzdatei und die Datensicherung
Das IFS-Verzeichnis /Toolmaker/dataxpress400 enthält je nach Konfiguration und Ihren Nutzungsgewohnheiten ebenfalls wichtige dataxpress Daten. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer täglichen Datensicherung.
Bitte beachten Sie, dass es während Ihrer Datensicherung kurzzeitig zu Sperren an Dateien in DIRMAIL und im IFS kommt. Dies kann zu Fehlern bei der Ausführung von Programmen führen. Es wird daher empfohlen, die Aktivitäten von dataxpress vor der Datensicherung zu beenden und hinterher wieder zu starten (ENDEMLMON, STREMLMON).
Aktive Lizenzen und Optionen anzeigen
Welche Lizenzen und Optionen auf Ihrem System aktiv sind wird mit diesen Befehlen angezeigt:
ADDLIBLE DATAXPRESS
DSPLICINFO *FULL
Verfügbare Lizenz-Optionen für dataxpress
DXP Die Basislizenz mit der Anzahl registrierter Benutzer
UPL Upload-Option mit Anzahl Benutzer
Deinstallation
Die Deinstallation von dataxpress erfolgt wie die Installation in zwei voneinander unabhängigen Schritten, die Deinstallation der IBM i Software und die Deinstallation des Windows Clients.
Deinstallation der IBM i - Software
Vor der Deinstallation muss sichergestellt sein, dass nicht mehr mit dataxpress gearbeitet wird.
Verwenden Sie dafür einen der beiden folgenden Befehle
WRKOBJLCK DATAXPRESS *LIB
- oder, wenn der Toolmaker Installation Manager (TIM) installiert ist:
GO TIM
, Auswahl8
, Bibliothek "DATAXPRESS"
Sollten Sperren angezeigt werden, beenden Sie bitte die angezeigten Jobs.
Falls Sie den Bibliotheksnamen DATAXPRESS in Jobbeschreibungen (JOBD) oder Systemwerten (z.B. QUSRLIBL) eingegeben haben, ist er dort zu entfernen.
Danach melden Sie sich ab und als QSECOFR wieder an. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
1. DATAXPRESS/RMVDXP CONFIRM(*YES)
2. DLTLIB DATAXPRESS
Damit werden die Installationsdateien, die Konfigurationsobjekte und die Bibliothek DATAXPRESS von Ihrem System gelöscht.
Deinstallation des dataxpress Windows Clients
- Beenden Sie alle laufenden Instanzen von Excel
- Deinstallieren Sie die Software über den Dialog Systemsteuerung --> Programme und Features
Lizenzcodesicherung bei Hochverfügbarkeit, Spiegelung, Backup
Die Zertifikatsdatei (z.B. License_DIRMAIL_05_65481XX.txt) wird IFS-Verzeichnis /Toolmaker Ihrer IBM i gespeichert. Da der Dateiname die Serien-Nr. des zugehörigen Systems enthält, ist hier bei der Spiegelung keine besondere Maßnahme erforderlich. Die Lizenzdateien der Produktions- und Backupmaschine können in das selbe Verzeichnis /Toolmaker gestellt werden.