Toolmaker Produkt-Dokumentation

directword Installation

Inhaltsübersicht


Für directword müssen Sie auf Ihrem IBM IBM i System sowie auch auf der PC-Seite eine entsprechende Installation vornehmen.

Hinweis: Bei Einsatz einer Firewall ist darauf zu achten, dass die Anwendung dwserv.exe freigegeben ist.

Erst- und Aktualisierungs-Installation auf IBM i

Installationsvoraussetzungen

Bitte beachten Sie die Installationsvoraussetzungen, die auf der directword "Homepage" beschrieben sind.

Erst-Installation auf IBM i

Für die Installation der Software auf Ihrer IBM i laden Sie zunächst die Installationsquelle herunter. Dieses ist eine ausführbare (.EXE) PC-Datei, die Sie auf Ihrem PC starten und die den ganzen Installationsprozess auf der IBM i durchführt.

Die Objekte und Dateien für directword werden dabei gespeichert 

  • in der Bibliothek DIRWORD
  • im IFS der IBM i im Verzeichnis /Toolmaker/DirectWord

Für die Installation folgen Sie bitte den Schritten, die auf der Seite Der Toolmaker PC-Installer für IBM i - Softwareprodukte beschrieben sind.

Aktualisierung auf IBM i

Falls es sich um eine Update-Installation handelt, vergewissern Sie sich, dass niemand mit dem Programm arbeitet. Folgen Sie dann den Schritten, die oben für die Erstinstallation beschrieben sind.

Abbruch einer Installation

Bei Installation von directword wird der Status der DTAARA COMPLETE in der Bibliothek DIRWORD abgefragt. Ist diese nicht vorhanden wird sie angelegt.

0 Installation fehlerhaft
1 Installation ok

Tritt ein außergewöhnlicher Fehler während der Installation auf, so wird in die DTAARA COMPLETE eine 0 eingetragen

0174 – fehlerhafte Installation DTAARA COMPLETE


Existiert die DTAARA bei Upgrade von einer älteren Version von directword nicht, bzw. enthält die DTAARA eine 1 wird normal installiert.
Beinhaltet die DTAARA eine 0 und der Installationsvorgang wird gestartet, wird geprüft ob eine Installationsbibliothek DIRWORDOLD existiert. Wenn ja, wird die Bibliothek DIRWORD gelöscht und die bei der vorherigen Installation angelegte Bibliothek DIRWORDOLD zur Produktbibliothek DIRWORD umbenannt. Dies stellt sicher, dass bei abgebrochenen Installationen und erneutem Installationsversuch zuerst der Originalzustand vor der Installation wiederhergestellt wird.
Ist eine Installation erfolgreich durchgelaufen muss in der DTAARA COMPLETE der Wert "1" stehen.

Erst- und Aktualisierungsinstallation auf dem Client

Installationsvoraussetzungen

Bitte beachten Sie die Installationsvoraussetzungen, die auf der directword "Homepage" beschrieben sind.

Aktualisierungsinstallation

Wenn auf dem PC bereits eine Installation von directword existiert muss sie über Systemsteuerung → Programme und Features deinstalliert werden.

Rufen Sie nach der De-Installation die im folgenden beschriebene Installations-Prozedur auf.

Installations-Prozedur

1. Laden Sie die aktuelle Setup-Datei von unserem FTP-Server herunter. Das link dafür finden Sie im Kapiel Grundlegende Information - Aktuelle Version auf der directword "Homepage".

Sie erhalten eine ZIP-Datei, die Sie bitte in ein beliebiges Verzeichnis entpacken. Im entpackten Verzeichnis "DISK1" finden Sie die benötigte Datei Setup.exe.


2. Rechter Mausklick auf die Setup.exe - Als Administrator ausführen


3. Sprache wählen

4. Das Installationsprogram prüft, ob die benötigten Windows-Komponenten auf dem PC installiert sind. Wenn nicht dann werden sie jetzt installiert


Klicken Sie auf "Installieren"

Ggf. muss SETUP ein zweites Mal gestartet werden

Wenn weitere Windows-Komponenten installiert werden mussten, dann endet die Installation hiermit.

In diesem Fall starten Sie sie erneut mit rechtem Mausklick auf Setup.exe - Als Administator ausführen


Klicken Sie auf "Weiter"


Ändern Sie, falls gewünscht, den Pfad für die Installation.

Klicken Sie auf "Weiter"


Klicken Sie auf "Fertig stellen"

Konfiguration für Published Applications

Damit directword mit einer Terminalsitzung die als Published Application läuft, funktioniert, muss in der Session auch der Prozess DirectRun laufen.
Um aus einer veröffentlichten Terminalsitzung directword aufrufen zu können, muss die Published Application folgendermaßen eingerichtet werden:

Reiter „Anwendungsname" für Anzeigename, Anwendungsname und Anwendungsbeschreibung z.B. „5250+directword" verwenden.


0156 – Start Published Applikation – Anwendungsname

Reiter „Anwendungsstandort" als Anwendungstyp „Anwendung", Befehlszeile„C:\Programme\Toolmaker\Common\ DirectRun.exe „C:\\Mochasoft\mtn5250.exe"" und Arbeitsverzeichnis „C:\Programme\Toolmaker\directword\Programm\" verwenden.



0157 – Start Published Applikation - Anwendungsstandort


In der Befehlzeile gibt man nicht wie im Normalfall den Namen der 5250-Sitzung an, sondern das Utility Programm DirectRun.exe mit dem vollen Pfad zur 5250-Sitzung als Parameter.

Im abgebildeten Beispiel ist die Befehlszeile:

C:\Programme\Toolmaker\Common\DirectRun.exe "C:\Mochasoft\mtn5250.exe"

In den anderen Fenstern kann man die normalen Einstellungen eingeben.


0159 - Start Published Applikation - Citix


0158 – Start Published Applikation - 5250-directword

Silent-Installation

Um in größeren Umgebungen directword auf mehreren PCs zu installieren, können sie eine unbeaufsichtigte Installation erstellen, indem Sie einmal die Installationsdatei setup.exe mit dem Parameter /r ausführen (setup.exe /r). Im Windows-Verzeichnis finden Sie nach dieser Installation die Datei setup.iss in der alle bei der Installation angepassten oder übernommenen Parameter stehen. Diese Datei können Sie nun in das Installationsverzeichnis von directword kopieren und die Installation batchgesteuert mit setup.exe /s aufrufen. Die Installation erfolgt dann ohne Benutzereingriff.
Wenn Sie dann einmal die Administrator-Einstellungen wie im nächsten Kapitel beschrieben vornehmen und die Registry-Einträge unter
\\HKEY_LOCAL_MACHINE\Toolmakerdirectword (file:////HKEY_LOCAL_MACHINE//Toolmaker//DirectWord) sowie \\HKEY_CURRENT_USER\Toolmakerdirectword (file:////HKEY_CURRENT_USER//Toolmaker//DirectWord) jeweils in eine Datei mit Endung .reg exportieren, können Sie über den Befehl regedit.exe /s dateiname.reg in der gleichen Batchdatei wie die Silent-Installation laufen lassen, haben Sie mit der Konfiguration von directword auch keine große Arbeit.
Auf der Installations-DVD finden Sie ein Unterverzeichnis „silentsetup" mit einer Batchdatei silentsetup.bat sowie Beispiele der .iss und .reg-Dateien.

Kennwortvergabe

Nach der Erstinstallation funktioniert directword auf Ihrem IBM i-System zum Testen für die ersten 30 Tage ohne Kennwort uneingeschränkt.
Wollen Sie directword über diesen Zeitraum hinaus nutzen, müssen Sie das mitgelieferte Kennwort entsprechend den Anweisungen im Anschreiben ins System eingegeben werden (Befehl INSPSW). Falls kein Kennwort vorliegt, bitte anfordern.

Kennwortprüfung

Um zu prüfen, welche Lizenzen Sie vergeben haben, können Sie jederzeit den Befehl CHKDW aufrufen, in der Statuszeile werden Ihnen die hinterlegten Lizenzen mit der jeweiligen Anzahl angezeigt.

Spracheinstellung (CHGDWDLNG)

Mit dem Befehl CHGDWDLNG können die Spracheinstellungen der IBM i geändert werden.


0123 – Spracheinstellung


Sprache

Hier können folgende Sprachen ausgewählt werden:

DES Deutsch Schweiz
DEU Deutsch
ENG Englisch
FRA Französisch
FRS Französisch Schweiz
ITA Italienisch


0001 – Sprache ändern Zusatzparameter


Nach Eingabe der Sprache erscheinen zusätzliche Parameter.

Befehle in Bibliothek kopieren - Hiermit steuern Sie, ob die wichtigsten directhelp-Befehle in eine weitere Bibliothek kopiert werden sollen (z.B. QGPL, QUSRSYS). Wenn Sie dies nutzen, können Sie diese Befehle immer aufrufen, auch wenn die Bibliothek DIRHELP nicht Bestandteil Ihrer Bibliotheksliste ist.

Bibliothek - Wenn Sie in o. g. Parameter entschieden haben, dass Sie die directhelp-Befehle in eine weitere Bibliothek kopieren wollen, geben Sie hier die entsprechende Bibliothek (QUSRSYS, bzw. QGPL) an.

ASP-Gruppe - Wenn Sie mit iASP (independent Auxiliary Storage Pools) arbeiten, geben Sie hier den Namen des Pools ein, in dem Ihre Bibliothek DIRHELP gespeichert ist (Standardmäßig IASP33).

ASP-Einheit - Eingabe eines Namens für die ASP-Einheit.

*SYSBAS Speicherbereich der Originaleinheit (Systembasis)

Hinweis für Runtime: Für die Runtime Version gibt es einen eigenen Befehl DWDCHGLNG, der die Anzeige der Hilfe für die DirectWord-Befehle (z. B. WRKHLPUSR, WRKHLPPTH) der Runtime in eine andere Sprache umstellt. Die Eingabeparameter sind die gleichen wie im Befehl CHGDWDLNG.

Hinweis: Die Befehle benötigen die Berechtigung RSTOBJ. Ist die erforderliche Berechtigung nicht vorhanden, erfolgt eine Hinweismeldung.


0458 - Hinweismeldung


Verwaltung Router-Sitzungen

Nach erfolgreicher Installation starten Sie directword mit STRDWD. Sie gelangen damit zum IBM i-Hauptmenü von directword, aus dem heraus Sie die directword-Befehle und Beispiele aufrufen können:


0003 - IBM i Konfiguration


Normalerweise erhält directword über die 5250-Sitzung automatisch die Information welche TCP/IP-Adresse Ihr PC hat. Wenn Sie in bestimmten Konstellationen zwar TCP/IP installiert haben, trotzdem aber Ihre Client Access-Sitzungen über Netsoft-Router, oder ähnliche Clients betreiben müssen, können Sie trotzdem mit dem directword TCP-Server arbeiten. In diesen Fällen blendet Ihnen directword bei der ersten Benutzung ein Fenster ein, in dem Sie die TCP/IP-Adresse Ihres Rechners eingeben müssen.
Die Kommunikation geht in diesen Fällen so vor, dass beim erstmaligen Arbeiten mit einem Sitzungsnamen die TCP/IP-Adresse eingegeben wird, bei späteren Zugriffen liest directword die Tabelle der SNA-Sitzungsnamen und ordnet die TCP/IP-Adressen zu. Bedingt durch die hinterlegte Kombination aus Sitzungsnamen und TCP/IP-Adresse müssen zwingend feste Sitzungsnamen verwendet werden.

Mischfunktionen im Batch-Betrieb

Die Router-Bildschirme werden auch verwendet um Mischausgaben auf einem spezifischen PC ausführen zu lassen, z.B. DWBATCHTMS mit 192.168.100.100. Wenn ein Job über SBMJOB übergeben wird, steht im Jobnamen in Beispiel DWBATCHTMS und das Mischen und Drucken erfolgt am directword Batchserver.
Der Job der an die Stapelverarbeitung übergeben wird, erhält einen definierten Namen der in dieser Tabelle mit der TCP/IP-Adresse verwaltet wird. So können z. B. mehrere Mitarbeiter im Batch-Betrieb alle Dokumente an einem PC mischen und drucken.


0004 - Router-Verbindung konfigurieren


Bildschirmname - Hier steht der Name der Router-Sitzung, bzw. des Jobnamens der im Batch-Betrieb benutzt wird.

TCP-Adresse - Geben Sie hier die TCP/IP-Adresse des PCs ein auf dem die Mischvorgänge stattfinden sollen.

Port - Eingabe der Portnummer, über die kommuniziert werden soll.

Achtung!

Sollten sich in Ihrer Konfiguration Änderungen insoweit ergeben, dass ein PC der hier hinterlegt wurde, plötzlich eine andere TCP/IP-Adresse zugewiesen bekommt, müssen Sie diese Adresse im Programm „Verwalten der Router-Sitzungen für SNA-Kommunikation" ändern.


0005 - Router-Bildschirme verwalten


Sie können hier mit Auswahl 2 eine hinterlegte TCP/IP-Adresse ändern, bzw. mit Auswahl 4 einen Eintrag löschen.

Beschreibung der Funktionstasten

F6=Neu

Mit Funktionstaste 6 kann ein neuer Bildschirm hinzugefügt werden.


0090 – Neuer Eintrag


Bildschirmname

Eingabe des Bildschimnamens für den neu zu definierenden Bildschirm.

TCP-Adresse

Eingabe der TCP-Adresse für den neu zu definierenden Bildschirmes.

Port

Eingabe der Portnummer, über die kommuniziert werden soll.

Verwaltung Router-Sitzungen über directweb

Ist directweb auf der iSereis installiert, so kann die Routerkonfiguration auch darüber erfolgen.


0161 – Verwaltung Router-Sitzungen



0162 – Verwaltung Router-Sitzungen über directweb - Kontextmenü



0163 - Verwaltung Router-Sitzngen über DirectWeb – Neuer Eintrag

Weitere Installationsverzeichnisse

Zusätzlich zur directword-Installation finden Sie auf der mitgelieferten DVD noch folgende Unterverzeichnisse die frei verfügbare Produkte/Konverter von anderen Herstellern enthalten:

convpack – Der Konverterpack zur Konvertierung von RFT-DCA-Dateien von Microsoft
mdac – Die Microsoft Data Access Components die Sie evtl. für die Funktion "Direktzugriff" benötigen
rftdcakonverter – Der Microsoft RFT-DCA-Konverter
silentsetup – Musterdateien für Installation ohne Benutzereingriff

Hinweise zu VISTA und WINDOWS7

Abhängig vom Client-Betriebssystem sind für directword Firewall-Einsstellungen vorzunehmen.

VISTA

Unter VISTA muß über Start - System – Windows-Firewall – Programm durch die Windows-Firewall kommunizieren lassen – Programm hinzufügen – C:\Program Files\Toolmaker\Directword\Programm – DWServ.exe hinzugefügt werden.

WINDOWS7

Unter WINDOWS7 muß über Start - Systemsteuerung – System und Sicherheit - Windows-Firewall – Ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen – Programm hinzufügen – C:\Program Files\Toolmaker\Directword\Programm – DWServ.exe hinzugefügt werden.


0202 – Windows Firewall Einstellungen unter Windows7

Konvertierung IBM i-Dokumente nach Word

Die Konvertierung von OfficeVision Dokumenten kann mit dem Microsoft RFTDCA-Konverter vorgenommen werden. Sie finden diesen im DirWord-Verzeichnis auf Ihrer IBM i. Die Datei rftdca32.cvn müssen Sie in das Verzeichnis auf der lokalen Festplatte Ihres PCs kopieren in dem auch die anderen .cvn-Dateien stehen. Word erkennt dann automatisch den Typ .rft und konvertiert die Daten in Word. Beachten Sie bitte, das hierbei nur Dokumente konvertiert werden können, die im Format .RFT (revisable text format) auf der IBM i gespeichert sind. Die im Format .FTF (final text format) gespeichert sind können nicht konvertiert werden.
Diese Konvertierungsart erfüllt nicht den Anspruch auf 100%-ige Erkennung und Umsetzung aller OfficeVision-Attribute. Besser ist es, die Konvertierung in Dienstleistung durch Toolmaker durchzuführen, da hierbei spezielle Konverterroutinen und Makros verwendet werden um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen.
Wollen Sie nur OfficeVision-Dokumente konvertieren die keine Steuerinformationen wie Platzhalter, INCLUDE-Anweisungen, etc. enthalten, genügt in der Regel der Einsatz des Microsoft-Konverters.