Toolmaker Produkt-Dokumentation

Häufig gestellte Fragen

Inhaltsübersicht

Hier eine Zusammenfassung häufig gestellter Fragen und die passenden Antworten dazu.

Sollte ein Problem oder eine Frage, die hier nicht aufgelistet ist, auftreten, so ist die Toolmaker Hotline zu kontaktieren.

Installationsproblem directaccess4i Gateway Programm

Bei der Installation passiert nicht das, was beschrieben ist. Es wird zwar das Installationsprogramm gestartet, jedoch nicht das directaccess4i Gateway Programm installiert.

Antwort

Es ist zu prüfen, ob das Microsoft .net Framework auf dem Gateway PC installiert ist. directaccess4i wurde mit .net Framework 2.0, 3.0 (Windows Vista) und 3.5 (Windows 7) getestet.

Microsoft ACCESS Beispiel Datenbank

Der SQL Befehl auf die Microsoft ACCESS Beispiel Datenbank funktioniert einwandfrei. Jedoch der SQL Befehl auf die eigene Datenbank bringt kein Ergebnis.

Antwort

Dies kann verschiedene Gründe haben. Auf jeden Fall sollte der entsprechende Befehl mit STRDAISQL getestet werden.

Ansonsten sind die Angaben für die externe Datenbank zu prüfen. Diese müssen die korrekte IP Adresse / DNS Namen und die richtige Benutzer / Passwort Kombinationen verwenden. Der Benutzer benötigt die richtigen Berechtigungen auf die externe Datenbank. Dies ist sehr oft die Ursache, dass der Zugriff nicht funktioniert.

Wird auf Microsoft SQL Server zugegriffen, muß die entsprechende Syntax berücksichtigt werden. Bei Microsoft muss bei einem SELECT unbedingt auch der Owner der Tabelle bzw. diesen durch einen weiteren Punkt zwischen Datenbankname und Tabellenname angegeben werden.

Beispiel: SELECT * FROM NORTHWIND..EMPLOYEES

Auch bei allen anderen Datenbanken muß berücksichtigt werden, dass die SQL Syntax der externen Datenbank berücksichtigt werden muß. Um dies zu überprüfen, ist der gewünschte SQL Befehl einmal auf der externen Datenbank selbst auszuführen (z.B. bei MySQL im MySQL Query Browser – oder fragen Sie Ihren Datenbank Administrator). Wenn der SQL Befehl dort funktioniert muss er auch mit directaccess4i funktionieren.

SELECT mit Mode 03

Ein SELECT mit Mode 03 wird nicht ausgeführt. directaccess4i bringt keine Fehlermeldung, füllt die Datei, die in den Parametern angegeben ist, nicht.

Antwort

Dies kann mehrere Ursachen haben. directaccess4i wird ständig erweitert um detaillierte Fehlernachrichten und Informationen zur Fehlerbehebung auszugeben:

Ist im directaccess4i Administrator ein System i Benutzer mit Kennwort angegeben, der entsprechende Berechtigung auf die angegebene Bibliothek hat?

Ist auf dem directaccess4i Gateway PC IBM IBM i Access V5R3 oder höher mit dem IBM ADO.net Datenprovider installiert?

Zu beachten ist, dass es ab System i Access V6R1 einen neuen und leider nicht kompatiblen ADO.NET Datenprovider von IBM gibt. In diesem Fall muss auf dem Gateway PC nicht der IBM ADO.NET Datenprovider installiert sein, sondern auch die V6R1 Version von directaccess4i .exe bzw. directaccess4i _SV.EXE verwendet werden. Diese ist im directaccess4i Programmverzeichnis zu finden.

Hinweis

Die IBM i Access Versionen sind problemlos mit älteren OS/400 kompatibel.

Geschwindigkeit beim Zugriff auf die externe Datenbank

Die Geschwindigkeit beim Zugriff auf die externe Datenbank ist langsam. Woran kann das liegen?

Antwort

Hier gibt es wahrscheinlich noch die meisten Ursachen:

Hauptspeicher, Prozessorgeschwindigkeit und Netzwerkkartengeschwindigkeit der System i. Bei der System i kommt es vor allem auf die Netzwerkkartengeschwindigkeit an.

Hauptspeicher, Prozessorgeschwindigkeit und Netzwerkkartengeschwindigkeit des Gateway PC. Der Gateway PC sollte je nach Anforderung „genug" Hauptspeicher zur Verfügung stellen. Wenn besonders große Datenmengen per SELECT von einer externen Datenbank geholt werden (mehrere Hunderttausend oder Millionen Datensätze), ist der Hauptspeicher vor allen Dingen wichtig. Bei kleineren Datenmengen braucht directaccess4i nicht viel Hauptspeicher. directaccess4i wurde u.a. bereits auf Microsoft Windows NT 4.0 Workstations mit 128MB Hauptspeicher mit sehr guter Performance getestet.

Hauptspeicher, Prozessorgeschwindigkeit und Netzwerkkartengeschwindigkeit des Datenbankservers

Geschwindigkeit des Netzwerkes zwischen den drei o.g. Rechnern

Auslastung der o.g. Rechner. Es gab schon Szenarien, bei denen ein System i permanent über 90% Prozessorauslastung lag und auch der Hauptspeicher nicht viel Luft zum Atmen hatte. Hier muss ganz klar auf Geschwindigkeit verzichtet oder das System i aufgerüstet werden. Ähnliches gilt natürlich für den Gateway PC und den Datenbank Server.

In letzter Zeit gab es bei einigen Kunden Routing Probleme. Hierbei muss geprüft werden, welche Komponenten im Netzwerk verwendet werden (z.B. Managed Router oder Switch).

Wenn die externe Datenbank auf einem Windows basierten Rechner installiert ist, bietet es sich an diesen Rechner als directaccess4i Gateway zu verwenden. Viele Kunden haben dies mit großem Erfolg so im Einsatz. Da directaccess4i ein reines .net Programm ist und keinerlei Eingriffe in die System DLL's oder die Registry vornimmt, kann es problemlos auf einem Datenbankserver installiert werden.

Windows 64 Bit Betriebssystem

Was muss bei einem Windows 64 Bit Betriebssystem in Verbindung mit directaccess4i beachtet werden?

Zunächst muss beachtet werden, dass directaccess4i im WOW6432 Mode, d.h. die Anwendung als 32 Bit Anwendung ausgeführt wird. Dies ist aufgrund des Einsatzes verschiedener externer 32 Bit Komponenten (u.a. von IBM) derzeit nicht anders lösbar.

Bei Einsatz von Mode 03 und Mode 07 ist zu beachten, dass zwingend IBM System i Access V6 oder V7 als 64 Bit Version installiert werden musß. ACHTUNG: Auch diese Anwendung wird, obwohl IBM diese als 64 Bit Version bezeichnet, im WOW6432 Mode ausgeführt, also als 32 Bit Anwendung.

Bei Einsatz einer Oracle Datenbank ist zu beachten, dass ein 32Bit Oracle Client mit Version 11.2.0.2.1 oder höher eingesetzt werden muß. Ältere Clients werden nicht unterstützt. Es kann z.B. der Oracle Instant Client verwendet werden.

ACHTUNG: Wenn ein Oracle Real Application Cluster eingesetzt wird, muss zwingend der Oracle „Voll Client" installiert werden, da nur dieser die RAC Funktionen über die Konfiguration der TNSNAMES.ORA unterstützt. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes war der neueste Oracle „Voll Client" 11.2.0.1, d.h. er ist niedriger als der geforderte mindestclient. Deshalb muss nach der Installation des 11.2.0.1 Clients noch zusätzlich der ODP.NET Client 11.2.0.2.1 oder höher installiert werden. Dieser wird in einem separaten Verzeichnis installiert und anschließend von directaccess4i genutzt. Diese Vorgehensweise gilt NUR bei Einsatz eines Oracle RAC.