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Inhaltsübersicht

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Wenn die Retarus-Dienste für Sie in Frage kommen, nehmen Sie bitte immer zunächst Rücksprache mit unserer Toolmaker Hotline (+49 8191 968-120 oder hotline@toolmaker.de)!

Faxempfang: über Retarus kann neben dem Faxversand auch der Faxemfang realisiert werden. Hierzu sendet der Absender das Fax an eine spezielle Retarus Nummer, Retarus erstellt ein TIF auf dem Server, was von directfax abgeholt wird.Ob auch eine Verteilung via E-Mail von Retarus angeboten wird, sowie Preise und Datenschutz müssen mit Retarus geklärt werden.

Variante a: Retarus SUPPORT

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  1. directfax muss in der Version 5.92 oder höher installiert sein. Anzeige der aktuellen Version ist mit DSPDIRFAXV möglich. Die Funktionen wurden zuletzt mit Version 6.06 getestet.
  2. Es muss eine permanente directfax Lizenz für die Vollversion oder Lite vorhanden sein. Die Prüfung erfolgt:
    1. In Version 5.92 mit dem Befehl CHKDIRFAX:
      1. hier muss in der  Anzeige DF450=1 (directfax Vollversion) zu sehen sein
    2. in Version 6.06 und höher mit den Befehlen ADDLIBLE DIRECTFAX und DSPLICINFO:  
      1. In der Nachrichtenzeile erscheint License DIRFAX: mit einigen Angaben dahinter. Darin muss entweder FULL oder LITE enthalten sein
  3. Es darf keine Lizenz für den normalen Retarus Dienst innerhalb von directfax aktiv sein. Wenn CHKDIRFAX in 5.92 RT=1 bzw. DSPLICINFO in 6.06 RETA anzeigt, ist eine solche Lizenz vorhanden und der in diesem Dokument beschriebene Retarus SUPPORT kann nicht genutzt werden (es liegt bereits eine normale Nutzung des Retarus Dienstes vor).
  4. Aus einer Befehlszeile der IBM i muss der Retarus Server mit folgendem Befehlsstring erreichbar sein: TELNET RMTSYS('fax4ba.de2.retarus.com') PORT(21) Ist der Aufruf erfolgreich, wird folgende Zeile angezeigt: 220 RETARUS GmbH FaxHubFTP (glFTPd 2.01 Linux+TLS) ready. Das Bild kann dann mit QUIT wieder verlassen werden.ACHTUNG:Port 21 ist der Standard Port für FTP. Falls es Port- Einschränkungen in Ihrem Netz gibt, kann es zu Störungen kommen. Es ist daher notwendig, diese Einschränkungen für die IP-Adresse hinter "fax4ba.de2.retarus.com" aufzuheben (nicht nur für Port 21, da parallel zu 21 während der Übertragung auch andere Ports genutzt werden können, dies hängt mit der Art des FTP Modus zusammen).
  5. In Befehl CHGFAXVAL F4 Seite 2 unten muss der Parameter Faxmodem-Unterstütz (MIXALL) den Wert *EXT enthalten.
  6. Interne Faxe sind über Retarus nicht möglich. Falls es dennoch versucht wird, laufen diese auf Fehler "Keine Verbindung".
  7. Die Faxkennung CSI darf keine Sonderzeichen enthalten. Z.B. kann ein "-" (Minuszeichen) in der CSI zu einem Programmabbruch in DFRETSND führen (Zeichenfolgefehler).


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Konfiguration

Wenn die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geklärt sind, dann ist die Konfiguration einer Retarus SUPPORT - Leitung relativ einfach:

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2. GO FAXCNFG, Punkt 1 auswählen und mit F6 eine Leitung erstellen oder mit 2 ändern (falls Sie zuvor schon erstellt wurde).

Leitungsbeschreibung für Retarus anlegen

Nachfolgend wird beschreiben, mit welchen Parametern eine directfax Leitung für Retarus anzulegen ist.

0321 – Faxleitung anlegen Seite 1

Verbindungsart   *TCP (Leitungsverbindung erfolgt über TCP )
Modem *RETARUS
Modemtreiber *CLASS2
Modus  *BOTH

Verarb. Eingangsfaxe  *DTR Verarbeitung der Eingangsfaxe über DTR

CSI Eintrag der CSI-Kennung.

0322 – Faxleitung anlegen Seite 2

Ortsvorwahl  Ihre Ortsvorwahl.

Landesvorwahl  Ihre Landesvorwahl.
LCR verwenden   N

TCP/IP Verbindungsparameter   fax4ba.de2.retarus.com

Benutzer  *SUPPORT.

Kennwort  50:1:1

Dabei bedeutet die 1. Zahl die max. Anzahl Faxe pro Monat, die über den Retarus Support
versandt werden darf (Faxlimit). Dieses Zahl bestimmen Sie selbst. Sie darf keine führenden Nullen haben.


Nach Eingabe und Prüfung aller Parameter wird beim Verlassen von Bild 3 folgender Text im Fenster angezeigt:


0324 – Faxleitung anlegen Meldung

Mit Klick auf den Link www.toolmaker.de/download/dirfax/RetarusSupport.pdf können die Vertragsbedingungen nachgelesen werden.


0325 – Retarus Vertragsbedingungen

Mit der Eingabe OK wird der Vertrag geschlossen. Das Fenster kann ohne OK nur mit Druck auf F3 oder F12 verlassen werden. Dies bricht die Konfiguration der Leitung ab. Es erscheint eine Warnung:

0325 – Faxleitung anlegen – Warnmeldung bei Abbruch

Nach OK und Abspeicherung der Leitungsbeschreibung kann diese sofort mit 9 gestartet werden, vorausgesetzt, das Subsystem DIRECTFAX ist aktiv.

0331 – aktive Leitung für Nutzung Retarus-Dienst

Wenn der Faxversand nach dieser Prozedur noch nicht funktioniert, arbeiten Sie bitte die Punkte im Kapitel Problemanalyse bei Bedarf durch. Wenn das auch nicht hilft, dann hilft Ihnen natürlich die Toolmaker Hotline.

Anchor
RetarusPassivFtp
RetarusPassivFtp

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Das Subsystem mit ENDDIRFAX RESTART(*YES) neu starten.

Fehlende Lizenz für Nutzung Retarus-Faxdienst

Fehlt die Lizenz für die Nutzung des Retarus-Faxdienst so erscheint folgende Meldung:

0327 – Fehlende Lizenz für Nutzung Retarus-Dienst


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Regeln für die automatische Faxumleitung zu Retarus

Faxe, die bisher über ein Modem oder eine TCU versandt wurden, können pauschal oder nach definierten Regeln auf den Retarus Support umgeleitet werden.

Modemausfall

Ist z. B. das Modem defekt und Sie warten auf die Ersatzlieferung, kommt die pauschale Umleitung infrage. Dabei wird wie folgt vorgegangen.

  1. Mit Befehl WRKFAXLIN wird eine Retarus Support Leitung wie oben beschrieben erstellt, wobei Parameter Basispool bedienen auf J steht.
  2. Die bisher benutzte Modem-Leitung wird im gleichen Programm mit 2 Ändern auf Aktiv=N eingestellt.

Umleitung nach Regeln

Haben Sie mit dem Faxversand zu bestimmten Empfängern Probleme, die evtl. auf eine schlechte Leitungsqualität oder eine Unverträglichkeit der Geräte zurückzuführen sind, können Sie eine Regel erfassen, die nur solche Faxe auf den Retarus Support umleitet.

Es könnte auch sein, dass Sie Faxe, die einen bestimmten Fehler zeigen oder nach 5 Versuchen noch nicht erfolgreich versandt wurden, über den Retarus Dienst umleiten möchten.

Die Regeln werden in der Datei DFRETSUP in DIRECTFAXF erfasst. Die Datei kann mit einem Dateieditor (zur Not mit UPDDTA DIRECTFAXF/DFRETSUP) editiert werden. Alle Buchstaben müssen groß geschrieben sein. Alle Werte sind linksbündig anzuordnen.

Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Regeln ist die Konfiguration einer Retarusleitung mit einem Poolkennzeichen z. B. R und Parameter Basispool bedienen = N (Nein).

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Hinweis:Bei Verwendung der Retarus Support Funktion sollte die Gruppenfaxfunktion ausgeschaltet sein (CHGFAXVAL F4 Parameter Gruppenversand GRPSND = *NO).


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Statistiken

Druck der Retarus Support Statistik in directfax

Mit dem Befehl PRTRETSUP wird die interne Statistik der Funktion Retarus Support aufgelistet. Dazu wird der aktuelle Sitzungsdrucker verwendet. Die Liste heißt QSYSPRT und hat im Param. Ben.-Daten den Wert DFRETFAX. Sie hat folgendes Aussehen:

0320 – Befehl PRTRETSUP

Die Liste zeigt je Zeile die Anzahl der versandten Faxe für Jahr, Monat, Tag an. Bei einem Monatswechsel erfolgt eine Summierung. Total gibt die Gesamtsumme der versandten Faxe an.

Hinweise

Überschreitung Faxlimit

Wird das Faxlimit im laufenden Monat überschritten, wird an QSYSOPR eine Fehlermeldung ausgegeben und die Leitung inaktiviert.

Der Versand über Retarus Support kann dann nur fortgesetzt werden, wenn das Limit erhöht und die Leitung wieder auf Aktiv=J gesetzt wird.

Monatswechsel Statistik

Bei einem Monatswechsel wird die Statistik automatisch gedruckt und der neue Monat beginnt mit Zähler Null.

Der Protokolldruck ist Bestandteil der directfax Unterstützung für Retarus seit seiner Einführung in der Version 5.92 im Juni 2010. Sollte es bei der Ausführung des Befehls zu einem Fehler kommen, führen Sie bitte die Schritte zur Problembehandlung

aus.


Abruf der Statistik bei Retarus

Es ist auch möglich den Versand der Faxe direkt bei Retarus abzurufen, sofern Sie die erforderliche Berechtigung haben. Diese kann direkt bei retarus http://www.retarus.de/ beantragt werden.

0448 –Retarus Hompage

Über Outbound Reporting kann eine Versandstatisktik abgerufen werden. Über die Serien-Nr. im BillingCode ist eine Nachweismöglichkeit für die Fremdnutzung des Retarus Accounts möglich.

0449 – Abruf Versandstatistik bei Retarus

Nachdem der Report generiert wurde steht die Option zum Download zur Verfügung.

0552 – Report herunterladen

1. Es ist die ZIP-Datei aus dem Donwload zu entpacken. Ergebnis: report_18606_XMLFTPFAX_2011_02.txt

2. Die txt-Datei mit Excel öffnen und über Menü Daten, externe Daten, Textdatei importieren die vorgenannte Datei zu importieren

3. Im Textkonvertierungs-Assistenten die automatische Auswahl "getrennt" und "Windows(ANSI)" mit weiter übernehmen.

4. Die erkannten Einstellungen Tabstopp und Trennungszeichen " mit weiter akzeptieren.

5. Im nächsten Bild die Spalte FaxNumber suchen, anklicken und oben das Datenformat auf Text ändern. Dann auf Fertig stellen klicken und die Daten ab A1 importieren.

6. Dieses Excel Sheet kann nun mit der Dataxpress Upload Funktion und der Datenbe-schreibungsdatei RetarusRpt.xml (siehe Anhang) in die Datei RETARUSRPT in Bibl. DIRECTFAXF auf der IBM i exportiert werden (Funktion in neue Datei speichern).

7. Die Auswertung wird danach mit der Exceldatei Retarus Auswertung für Kunden.xls durchgeführt (siehe Anhang). In Tabelle 1 ist eine Dataxpress Abfrage mit Sort und Gruppierung nach BillingCode, wobei nur die Faxe mit dem Status OK ausgewählt werden. In Tabelle 2 ist eine Dataxpress Summenabfrage, die als Ergebnis die Summe der Seiten je BillingCode liefert. In den Spalten D und E habe ich mit der Funktion fxqgetK1 einen Zugriff auf die Hardware- bzw. Kundendatei im KISS (Bibl. GEM) eingefügt.


Anhand der Seitenzahlen oder, falls gewünscht, auch über die Anzahl Faxe kann bei Bedarf eine Berechnung an den Kunden erfolgen.

00453 Anzeige Versandstatistik von Retarus

0450 – Anzeige Versandstatistik von Retarus

Anzeige Details der Versandstatistik von Retarus

0451 – Anzeige Versandstatistik von Retarus Details


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Hinweise

Wird das Faxlimit im laufenden Monat überschritten, wird an QSYSOPR eine Fehlermeldung ausgegeben und die Leitung inaktiviert.

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