Inhaltsübersicht
Lizenz prüfen
Toolmaker-eigene Teile der Software
Die Lizenzen für den Teil der Software, der von Toolmaker selbst entwickelt werden mit dem Befehl DSPLICINFO geprüft. Siehe Lizenzdatei prüfen.
Spool-a-matic
Das Produkt Spool-a-matic der Firma Gumbo Inc, ist in directspool/directmail integriert.
Nach der Installation gilt eine Karenzzeit ("grace period") von 30 Tagen, in der keine Lizenz erforderlich ist. Nach Ablauf der 30 Tage gibt es eine Fehlermeldung.
Die Lizenzprüfung erfolgt mit dem Befehl CHKSAMAUT:
ADDLIBLE SPLAMATIC
CHKSAMAUT
Das System zeigt eine Nachricht in der Nachrichtenzeile, die den Stand der Lizenz angibt.
Bibliotheken und Verzeichnisse für directmail / directspool / pdfenhancer
Version feststellen
IBM i-Version
GO LICPGM
, Auswahl 10, Taste F11
directspool Version
DSPDTAARA DIRMAIL/PRDREL
WOPiXX
Befehle zur Konfiguration
CFGDIRMAIL
Start/Stop -Befehle
STRDIRMAIL oder STREMLMON
ENDDIRMAIL oder ENDEMLMON
Subsystem und Jobs
Subsystem DIRMAIL mit den Jobs:
DMATM DIRMAIL STAPEL AKTIV PGM-DMATMMON
DMATM01 DIRMAIL STAPEL AKTIV PGM-DMWRKMON
DMDST DIRMAIL STAPEL AKTIV PGM-DMDSTMON
DMRCV DIRMAIL STAPEL AKTIV PGM-DMRCVMON
DMSND01 DIRMAIL STAPEL AKTIV PGM-DMOUTMON
sowie ggf. weitere DMSNDxx
Logs/Protokolle/Dumps
CFGDIRMAIL F4, F9 und auf der letzten Seite TRACE(*YES)
- schaltet tracing an - der Trace ist sofort aktiv, bis zum nächsten Durchstarten von directmail durchENDDIRMAIL / STRDIRMAIL
.- Um den trace dauerhaft zu aktivieren, muss directmail vor dem Aktivieren mit
TRACE(*YES)
mitENDDIRMAIL
beendet werden und nach der Änderung neu mitSTRDIRMAIL
gestartet werden. - Beachten Sie bitte auch die Hinweise zum Tracing in der Beschreibung des Befehls CFGDIRMAIL.
- Um den trace dauerhaft zu aktivieren, muss directmail vor dem Aktivieren mit
CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (1218 1))
VALUE('1')
- schaltet den Trace für die Mandantensteuerung an - Danach bitte einmalENDDIRMAIL / STRDIRMAIL
durchführen
Wenn man alle Informationen zusammenhat, dann sollten die traces wieder ausgeschaltet werden. Wieder gefolgt von einem ENDDIRMAIL / STRDIRMAIL
.
Die Tracedaten findet man im IFS der IBM i im Verzeichnis
/Toolmaker/DirectMail400/Debug:
AutoMail.txt Verarbeitung der Warteschlangen - Suche nach zu mailendem
AutoMail001.txt Verarbeitung der Warteschlangen - Analyse einer SPLF
DMRCV_120556.txt Empfang
DMSND01_120555.txt Senden
SMTP_trace_120555.> Kompletter Trace des SMTP-Autausches
Protokoll-Dateien
DSPPFM DIRMAIL/RPRT
Weitere Befehle auf IBM i
WRKEML - Auswahl 25 for dem Fehlermail zum Anzeigen des Protokolls
PRTPDF-Fachsteuerung überprüfen
Test für Fachsteuerung (nur mit Toolmaker Befehlen)
1. Hardcopy eines iSeries Menüs machen (nicht ausdrucken). Diese SPLF wird in Punkt 2 verwendet.
2. Mit dem folgenden Befehl eine PDF-Datei aus der zuvor erstellen Hardcopy erstellen:
CVTSPLF OBJ('/Toolmaker/TestFachsteu1.pdf') FILE(QSYSPRT)
JOB(nnnnnn/name/job) SPLNBR(n) FORMAT(*EPDF) GREENBAR(*NO)
PAGETABLE(*NO) PAPERSIZE(*A4) ROTATION(*NO)
CPI(15) LPI(6) PDFAREA(10)
3. Für die DRAWER Codes 1 bis 10 jeweils den folgenden Befehl ausführen:
PRTPDF OBJ('/Toolmaker/TestFachsteu1.pdf') OUTQ(outqname)
SPLFNAME(TESTJW) HOLD(*YES) SAVE(*YES) USRDTA(TEST)
DRAWER(1) DRAWER2(1) DUPLEX(*NO)
PRTPDF OBJ('/Toolmaker/TestFachsteu1.pdf') OUTQ(outqname)
SPLFNAME(TESTJW) HOLD(*YES) SAVE(*YES) USRDTA(TEST)
DRAWER(2) DRAWER2(2) DUPLEX(*NO)
usw.
4. Die Spooldateien stehen jetzt in der OUTQ im HOLD. Den Drucker für sich reservieren und in Papier-Fach 2 farbiges oder markiertes Papier einlegen.
5. Dann eine SPLF nach der anderen freigeben. Dabei sofort notieren, bei welcher SPLF Nummer das Papier aus welchem Fach gezogen wurde.
6. Die Testspooldateien verbleiben in der OUTQ im Status SAV. So kann man den Test leicht wiederholen.
Eine Druckerdatei (SPLF) "im Original" an die Hotline senden
Gelegentlich benötigt die Hotline eine Druckerdatei zur Analyse, und zwar exakt so, wie sie als SPLF auf Ihrem System existiert.
Mit dem Ausgabeformat *ORIG bietet directmail die Möglichkeit, eine SPLF direkt aus einer Ausgabewarteschlange in ein Mail zu übernehmen und dieses an uns zu senden.
Bitte stellen Sie sicher, dass in der zu sendenden Druckerdatei keine sensiblen Daten stehen.
Gehen Sie bitte wie folgt vor:
- WRKMBX
- Auswahl 8 für eine Mailbox, die funktioniert (von der aus man etwas versenden kann)
- F6 (Erstellen)
- An: hotline@toolmaker.de
- Betreff: SPLF zur Analyse
- F10 (Anhänge)
- Auswahl 2. Spooldateien
- Die richtige mit 1 Auswählen
- Wichtig: Ausgabeformat *ORIG wählen
4. In der Anzeige „Mit Anhängen arbeiten“ - F3 drücken
5. In Anzeige „DirectMail/400 - Mail editieren“ - F3 drücken
6. In der Anzeige „E-Mail versenden“
a. E-Mail speichern = J
b. E-Mail senden = J
c. Enter
Bitte prüfen Sie danach, ob das Mail rausging:
7. Auswahl 1 für „. Gesendet“
a. Wenn Sie das Mail in der Liste finden, dann ist alles gut
Fehlersuche für SplAmatic der Firma Gumbo
Für die Umwandlung von IBM i -SPLF in PDF-Dateien nutzen wir das Produkt SplAmatic der Firma Gumbo Inc. (Option DIRMAILG).
Eine IBM i SPLF auf den PC kopieren zum Versand an das Gumbo-helpdesk
Für die Fehlersuche benötigt das dortige helpdesk die problematische SPLF. Die folgende Anleitung zeigt, wie man das bewerkstelligt:
1. Finden Sie die SPLF, um die es geht (mit WRKSPLF, WRKOUTQ
oder einem anderen passenden Befehl)
2. Auswahl 8 für diese SPLF und diese Informationen notieren:
a. Datei (steht rechts oben) - im weiteren nennen wir diesen Parameter „Spool-Dateiname“
b. Job (links oben) - im weiteren nennen wir diesen Parameter „Job-Name“
c. Benutzer (links, zweiter von oben) - im weiteren nennen wir diesen Parameter „Job-Benutzer“
d. Anzahl (links, dritter von oben) -- im weiteren nennen wir diesen Parameter „Job-Nummer“
e. Anzahl (rechts, zweiter von oben) - im weiteren nennen wir diesen Parameter „Spool-Dateinummer“
3. ADDLIBLE SPLAMATIC
4. CRTSPLSAVF (F4) (F11)
- Füllen Sie die Parameter mit den Feldern von oben so aus:
a. FILE - Spool-Dateiname
b. SAVF - DMDEBUG und QGPL
c. JOB - Job-Name und Job-Benutzer und Job-Nummer
d. SPLNBR - Spool-Dateinummer
Übertragen Sie dann bitte die Sicherungsdatei QGPL/DMDEBUG auf Ihren PC und schicken Sie per E-Mail an hotline@toolmaker.de.
Eine SAVF per FTP von der IBM i auf den PC übertragen
Wenn Sie nicht bereits eigene Wege dafür haben, wie z.B. FileZilla oder den TotalCommander, folgen Sie bitte der Anleitung von Gumbo:
Once a spool save file has been created using the Create Spool Save File (CRTSPLSAVF) command you can download it to your PC and email it to GUMBO by following these steps:
1. Insure the FTP server is active by running: STRTCPSVR SERVER(*FTP)
2. Choose Start > Programs > Accessories > Command Prompt to open a command prompt.
3. Create a temporary directory and change to it:
a. md c:\gumbo
[Enter]
b. cd c:\gumbo
[Enter]
4. Open an FTP connection to IBM i by substituting your systemʹs host name and running:
a. ftp host_name
[Enter]
5. Enter a user name and password as prompted.
6. Change to binary (image) mode by running:
a. bin
[Enter]
7. Change to library/file/member mode by running:
a. cd /qsys.lib/qgpl.lib
[Enter]
b. quote site namefmt 0
[Enter]
8. Download the spool save file by running (in this example the save fileʹs name is QGPL/TEST):
a. get qgpl/dmdebug
[Enter]
9. End the ftp session and the command prompt by running:
a. quit
[Enter]
b. exit
[Enter]
c.
10. Send email to hotline@toolmaker.de
Hotline-Fälle
Die Automail (directspool)-Definition erscheinen nicht bei GO EMAIL, Aw 6, Aw 2
Wenn beim Aufruf einer Automail-Definition nichts erscheint, dann ist im Allgemeinen die Anzeigegrösse der 5250-Emulation auf 24x80. Sie muss 27x132 sein.
Im aktuellen ACS sieht das so aus: Menü Kommunikation → Konfigurieren:
Brief vom Provider (hier: Ionos) - Unverschlüsseltes SMTP/POP wird abgeschaltet. TLS 1.2 wird Pflicht
2023-03-01 - Ionos verschickt gerade Briefe an seine Kunden, dass Verschlüsselung in Zukunft verpflichtend sein muss. Ähnliche Briefe kann (wird) es auch von anderen Providern geben.
Konsequenz für directmail:
- Nicht mehr erlaubte Ports
- *SMTP oder 25 für den Postversand → ändern in 587
- *POP oder 110 für den Postempfang → andern in 995
- Es muss ein Zertifikatsspeicher auf der IBM i erstellt werden
Lösung:
Den Schritten in der Checkliste directmail: SSL folgen.
2023-03-01 | directmail, directspool - alle Versionen | Autor RSC |
Nach der Korrektur eines Problems: alle Mails im Ordner Fehler re-aktivieren
Es gibt Probleme die führen dazu dass einige (bis viele) Mails im Ordner Fehler landen und den Status Err bekommen. Wenn das Problem behoben ist, dann werden diese Mails aber nicht automatisch erneut gesendet.
Es ist jedoch möglich, alle Mails mit Status Err im Ordner Fehler auf einen Schlag erneut zu senden, also in den Ordner Postausgang zu verschieben und den Status Scd zuzu weisen. Das macht man mit der (versteckten) Sendewiederholung (Auswahl 98) für den Ordner Fehler
Emails kommen sporadisch mehrfach beim Empfänger an - durch "Tarpitting" des SMTP-Servers (21000005)
Problem
Empfänger berichten, dass sie Emails mehrfach bekommen haben.
Im Gesendet-Ordner der Mailbox bekommt man mit der Auswahl 25 eine Anzeige, ähnlich dieser:
4 Versuche
- 3x ERR (07:40:27 / 07:45:28 / 07:50:54)
- 1x OK (07:56:00)
Dieses Mail hat den Empfänger 4 mal erreicht.
Wenn das Tracing eingeschaltet ist (CFGDIRMAIL TRACE(*YES)
) dann findet man IFS-Verzeichnis /Toolmaker/DirectMails400/Debug Dateien mit dem Namen "DMSND_xxxxxx.txt". In diesen Dateien findet man die Kommunikation zwischen directmail und dem SMTP-Server (in diesem Fall ein Exchange-Server).
Lösung
Rückmeldung vom Betreuer des Exchange-Servers: "Das Stichwort hier nennt sich Tarpitting. Dies ist eine frühe Art der AntiSpamerkennung. Die Standardwerte liegen hier bei fünf Sekunden, um auf Rückmeldung des sendenden Systems zu warten und einem Timeout von 30 Sekunden. Hieraus ergibt sich der Wert, der Verzögerung, welcher im Log zu finden ist. In dieser Zeit werden keine Daten vom Server angenommen."
Weitere Informationen dazu: https://social.technet.microsoft.com/Forums/exchange/en-US/2d2ff7d0-742e-452c-8bce-d930c9335bdb/receive-connector-message-tarpit-for-0000009675-due-to-delayedackdelivered.
- Lösung auf dem Exchangeserver:
Set-ReceiveConnector "Default connector (Servername)" -MaxAcknowledgementDelay 0
Aber: "Eine Reduzierung des Wertes auf null Sekunden ist nicht empfohlen, würde aber die Ursache beheben. Ich schlage vor, dass wir den Wert auf fünf Sekunden verringern und testen."
- Lösung auf der IBM i:
Den Timeout von 20 Sekunden auf einen höheren Wert (z.B. 40) setzen. Der Wert ist im DTAARA-DIRMAIL/DMDTAARA an Stelle 431 (3 Stellen lang) festgelegt und kann so geändert werden:
CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (541 3)) VALUE('040')
Spätestens in der Kombination müsste das helfen.
CPF4168 bei WRKATMDEF -Auswahl 2 (18030178)
Problem
WRKATMDEF – Auswahl 2: der Bildschirm blinkt nur kurz auf und das System kehrt in die Übersicht über die ATMDEF zurück.
Im Joblog findet man einen CPF4168: Fehler auf Einheit oder an Standort QPADEV00003…
WRKDEVD <name_der_bildschirmeinheit>
zeigt Typ 3179.
Lösung
Die 5250-Emulation war auf 24x80 Zeichen eingestellt. Nach Änderung auf 27x132 ging's.
Das ändert den Typ der Bildschirmeinheit auf 3477.
Zum Senden wurde MSF verwendet (18030183)
CFGDIRMAIL SMTSVR(*AS400)
- hatte zur Folge, dass die ausgehende Mails von einer Mailbox über das Message Server Framework (MSF) gesendet wurden, obwohl in der Mailbox selbst ein „richtiger“ SMTP-Server konfiguriert war.
- in der Mailbox wurden sie als gesendet angezeigt
- kamen aber nicht beim Empfänger an
- das SMTP-Log im Debug-Verzeichnis zeigte nichts
- DSPMSG QSYSOPR brachte Nachrichten, die auf QMSF_ ... hindeuten
Es war aber auch konfiguriert:
WRKMBX – Auswahl 2, Seite 2: SMTP Server: *SYSVAL
Wir haben CFGDIRMAIL SMTPSVR(smtp.strato.de) mit SMTPAUTH(*LOGIN) und User/Kennwort eingegeben.
Danach ging’s.
SPLF für eine neu erstellte Automail/Directspool-Definition werden nicht verarbeitet
Problem
Eine Definition soll SPLF, die in einer bestimmten Ausgabewarteschlange (OUTQ) erscheinen verarbeiten, tut dies aber nicht.
Lösung
Die OUTQ muss bei für directspool/automail zu überwachenden Ausgabwarteschlangen hinterlegt sein:
WRKATMDEF, F22
Weitere Hinweise siehe: WRKATMDEF, F22 - Ausgabewarteschlangen überwachen
Mailbox-Anzeige: "Kein gültiger Satz für die Anzeige", obwohl im oberen Bereich eine Zahl angezeigt wird
Problem
Im oberen Bereich wird eine Zahl von Einträgen für einen Ordner angezeigt, wenn man den Ordner aber aufruft, gibt es keine Einträge.
Lösung
Mit Auswahl 99 den Ordner reorganisieren.
Falscher Absender bei den versandten Mails
Ab Version 5.60, PTF 09
Problem
In den Mails wird als Absender die Email-Adresse angegeben, die in CFGDIRMAIL EADRTMST(..) hinterlegt ist. Im "Quelltext" des empfangenen E-Mails sieht man diese Adresse unter "return-path".
Damit können Empfänger nicht sinnvoll per "Reply" antworten.
Lösung
Wenn als SMTP-Server kein Microsoft Office 365 - Server verwendet wird, dann hilft dieser Befehl:
CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (1279 2)) VALUE('_F')
danach Neustart (ENDDIRMAIL/STRDIRMAIL)
Hintergrund
Die SMTP-Server von Microsoft Office 365 (smtp.office365.com) haben eine etwas andere Art, mit den SMTP-Tags umzugehen. In PTF 09 der Version 5.60 wurde directmail dafür angepasst.
Diese Art funktioniert aber nicht mit vielen anderen SMTP-Servern. Die interpretieren die SMTP-Tags dann falsch. Durch das Ändern des DMDTAARA an Stelle 1279 auf '_F' wird wieder die vorherige Art der SMTP-Kommunikation eingestellt.
Weitere Hinweise siehe PTF 09 vom 26.08.2020 auf der Neuerungen-Seite für directmail.
Fehler "GSKit nicht gefunden" beim Mailversand über Office 365
Bitte sicherstelllen, dass ein Zertifikatsspeicher mit dem Namen "DEFAULT.KDB" existiert:
Siehe: Einen Zertifikatsspeicher im Bereich *SYSTEM erstellen
E-Mails gehen nicht mehr 'raus, nachdem der Provider auf TLS 1.2 umgestellt hat
Symptom
Alle E-Mails gehen in den Ordner "Fehler" und es gibt eine Meldung in QSYSOPR und in Auswahl 25 für das jeweilige E-Mail, dass keine Verbindung zum SMTP-Server aufgebaut werden konnte.
Analyse
Der Provider - in diesem Fall Strato - hatte auf dem SMTP-Server die TLS-Protokolle vor TLS 1.2 deaktiviert. Der Server SMTP.STRATO.DE fordert mindestens TLS 1.2.
Im der Datei /Toolmaker/directmail400/debug/DMSND01_xxxx.TXT finden sich diese Einträge:
2021.08.12 08:32:00 SND: STARTTLS 2021.08.12 08:32:00 RCV: 220 Ready to start TLS 2021.08.12 08:32:00 Result: ERR myuser@acme.com 12-08-21 08:32:00 2021.08.12 08:32:00 Error: ERR0053 Verbindung zu Server "SMTP.STRATO.DE" konnte nicht hergestellt werden. (Mailbox: ALPHA Account: * 2021.08.12 08:32:00 Result: Verbindung zu Server "SMTP.STRATO.DE" konnte nicht hergestellt werden. (
Problemursache
Die IBM i des Kunden läuft unter V7R1M0. In der Basis dieser Version ist TLS 1.2 noch nicht enthalten, es muss nachträglich installiert und konfiguriert werden.
Lösung
- Sicherstellen, dass mindestens Version 5.50.05 von directmail instaliert ist (
DSPDTAARA DIRMAIL/PRDREL
) - Sicherstellen, dass mindestens das TR 6 für V7R1M0 installiert ist (
WRKPTFGRP SF99707
) - Die Steps 1) und 2) des Dokumentes https://www.ibm.com/support/pages/node/645203 ausführen
- (sicherheitshalber)
ENDDIRMAIL / STRDIRMAIL
2021.08.12 09:10:39 SND: STARTTLS 2021.08.12 09:10:39 RCV: 220 Ready to start TLS 2021.08.12 09:10:39 SND: EHLO MYIBM.ACME.DE 2021.08.12 09:10:39 RCV: 250-smtp.strato.de greets 54.146.22.31
Weitere Information
In diesem Fall reichten die Steps 1) und 2) der Anleitung. In den nächsten Steps wird mit dem Digital Certificate Manager (DCM) gearbeitet. Bei diesem Kunden hatten wir keine Zugriff auf DCM. Aber die erforderlichen Massnahmen waren offensichtlich schon zuvor durchgeführt worden.
Bei anderen Kunden können auch die Steps 3) bis 10) erforderlich sein. Dazu der Hinweis zu Step 3): der Aufruf des DCM und auch, wie man Probleme beim Aufruf lösen kann ist beschrieben auf der Seite IBM i - wichtige Informationen rund um das Betriebssytem im Abschnitt Digital Certificate Manager(DCM)
Die ausführliche Beschreibung zum Aktivieren von TLS 1.2 unter IBM i V7R1M0 ist unter TLS1.2 unter IBMi V7R1 aktivieren zu finden.
2021-08-12 | Version 5.50.05 und höher | Autor RSC |
Probleme mit ePost (und evtl. anderen Providern) bei der Ausgabe von PDF-Dokumenten
Der Dienstleister ePost hat am 2021-10-29 ein neues Release gestartet. Dieses verlangt zwinged die Schriftart Courier New.
Unsere Kunden verwenden i.A. in ihren ATMDEF und beim CVTSPLF als Schriftart “*COURIER”, wodurch sämtliche Dokumente abgelehnt werden.
Schnelle Abhilfe schafft man, in dem man auf einem PC im Verzeichnis %WINDIR%\Fonts die Datei Courier New in das IFS-Verzeichnis /Toolmaker/Directmail400/fonts kopiert.
Damit werden 4 Dateien kopiert:
COUR.ttf
COURBD.ttf
COURBI.TTF
COURI.TTF
Von denen benötigen wir nur die COUR.ttf.
Die 3 anderen können gleich wieder gelöscht werden.
Korrektur der Automail-Definitionen
Jetzt kann man in seinen ATMDEFs und im CVTSPLF als Schriftart “COUR.TTF” angeben.
F9-FP
Korrektur beim Befehl CVTSPLF
Wenn der Befehl CVTSPLF
verwendet wird, dann muss der Paramter FONT(COUR.TTF)
gesetzt werden:
Lizenzierung beachten!
Lizenzierung der COUR.TTF beachten
Dieses Vorgehen schafft kurzfristtig Abhilfe und kann als temporärer workaround dienen.
Es muss jedoch beachtet werden, dass für den Einsatz der Schriftart-Datei auf einem Server eine Lizenz von Microsoft erworben werden muss.
Weitere Informationen zum Erwerb der Lizenz für die Schriftart Courer New gibt es auf dieser Website: https://www.fonts.com/content/microsoft-typography
2021-11-19 | Directspool, CVTxxx - alle Versionen | Autor RSC |
PDF/A - Formular wird ignoriert (22000003)
Es gibt verschiedene "Versionen" von PDF/A Dateien. Directmail unterstützt die Konvertierung von IBM SPLF in PDF/A der folgenden Versionen:
- Version 1.4, PDF/A-1a
- Version 1.4 PDF/A-1b
- ZUGFERD
Die Version einer PDF/A-Datei ist in den Dokumenteigenschaften der PDF-Datei zu erkennen:
Bei dieser Konvertierung ist es möglich, eine PDF-Datei als "Formular" anzugeben. Ein Formular ist eine PDF-Datei, die im "/Forms"-Verzeichnis von directspool im IFS der IBM i liegt.
Wenn ein Formular angegeben ist (im Befehl WRTEMLAPI
mit dem Parameter OVERLAY()
oder in einer directspool- (Automail-) Definition im Menü "F9-FP"), dann wird Inhalt dieser PDF-Datei dem Inhalt der SPLF hinterlegt.
In der Auswahl "PDF/A erstellen" oder beim WRTEMPLAPI
im Parameter PDFA()
kann angegeben werden, dass die Ergebnis-Datei PDF/A sein soll. Dabei ist anzugeben, ob es PDF/A-1a (*V1A2005) oder PDF/A-1b (*V1B2005) sein soll.
Wenn ein Formular verwendet werden soll und in PDF/A erstellen etwas anderes, als *NO steht, dann muss die Version der Formular-PDF-Datei zur Version der zu erstellenden PDF/A-Datei passen.
Darüberhinaus gibt es offenbar Kompatibilitätsprobleme, die mit der Software zusammenhängen, mit der die Formular-PDF-Datei erstellt wird.
- Im vorliegenden Fall war die Formular-PDF-Datei mit der Software "iLovePDF" - Adobe InDesign 16.1 (Macintosh) erstellt worden und konnte von directspool nicht verarbeitet werden, obwohl sie die korrekte Version 1.4, PDF/A-1b hatte:
- Nachdem der Kunde sie mit "Adobe inDesign 17.1 (Windows)" - Adboe PDF Library 16.0.5 neu erstellt hat, konnte sie verarbeitet werden:
Zusammenfassung/Checkliste:
Wenn ein Formular nicht hinterlegt wird, prüfen:
- passen die Version der Formular-PDF-Datei und die Angabe in "PDF/A erstellen" zusammen?
- PDF/A-1a ↔ *V1A2005
- PDF/A-1b ↔ *V1B2005
- Wurde die Formular-PDF-Datei mit einem kompatiblen Programm erstellt?
2022-03-14 | Directspool, EML-API - alle Versionen | Autor RSC |
Nachricht CPF3C41 "Mehrere Spooldateien mit demselben Namen" in Job DMATM01
Die Felder
- Job-Name
- Job-Benutzer
- Job-Nummer
- SplF-Name
- SplF-Nummer
identifizieren - normalerweise - eine Ausgabedatei eindeutig.
Es gibt jedoch Situationen, in denen das nicht korrekt ist: in diesen Fällen existieren zwei oder mehr SplF mit genau denselben 5 Angaben.
Lösung
Die Nachricht CPF3C41 enthält einen Hinweis auf einen bestimmten Job:
In diesem Fall "964489/WON/RE".
Mit der folgenden SQL-Abfrage kann man ermitteln, welche SplF es mit dieser Job-ID gibt:
SELECT * FROM QSYS2/OUTPUT_QUEUE_ENTRIES WHERE JOB_NAME = '964489/WON/RE'
Das Wert für FELD_NAME muss natürlich mit dem Wert ersetzt werden, der in der Nachricht stand.
Im Ergebnis der Abfrage findet sich eine (oder mehrere) SplF mit einem sehr viel älteren Datum.
Hier ist das ältere Datum 2020-03-16. Alle anderen SplF sind vom 2023-06-02.
Weiter rechts findet man das Feld File Number:
Die ältere SplF hat genau dieselbe File Number, wie die aktuelle: 4
Mit dem Job-Benutzer (hier: "WON") und gefundenen - alten - Datum (hier der 16.03.2020) findet man die problematische SplF.
WRKSPLF SELECT(WON) PERIOD((*AVAIL 160320) (*AVAIL160320))
Die gefundene SplF löschen.
2022-06-08 | Directspool, Automail/Spoolmail | Autor RSC |