Toolmaker Produkt-Dokumentation

directmail konfigurieren, anpassen und verwalten

Inhaltsübersicht


Nachfolgend wird das directmail Hauptmenü sowie die Konfiguration von directmail beschrieben.

Das directmail Hauptmenü

Mit dem folgenden Befehlen kann das directmail-Menü aufgerufen werden:
ADDLIBLE DIRMAIL
GO EMAIL
Es bietet folgende Auswahlmöglichkeiten:

0009 - Das Menü von directmail

Die Auswahlmöglichkeiten aus dem directmail-Menü werden in den einzelnen Kapiteln näher erläutert. Hinter jeder Menüposition steht in Klammern der IBM i-Befehl zu der Auswahl. Sie können so Funktionen von directmail aus dem Menü, oder als IBM i-Befehle aufrufen.

directmail/400 konfigurieren (Menüauswahl 1)

Mit dem Befehl CFGDIRMAIL wird die Konfiguration der für directmail relevanten Parameter für das Versenden von E-Mails (SMTP) vorgenommen. Dies betrifft nicht die Konfiguration von TCP/IP und Postfunktionen. Diese wurden im Kapitel IBM i-Konfiguration für E-Mail-Versand beschrieben.

Wenn der E-Mail-Versand konfiguriert ist, können Sie auch den Empfang von E-Mails (POP) konfigurieren. Weitere Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt E-Mail Konten (Auswahl 10) - Den E-Mail-Empfang (POP) konfigurieren.

Der Befehl CFGDIRMAIL

SSL und TLS - Konfiguration

Weitere Hinweise zur Konfiguration des Betriebssytems IBM i finden Sie auf den Seiten:

IBM i - Wichtige Informationen rund um das Betriebssytem - Konfiguration von SSL, TLS und HTTPS.


Damit Sie alle nachfolgend aufgeführten Parameter sehen, starten Sie CFGDIRMAIL mit den Funktionstasten F4 und danach F9.

0010 - 1. Konfigurationsbildschirm von directmail


Name Postmaster (NAMEMST)

Hier muss der Name des verantwortlichen Verwalters von directmail/400 angegeben werden. Bei Fehlfunktionen des Systems werden an diesen "Verwalter" Nachrichten per E-Mail gesendet. Der Verwalter muss nicht auf dem lokalen IBM i System registriert sein.

E-Mail Adresse Postmaster (EADRMST)

Hier muss die E-Mail Adresse des Postmasters hinterlegt werden. Bei Fehlfunktionen des Systems werden an diesen "Verwalter" Nachrichten per E-Mail gesendet. Der Verwalter muss nicht auf dem lokalen IBM i System registriert sein.

Hinweis: Sollten Sie eine E-Mail Adresse an einem 5250 Terminal eingeben, so können Sie das "At Sign" (@) über Alt+Hex (Hex=Hilfetaste) B5 eingeben. Ebenfalls können Sie "§" anstelle von "@" verwenden. directmail wird dieses Zeichen dann richtig übersetzen. Am PC können Sie das @-Zeichen mit Alt Gr + Q erzeugen.

Standard Mailbox (DFTMAILBOX)

Gibt eine Standardmailbox vor, die benutzt wird, wenn eine Funktion ausgeführt wird die einen Mailboxnamen benötigt, jedoch keiner mitgegeben wurde.

directmail IFS-Pfad (MAILPATH)

Gibt einen Pfad im IFS (Integrated File System) der IBM i an, in dem temporäre und permanente Dateien für directmail abgelegt werden.

Besteht dieses Verzeichnis nicht, so wird es automatisch vom System erstellt.

Der default-Wert ist /Toolmaker/DirectMail400

Hinweis: Das Ordnersystem QDLS darf für diesen Pfad nicht verwendet werden, da es keine langen Dateinamen unterstützt.

Berechtigung für Dateiexport (EXPDTAAUT)

Hier können Sie festlegen, wie Rechte für Dateien zu behandeln sind, die in das Integrierte Dateisystem der IBM i exportiert werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*ALL Jeder Benutzer hat volle Zugriffsrechte auf die Dateien

*NONE Kein Benutzer hat Zugriffsrechte auf die Dateien

*RWX, *RX, *RW, *WX, *R, *W, *X Die Rechte werden aufgrund der IFS- Möglichkeiten vergeben, wobei folgende Regeln gelten: R=Lesen, W=Schreiben, X=Ausführen

*EXCLUDE Kein Benutzer sieht exportierte Dateien im IFS.

E-Mail Datei Extension (EXT)

Die Dateierweiterung die directmail/400 benutzt um E-Mail Dateien im IFS im MIME-Format zu speichern. EML-Dateien können z.B. mit Outlook Express von Microsoft auf dem PC geöffnet werden. Die IBM i verwendet „NOT" als Dateierweiterung zum Speichern von MIME Dateien.

E-Mails sichern (SAVE)

Hier kann angegeben werden, ob E-Mails, die mit directmail empfangen oder gesendet werden, als original MIME PC-Datei im IFS gesichert werden sollen. Diese Sicherungskopie kann später z.B. zur Archivierung verwendet werden. Ausgehende Mails werden im Unterverzeichnis "/Sent" vom directmail-Hauptverzeichnis (siehe Parameter MAILPATH)  gespeichert. Eingehende Mails werden im Verzeichnis "/Received" abgelegt. Der Dateiname besteht aus einer max. 20stelligen Mail-ID und der Extension, die im Parameter EXT angegeben wurde.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*BOTH Eingehende und ausgehende Mails werden gesichert.

*IN Nur eingehende Mails werden gesichert.

*OUT Nur ausgehende Mails werden gesichert.

*NONE Keine Mails werden gesichert.

Wichtig für den Plattenplatz-Verbrauch

Bitte beachten Sie auch die Bedeutung dieses Parameters für den Plattenplatz: wenn SAVE auf *BOTH, *IN oder *OUT steht, dann werden die Verzeichnisse /Sent und /Received mit den MIME-Dateien gefüllt. Die Verzeichnisse werden aber nicht automatisch reorganisiert. Sie müssen manuell geleert werden, wobei man aber bestimmte Randbedingungen beachten muss. Weitere Erläuterungen finden Sie im Abschnitt Reorganisation.

Berechtigung E-Mail SEND Export (MIMSNDOUT)

Hier können Sie festlegen, wie Rechte für Dateien zu behandeln sind, die beim Versand in das Integrierte Dateisystem der IBM i exportiert werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*ALL Jeder Benutzer hat volle Zugriffsrechte auf die Dateien

*NONE Kein Benutzer hat Zugriffsrechte auf die Dateien

*RWX, *RX, *RW, *WX, *R, *W, *X Die Rechte werden aufgrund der IFS- Möglichkeiten vergeben, wobei folgende Regeln gelten: R=Lesen, W=Schreiben, X=Ausführen

*EXCLUDE Kein Benutzer sieht exportierte Dateien im IFS.

Berechtigung E-Mail RCV Export (MIMRCVOUT)

Hier können Sie festlegen, wie Rechte für Dateien zu behandeln sind, die beim Empfang in das Integrierte Dateisystem der IBM i exportiert werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*ALL Jeder Benutzer hat volle Zugriffsrechte auf die Dateien

*NONE Kein Benutzer hat Zugriffsrechte auf die Dateien

*RWX, *RX, *RW, *WX, *R, *W, *X Die Rechte werden aufgrund der IFS- Möglichkeiten vergeben, wobei folgende Regeln gelten: R=Lesen, W=Schreiben, X=Ausführen

*EXCLUDE Kein Benutzer sieht exportierte Dateien im IFS.

POP Server Timeout (POPTIMEOUT)

Bei einigen POP Servern kann es vorkommen, dass diese ein schlechtes Antwortzeitverhalten aufweisen. Deshalb kann in diesem Parameter der Zeitraum den directmail auf eine Antwort von POP Server wartet, angepasst werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

1-999 Anzahl Sekunden für den Timeout

TCP/IP Port für POP (POPPORT)

Einige POP Server verlangen für die TCP/IP Kommunikation einen anderen Port als den Standardport 110. Dieser Port kann in diesem Parameter angepasst werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*POP Der Standardport 110 für POP wird verwendet.

SSL für POP verwenden

Es ist möglich für die TCP/IP-Kommunikation SSL-Verschlüselung zu verwenden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*NO SSL-Verschlüsselung wird nicht verwendet.

*YES SSL-Verschlüsselung wird verwendet.

0011 - 2. Konfigurationsbildschirm von directmail


SMTP-Server (SMTPSRV)

Hier kann der Unterlassungswert für den SMTP Server angegeben werden, über den die E-Mails aus directmail versendet werden sollen.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*AS400 Sämtliche E-Mails werden über das E-Mail API der IBM i versandt. Dafür ist es notwendig, dass dieser korrekt konfiguriert ist. Es kommt dann das IBM i "Message Server Framework" (MSF) zum Einsatz. Diese Variante wird üblicherweise nicht verwendet.

Name Den Namen oder IP Adresse des Servers angeben.

Hinweis: Die Server Adresse kann entweder als IP Adresse oder als Name angegeben werden. Der Name muss über den Nameserver oder die IBM i Hosttabelle auflösbar sein. Ein abweichender SMTP-Name kann auch bei jeder Mailbox hinterlegt werden.

Beispiel:
mail.toolmaker.de
204.12.179.1

Dieser Parameter kann bei der Konfiguration von Mailboxen (WRKMBX, Aw 2) für eine Mailbox individuell überschrieben werden.

SMTP Anmeldung (SMTPAUTH)
Einige SMTP Servern erfordern eine Authentifizierung vor dem Versand von E-Mails. Dies kann hier aktiviert werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*NO Keine Authentifizierung notwendig
*AUTO Automatische Erkennung (unverschlüsselt)
*PLAIN Plain (unverschlüsselt)
*LOGIN Login (unverschlüsselt)
*CRAM CRAM-MD5 (verschlüsselt)
*SCHLUND Plain mit Password (unverschlüsselt)

Benutzer SMTP AUTH (SMTPUSR) - Eingabe des Benutzernamen, der für die SMTP-Authentifizierung verwendet wird.

SMTP AUTH Kennwort (SMTPPWD) - Eingabe des Kennwortes, das für die SMTP-Authentifizierung gültig ist.

Bei einigen SMTP Servern kann es vorkommen, dass diese ein schlechtes Antwortzeitverhalten aufweisen. Deshalb kann in diesem Parameter der Zeitraum den directmail auf eine Antwort von SMTP Server wartet, angepasst werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

1-999 Anzahl Sekunden für den Timeout

TCP/IP Port für SMTP (SMTPPORT)

Der Standardport für SMTP war der Port 25, wird jedoch aktuell bei vielen Providern nicht mehr unterstützt. Diese verlangen SSL/TLS für die Kommunikation mit dem SMTP-Server. directmail/directspool verwenden für die SSL-Kommunikation den Port 587 (Mail Submission Agent).

Gültige Werte für diesen Parameter:

*SMTP Der Standardport 25 für SMTP wird verwendet.
587  Der Port für SSL
1-9999 Eine Port Nummer angeben.

Wichtig: Falls Ihr Provider für SMTP den Port 465 empfiehlt, verwenden Sie trotzdem 587, da Port 465 von directmail nicht unterstützt wird (bei 465 kommt es zu Störungen mit Timeout und die Emails werden nicht verschickt. Dieser Fehler ist nicht ohne weiteres von außen erkennbar ! ).

Dieser Parameter kann bei der Konfiguration von Mailboxen (WRKMBX, Aw 2) für eine Mailbox individuell überschrieben werden.

SSL für SMTP verwenden (SMTPSSL)

Der SMTP-Server unterstützt SSL-Verschlüsselung. Diese kann mit diesem Parameter eingeschaltet werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*NO  Kein SSL verwenden
*YES SSL verwenden

Dieser Parameter kann bei der Konfiguration von Mailboxen (WRKMBX, Aw 2) für eine Mailbox individuell überschrieben werden.

Max. Anzahl Sendeversuche (SMTPMAXR)

Geben Sie hier an, wie oft directmail versuchen soll, eine E-Mail zu versenden, bevor sie in den Ordner "Fehler" verschoben wird. Fehlerhafte Sendeversuche kommen vor, wenn z.B. der SMTP-Server aufgrund einer Kommunikationsstörung nicht erreicht werden kann.

Zeitintervall für Wiederholung (SMTPINTR)

Bei erfolglosem Sendeversuch wird hier das Zeitintervall benutzt, das festlegt, wie viele Minuten directmail vor den nächsten Sendeversuch warten soll.

Mime Zeichensatz (MIMECHRSET)

Auswahl des zu verwendenden Mime Zeichensatzes.

Anzahl Jobs für Versand (SNDJOBS)

Geben Sie hier an, wie viele Jobs parallel E-Mails verschicken sollen. Ein höherer Wert als 1 kann einen besseren Durchsatz beim Versand von Massen-E-Mails zur Folge haben, da der Overhead der für die Aufbereitung von E-Mails durch mehrere parallel laufende Jobs reduziert wird.

Anzahl Jobs für AutoMail (ATMJOBS)

Um den Durchsatz von AutoMail zu verbessern, ist es möglich, mehrere AutoMail Jobs zu starten. Dazu muß im CFGDIRMAIL der Parameter ATMJOBS gesetzt werden. Grundsätzlich wird immer ein Kontrolljob (DMATM) und ein oder mehrere Verarbeitungsjobs (DMATMn) gestartet.

E-Mail verschlüsseln (ENCRYPT)

Mit dieser Einstellung konfigurieren Sie die generelle Vorgehensweise, ob E-Mails die mit directmail versandt werden, verschlüsselt werden sollen. Je E-Mail-Vorgang kann dies abgeändert werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*NO E-Mails werden nicht verschlüsselt

*YES E-Mails werden verschlüsselt

*POSSIBLE Die Verschlüsselung ist möglich, die E-Mail wird bei vorhandenem Zertifikat verschlüsselt versandt

E-Mail signieren (SIGN)

directmail unterstützt auch die digitale Signatur von E-Mails um deren Authentität sicherzustellen.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*NO E-Mails werden nicht signiert

*YES E-Mails werden digital signiert.

Poll-Interval (POLINT)

Dieser Parameter gibt an, wie oft das System eine Verbindung zum Internet zulassen soll. Je größer dieses Intervall gewählt wird, desto mehr Nachrichten können ggf. in einem Verbindungsaufbau übertragen werden. Umso länger wird jedoch auch die Verzögerung bevor die Nachricht beim Empfänger ankommt.

Folgende Parameter hängen alle zusammen:Verbindung prüfen VERIFY Server für Prüfung VRYSVR Port für Prüfung VRYPORTVerbindungsart CNNTYPEKonfigurationsprofil CFGPRF Poll Intervall POLINTZeitfenster E-Mail-Prüfung TIMEFRAME Wochentage POLDOW    Es geht bei den Parametern darum, zu prüfen, ob eine Internetverbindungbesteht und diese durch Prüfung aufrechterhält.

Gültige Werte sind:

1-9998 Minuten Anzahl der Minuten

*FIX fixe Prüfung

*PERM permanente LAN Verbindung

0012 - 3. Konfigurationsbildschirm von directmail


Zeitfenster E-Mail Prüfung (TIMEFRAME)

Gibt das Zeitfenster an, in dem E-Mail Konten auf neue Nachrichten überprüft werden. Dies kann ggf. Telefonkosten sparen.

Hinweis: Diese Werte werden nur verwendet, wenn im E-Mail Konto der Wert 0=SYSVAL angegeben wird.

Wochentage (POLDOW)

Dieser Parameter gibt an, an welchen Tagen, das System auf neue Nachrichten prüfen soll. Jeder Wochentag entspricht einer Stelle in diesem Parameter. (Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So). So kann z.B. über das Wochenende unnötiges Polling verhindert werden.

Poll-Zeit (POLTIM)

Bei einer Verbindungsart *PTP (Modemverbindung) geben Sie hier an, zu welcher Tageszeit das System eine Verbindung zum Internet aufbauen soll.

F21=Befehlszeile zulassen (CMDLINE)

Über diesen Parameter kann die Befehlstaste F21=Befehlszeile in allen directmail/400 Programmen deaktiviert werden.

Hinweis: Auch wenn F21 aktiviert ist, wird die Funktionstaste aus Sicherheitsgründen nicht mit den anderen Funktionstasten angezeigt.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*YES F21 für die Befehlszeile ist aktiviert.

*NO F21 für die Befehlszeile ist deaktiviert.

SPLAMATIC installiert (SPLAMATIC)

SPLAMATIC ist ein Produkt der Firma Gumbo, mit dem Sie Spooldateien im verschiedenste Formate (Host-Print-Transform, PDF, etc.) konvertieren können. directmail enthält die Schnittstelle zu SPLAMATIC, d.h. Sie können hier einstellen, ob Sie SPLAMATIC installiert haben und die Standardwerte für Spoolkonvertierung eingeben. Die Software SPLAMATIC haben wir mit auf den Datenträger gebrannt, sofern Sie sich dafür interessieren, rufen Sie bitte bei TOOLMAKER an.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*YES SPLAMATIC von Gumbo ist installiert

*NO SPLAMATIC ist nicht installiert

Standardformat Spoolversand (DFTFORMAT)

Mit Hilfe von directmail können Sie Spooldateien als E-Mail Attachment versenden. Dieser Parameter beschreibt, welches Format Sie als Standardformat für Ihr System verwenden möchten.

Hinweis: Dieser Wert kann später durch den Benutzer überschrieben werden.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*HTML HTML soll als Standard-Dateiformat benutzt werden

*PDF Adobe's PDF Dateiformat soll als Standard-Dateiformat benutzt werden.

*EPDF Adobe's PDF Dateiformat, jedoch in der Enhanced Version von directmail PDF. Dieses Format erlaubt z.B. Formularüberlagerungen, d.h. Sie können hinter den Spool eine JPG-, oder TIF-Datei hinterlegen und so den Eindruck eines komplettausgedruck ten Formuars erreichen.

*TXT ASCII-Textformat soll als Standard-Dateiformat benutzt werden.

*CSV Semikolongetrenntes Textformat soll als Standard-Dateiformat benutzt werden.

*GUMBO SPLAMATIC soll als Standardformat für die Konvertierung von Spooldateien verwendet werden.

*RAW Nur der reine Datenstrom wird in eine PC-Datei kopiert (für PCL bzw. AFP nötig)

*HPT HPT Host Print Transform soll als Standard-Dateiformat benutzt wer den.

Default Spool-A-Matic Format Format (DFTGMBFMT)

Geben Sie hier das Standardformat für SPLAMATIC ein, Sie können sich über F4 die unterschiedlichen Formate anzeigen lassen.

Datenstationsanpassungsobjekt (WSCST)

Bei der Konvertierung über Host-Print-Transform können Sie hier ein Datenstationsanpassungsobjekt einsetzen, das bei der Konvertierung des Druckerdatenstromes verwendet wird.

Bibliothek

Geben Sie den Namen der Bibliothek ein, in der das o.g. Datenstationsanpassungsobjekt gespeichert ist.

Papiergröße (PAPERSIZE)

Gibt den Standardwert für die Papiergröße bei der Konvertierung von Spooldateien in das PDF-Format an. Die gültigen Werte können über F4 angezeigt werden.

PDF-Zoom für Anzeige (PDFZOOM)

Gibt den Zoomfaktor für das Öffnen der Datei durch den Acrobat Reader an.

Gültige Werte für diesen Parameter:

*FITPAGE Die komplette Seite wird in die Anzeige eingepasst.

*FITHEIGHT Die Seitenhöhe wird in die Anzeige eingepasst.

*FITWIDTH Die Seitenhöhe wird in die Anzeige eingepasst.

*FITBOX Der Zoomfaktor wird so gewählt, dass das kleinste Rechteck, in dem alle Seitenobjekte Platz finden, in die Anzeige eingepasst wird.

*RETAIN Behält den aktuellen Zoomfaktor bei.

*MAX Der maximale Zoomfaktor wird eingestellt.

PDF Version (PDFVERSION)

Gibt an, welche PDF-Version Dokumente haben, die von directmail oder directspool erstellt werden

Hierbei geht es auch um die Kompatibilität mit den verschiedenen Adobe Acrobat-Reader Versionen.

Gültige Werte sind:

*LATEST - immer die aktuellste Version erstellen, die möglich ist

1.3 - kompatibel mit Acrobat 4

1.4 - kompatibel mit Acrobat 5

1.5 - kompatibel mit Acrobat 6

1.6 - kompatibel mit Acrobat 7

Für die Konvertierung mit FORMAT(*PDF) und FORMAT(*GUMBO) hat dieser Parameter keine Bedeutung.


Min. Seiten HTML/EPDF Seitentabelle (MINPAGES)

Gibt die Mindest-Anzahl der Seiten für die Ausgabe einer Seitentabelle beim Versand von Spooldateien im HTML Dateiformat an. Hat die gesendete Spool-Datei weniger Seiten als in diesem Parameter angegeben, so wird keine Seitentabelle ausgegeben.

0013 - 4. Konfigurationsbildschirm von directmail


Farben für HTML/EPDF Ausgabe (Papier, Grüner Balken, Hintergrund, Seitentabelle) (COLORS)

Gibt die Farben für Papier, grüne Balken, Hintergrund und Seitentabelle für die HTML Dateiausgabe an.

Diese Farben werden nach HTML Standard in Hex Codes angegeben. 

Einige Beispiele für Farb-Codes
Schwarz = 000000
Grün = 008000
Silber = C0C0C0
Limone = 00FF00
Grau = 808080
Oliv = 808000
Weiß = FFFFFF
Gelb = FFFF00
Kastanie = 800000
Marine = 000080
Rot = FF0000
Blau = 0000FF
Hellgrün = C0FFC0
Hellblau = B3CFFB
Hellgelb= FFFFCC

Weitere Informationen über HTML im Internet:

Hintergrundfarbe muss aktiviert werden

Bis Version 5.60 wurde die Einstellung für den Hintergrund bei bestimmten Ausgaben ignoriert. Das betraf z.B. die Ausgabe von HTML- oder EPDF-Anhängen mit dem Befehl WRTEMLAPI.

Dieses wurde in Version 5.60 korrigiert. Es ist aber erforderlich, die Funktion zu aktivieren, mit dem Befehl

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (1234 1)) VALUE('1')


WRKSPLF Sendeoption ändern (CHGOPT)

Gibt an, ob die Auswahl 1=Senden im Befehl WRKSPLF oder WRKOUTQ geändert werden soll, um Spooldateien direkt aus der Anzeige des jeweilige Befehls über die Auswahl 1=Senden versenden zu können.

Gültige Werte sind:

*SELECT Hierbei können Sie beim Versand auswählen, mit welcher Sendeoption die Spooldatei verarbeitet werden soll. Alle verfügbaren Befehle, SNDNETSPLF, EMAILSPLF und CVTSPLF können verwendet werden. Nach Auswahl der Option 1=Senden in WRKSPLF oder WRKOUTQ kann ausgewählt werden, welche Art des Versands gewünscht wird.

*EMAIL Nur der Befehl EMAILSPLF ist über die Auswahl 1=Senden verfügbar. SNDNETSPLF wird bei dieser Auswahl nicht mehr angeboten.

*CONVERT Die Datei wird generell mit dem Befehl CVTSPLF verarbeitet und als TXT-, PDF, E-PDF, oder HTML-Datei ins integrierte Dateisystem der IBM i gestellt.

*NO Nur der Befehl SNDNETSPLF ist über die Auswahl 1=Senden verfügbar. Eine Spool-Datei kann dann nur mittels Eingabe des Befehls EMAILSPLF als E-Mail verschickt werden.

Standard Spool Mail System (DFTMAILSYS)

Gibt an, welches Mail System als Unterlassungswert dem Anwender vorgeschlagen wird, wenn er über die Auswahl 1=Senden im Befehl WRKSPLF oder WRKOUTQ Spooldateien versenden will.

Dieser Parameter kann nur angegeben werden, wenn für den Parameter CHGOPT der Wert *BOTH angegeben wurde.

Gültige Werte sind:

*SNA Der Unterlassungswert ist *SNA (SNDNETSPLF)

*EMAIL Der Unterlassungswert ist *EMAIL (EMAILSPLF)

*CONVERT Der Unterlassungswert ist *CONVERT, d. h. die Spool dateien werden mit Auswahl 1 nicht versandt, sondern konvertiert.

WRKSPLF Anzeigeoption ändern (CHGOPTDSP)

Wird dieser Parameter auf *YES gesetzt, so ändert sich auch die Option 8=Attribute in WRKSPLF und WRKOUTQ. Es wird dann das Programm zur schnellen Konfiguration von Spoolkonvertierungen mittels DirectView aufgerufen, wenn der aktuelle Benutzer *SPLCTL Berechtigungen hat. Die so erstellten Definitionen sind "kleine" AutoMail Definitionen und können über WRKATMDEF geändert werden.

Gültige Werte sind:

*YES Hinweis: es ändert sich auch die Option 8=Attribute in WRKSPLF und WRKOUTQ

*NO Anzeigeoptionen werden nicht verändert.

Format für DSPFPLF (DSPFORMAT)

Format für DSPFPLF.

Gültige Werte sind:

*NONE Das Anzeigeformat bleibt unverändert.

*PDF Adobe's PDF-Dateiformat soll als Anzeige-format benutzt wer den.

*EPDF Das Anzeigeformat ist EPDF.

*HTML Das Anzeigeformat ist HTML.

*TXT Das Anzeigeformat ist TXT.

*PCL Das Anzeigeformat ist PCL.

*CSV Das Anzeigeformat ist CSV.

*GUMBO Das Anzeigeformat ist GUMBO.

*HPT Das Anzeigeformat ist HPT

Formatabfrage (DSPPROMPT)

Legen Sie hier fest, ob bei Anzeige von Spooldateien der Bildschirm zur Auswahl des Formates angezeigt werden soll, oder ob das voreingestellte Format automatisch verwendet wird.

Gültige Werte sind:

*YES Die Formatabfrage wird immer angezeigt.

*NO Die Formatabfrage wird nicht angezeigt

AutoMail für directview verwenden (USEATMDSP)

Gibt an, ob eine Spool-Datei unter Verwendung von AutoMail als PC-Datei angezeigt werden soll.

Gültige Werte sind:

*YES Verwendung von AutoMail.

*NO AutoMail soll nicht verwendet werden.

HTML-Laufschrift (USEMRQ)

Gibt an, ob eine Spool-Datei die als HTML Dokument verschickt wird, mit einer zusätzlichen Laufschrift (Marquee) versehen werden soll. Diese Laufschrift kann dann für Copyright-, Werbe- oder sonstige Zwecke genutzt werden.

Hinweis: Nicht alle Internet Browser unterstützen diese Laufschrift. Sie wird dann als normaler Text angezeigt.

Gültige Werte sind:

*NONE Es wird keine Laufschrift angefügt.

*TOP Die Laufschrift erscheint am Anfang der Datei.

*BOTTOM Die Laufschrift erscheint am Ende der Datei.

*BOTH Die Laufschrift erscheint am Anfang und Ende der Datei.

HTML-Laufschrift-Text (MRQTXT)

Der Text, der als Laufschrift einer Spool-Datei angefügt wird, die im HTML Format verschickt wird.

Hinweis: Nicht alle Internet Browser unterstützen diese Laufschrift. Sie wird dann als normaler Text angezeigt.

Parameter für den Reorg

Automatischer Reorg (REORG)

Gibt an, ob das Reorg der directmail Dateien automatisch erfolgen soll. Im Reorg werden z.B. alte E-Mails, die das "Verfallsdatum" überschritten haben automatisch gelöscht.

Verfallsdatum: die Anzahl von Tagen, die ein E-Mail in der Mailbox verbleiben darf, bevor es in den Papierkorb verschoben oder endgültig gelöscht wird, wird für jeden Ordner in einer Mailbox individuell festgelegt. Das geschieht mit der Auswahl 2 für den jeweiligen Ordner. Weitere Hinweise dazu finden Sie hier: Ordner einer Mailbox ändern.

Im Auslieferungszustand haben die Ordner kein Löschintervall.

Status: das System löscht automatisch nur Einträge, die grün (geöffnet) sind. Noch nicht bearbeitete Mails (lila) müssen in jedem Fall manuell gelöscht werden. Hinweise dazu im Kapitel Ungelesene Mails löschen

Gültige Werte sind:

*YES E-Mails werden automatisch reorganisiert

*NO E-Mails werden nicht automatisch reorganisiert

Uhrzeit für Reorg (RGZTIME)

Gibt die Uhrzeit für den automatischen Reorg an. Es wird empfohlen, den Reorg in den Nachtstunden durchzuführen, da diese einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

RGZPFM bei Reorg ausführen (RGZPFM)

Hier legen Sie fest, ob beim regelmäßigen Reorg die Dateien physisch mit reorganisiert werden sollen. Wollen Sie dies nicht, haben Sie auch die Möglichkeit mit dem Befehl RGZDIRMAIL dies zu einer beliebigen Zeit auszuführen.

Gültige Werte sind:

*YES physischen Dateien werden reorganisiert

*NO physischen Dateien werden nicht reorganisiert

0014 - 5. Konfigurationsbildschirm von directmail


Attachments reorganisieren (RGZATTACH)

Hier legen Sie fest, ob beim regelmäßigen Reorg auch die Anhänge mit reorganisiert werden sollen.

Neue, unbearbeitete Mails (rosa eingefärbt) werden nicht automatisch gelöscht.

Gültige Werte sind:

*YES Attachments werden automatisch reorganisiert

*NO Attachments werden nicht automatisch reorganisiert

Reorg löscht E-Mails permanent (RGZDLTPERM)

Dieser Parameter steuert, ob E-Mails beim Reorg endgültig gelöscht werden, ober zunächst im Ordner für gelöschte Objekte verschoben werden. Soll also erreicht werden, dass eine E-Mail nach 10 Tagen aus einem Ordner in den Ordner "Gelöscht" verschoben wird, und anschließend nach weiteren 10 Tage endgültig gelöscht wird, so ist beim Ursprungsordner 10 Tage und beim Ordner "Gelöscht" 20 Tage anzugeben.

Parameter für den Trace

Trace aktivieren (TRACE)

Der Trace schreibt ausführliche Information in das IFS in Verzeichnis /Toolmaker/DirectMail400/debug:

  • Den SMTP- und POP-Datenverkehr dem Server
  • Den Ablauf der Verarbeitung von spoolmail

Bei TRACE(*YES) wird für jeden Postausgangsserver eine Trace Datei im Verzeichnis ../debug mit dem Namen: <Jobname>_<Jobnummer.txt> im IFS erstellt.

Den Trace "on-the-fly" einschalten, während directmail aktiv ist: CFGDIRMAIL F4, F9 und auf der letzten Seite TRACE(*YES) - schaltet tracing an - der Trace ist sofort aktiv, bis zum nächsten Durchstarten von directmail durch ENDDIRMAIL / STRDIRMAIL.

Den Trace dauerhaft aktivieren: (1) directmail ENDDIRMAIL beenden, (2) dann mit CFGDIRMAIL F4, F9 und auf der letzten Seite TRACE(*YES) aktivieren und nach der Änderung (3) directmail mit STRDIRMAIL starten.

Hinweis: Diese Funktion sollte nur bei Problemen mit directmail und nach Rücksprache mit der TOOLMAKER-Hotline aktiviert werden.

Den Trace beobachten!

Es ist wichtig, dass nebenher in WRKACTJOB im SBS DIRMAIL auch in den laufenden Jobs DMSND01 und evtl. 02 usw. nach Fehlern gesucht wird. Bitte nicht einfach das SBS beenden, da Joblogs dann nicht mit Sicherheit gedruckt werden (das ist nur bei einem harten Abbruch des Jobs der Fall).

Das Sendeprogramm DMSNDSMT könnte bei ungewöhnlichen Ereignissen zum Ende gehen, ohne einen Fehler (Return Code) zu liefern. Um das zu verhindern, wurden jetzt Korrekturen in insgesamt 7 Programmen vorgenommen:

DMOUTMON DMSNDSMT DMCFGPGM DMSNDITM DMSTRMON DMRTVOFF DMCVTDAT

Aber diese Änderungen betreffen nur die Symptome des Problems, d.h. sie sorgen dafür, dass die betroffenen Emails nach Ablauf des Zählers für alle Versuche im Ordner Fehler landen. In solchen Fällen muss wie oben gesagt das Joblog in den Jobs DMSND01, 02 usw. geprüft werden, um die eigentliche Ursache zu finden!

Wenn diese Art Fehler auftritt, wird das als "CRASH" an QSYSOPR gemeldet. Falls in der verwendeten Mailbox ein Benutzername angegeben ist, wird auch dieser User per SNDUSRMSG benachrichtigt.

Wenn sichergestellt ist, dass die Ursache des Problems erkannt und behoben wurde oder die Ursache durch den Neustart des SBS beseitigt werden konnte, geht es jetzt um das Reaktivieren der gescheiterten Emails im Ordner Fehler.

Der Ordner Fehler in WRKMBX, 8 und Auswahl 1 vor Fehler muss zunächst von alten Emails, die nicht mehr versandt werden dürfen, bereinigt werden.

Dann vor dem *Ordner* Fehler (nicht vor den Emails selbst!) mit Auswahl 98 die Übertragung sämtlicher Fehler-Emails in den Ordner Ausgang veranlassen.


Parameter zu weiteren installierten Produkten, Kryptographie, und anderem

PDFlib Lizenz Schlüssel( PDFLIBLIC)

Hier kann ein PDFlib Lizenz Schlüssel eingegeben werden.

CryptLib Lizenzschlüssel (CRYPLIC)

Dieser Parameter muss mit einem Lizenzschlüssel gefüllt werden, wenn die Lizenz DM400CRY erworben wird. Es handelt sich dabei nicht um den "SoftKey" von Toolmaker, sondern um den Lizenzschlüssel der Firma XPS-Software.

DirectFax installiert (DIRECTFAX)

Gibt an, ob DirectFax/400 auf dem System installiert ist. Dies ermöglicht es dem Mail-Eingangs-Assistenten, E-Mails per Fax weiterzuleiten.

Gültige Werte sind:

*YES DirectFax/400 ist installiert.

*NO DirectFax/400 ist nicht installiert.

GSM-Text installiert (GSMTEXT)

Gibt an, ob GSM-Text auf dem System installiert ist. Dies ermöglicht es dem Mail-Eingangs-Assistenten, den Empfang von E-Mails an ein Mobiltelefon per SMS Service zu melden.

Gültige Werte sind:

*YES GSM-Text/400 ist installiert.

*NO GSM-Text/400 ist nicht installiert.

DirectMedia installiert (DIRMEDIA)

Gibt an, ob DirectMedia auf dem System installiert ist. Dies ermöglicht es E-Mails und Attachments, die PC-Dateien enthalten auf dem PC anzuzeigen.

Gültige Werte sind:

*YES DirectMedia ist installiert.

*NO DirectMedia ist nicht installiert.

Zeitabweichung UTC (UTCOFFSET)

Abweichung von der UTC-Zeit. Gibt an, um wie viele Stunden und Minuten die aktuelle Systemzeit von der UTC-Zeit Coordinated Universal Time), d.h., der Greenwich Mean Time (mittlere Zeit Greenwich), abweicht.

Für Deutschland gelten im Normalfall folgende Werte:

+0200 Sommerzeit

+0100 Winterzeit

Eine Änderung dieses Werts wird direkt wirksam. Der Vorgabewert wird aus dem Systemwert QUTCOFFSET ermittelt. Änderungen werden ebenfalls im Systemwert vorgenommen.

Sommer-/Winterzeit konfigurieren (CFGDLS)

Geben Sie hier an, ob directmail automatisch die Umstellung der Zeitabweichung des Systemwertes QUTCOFFSET beim Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt durchführen soll.

Größe Nachrichtenblock *NOMAX (NOMSGSPLT)

Gibt an, ob für den Wert MSGSPLIT im Befehl CHGPOPA der Wert *NOMAX angenommen werden soll.

Wird dieser Wert auf *NO gesetzt, werden größere E-Mails, je nach Einstellung im MSGSPLIT Parameter im CHGPOPA Befehl, in mehrere Teile gesplittet. Dies kann zur Folge haben, dass der Empfänger die E-Mail nicht richtig lesen kann.

Gültige Werte sind:

*YES *NOMAX für den Wert MSGSPLIT verwenden

*NO MSGSPLIT Wert verwenden

Email Adressen online prüfen (CHKONLINE)

Gibt an, ob die E-Mail Adressen online geprüft werden sollen.

Gültige Werte sind:

*NO E-Mail Adressen werden über das Internet nicht geprüft.

*BOTH E-Mail Adressen werden auch über das Internet geprüft.

*BATCH E-Mail Adressen werden im Batch Modus geprüft.

*INTERACT E-Mail Adressen werden interaktiv geprüft.

CCSID der Serverjobs (SRVCCSID)

Gibt an, ob die E-Mail Adressen online geprüft werden sollen.

Gültige Werte sind:

*Zahl Anzahl CCSID der Serverjobs.

*STD Standardwert CCSID der Serverjobs.

Den E-Mail-Empfang (POP) konfigurieren

Der Empfang von E-Mails wird nicht global konfiguriert, sondern individuell für einzelne Mailboxen. Wenn E-Mail-Empfang gewünscht wird, dann verwenden Sie bitte den Befehl WRKMBX, erstellen Sie ein neues Konto und folgen Sie den Schritten im Abschnitt E-Mail Konten (Auswahl 10) - Den E-Mail-Empfang (POP) konfigurieren.

TLS-Verschlüsselung bei der Weiterleitung per Posteingangs-Assistent konfigurieren

Diese Funktion ist verfügbar ab Version 5.50, PTF09.

Wenn eingegangene Emails von einem Posteingangs-Assistenten mit *FORWARD weitergeleitet werden und gleichzeitig SSL Verschlüsselung vom Mailserver verlangt wird (z.B. mit Funktion STARTTLS), dann ist eine gesonderte Konfiguration erforderlich.

Hierfür wird eine Mailbox benötigt, aus der heraus sauber Mails versendet werden können. Der Name dieser Mailbox ist im Datenbereich DMDTAARA zu hinterlegen. Damit kann das System sich alle erfoderlichen Konfigurationswerte aus dieser Mailbox holen.

Gehen Sie bitte so vor:

1.   Mit dem Befehl WRKMBX die Mailbox heraussuchen, die Emails über SSL mit STARTTLS richtig versenden kann
2. CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (1219 10)) VALUE('<mailbox>') (Bei <mailbox> bitte den richtigen Namen einfügen)
3. ENDEMLMON
4. STREMLMON
(nach einer kurzen Wartezeit)

Das STARTTLS Problem wurde erstmals bei einem Office365 Mailserver beobachtet. Eine weitere Hürde ergab sich aus der Nutzung der Option Original Absender . . . J unter Option 8 Parameter bei der Konfiguration der Funktion *FORWARD.

directspool: doppelte Verarbeitung von SPLF verhindern (die Cache-Funktion)

Eingeführt in Version 5.50 PTF 10
Verbessert in Verstion 5.50 PTF 11

Dieser Abschnitt ist für Sie nur von Belang, wenn Sie mit directspool (ehemals "Automail") automatisiert Druckerdateien (spooled files - SPLF) verarbeiten.

Directspool kann auf zwei Weisen zum "Abholen" der Druckerdateien konfiguriert werden:

  • zeitbasiert: alle n Sekunden
  • ausgelöst durch einen Eintrag in einer Datenwarteschlange (*DTAQ)

Es ist möglich, beide Varianten gleichzeitig zu konfigurieren. Das kann unter bestimmten Umständen dazu führen, dass eine SPLF doppelt verarbeitet wird. Dieses insbesondere dann, wenn das Zeitintervall für die zeitbasierende Variante sehr kurz gewählt. ist.

Um diese doppelte Verarbeitung ein- und derselben SPLF zu verhindern wurde eine "Cache"-Funktion eingeführt, mit der das System prüfen kann, ob eine SPLF bereits in Verarbeitung ist oder war.

Die Cache-Funktion ist beim Start des DIRMAIL Subsystem automatisch eingeschaltet. Sollte es zu einem Cache Problem kommen (z.B. weil die TIM Version zu alt ist), wird die Funktion automatisch abgeschaltet.

Standardmässig wird ein Cache-Eintrag nach 60 Minuten wieder gelöscht. Über ein Kennzeichen im Datenbereich DMDTAARA kann diese Zeitspanne geändert werden.

Geben Sie zum Ändern der Cache-Lebenszeit den folgenden Befehl ein:

CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (1229 1)) VALUE('x')

Gültige Werte für x:

Blank/Leer = Cache-Funktion ist aktiv, Zeitspanne = 60 Minuten (Default)
0 = 10 Minuten
1..9 = 1 bis 9 Stunden
N = Cache-Funktion ist NICHT aktiv (ausgeschaltet)

Nach einer Änderung des Datenbereichs muss das Subsystem DIRMAIL mit ENDEMLMON, warten, STREMLMON neu gestartet werden.

Voraussetzungen für die Cache-Funktion:

  • Version 5.50, PTF 11 von directspool (eingeführt in PTF 10, erweitert in PTF 11)
  • Version 2.75 von TIM (siehe GO TIM, Menüpunkt 1)


Reorganisation

Bei der Reorganisation werden die Datenbankdateien in DIRMAIL gepflegt, alte Sätze in den Dateien gelöscht und mit RGZPFM aufgeräumt, wenn gewünscht und technisch machbar.

Dateien im IFS werden von der Reorganisation nicht behandelt. Sie müssen eigenständig aufgeräumt werden. Dies betrifft vorranging die folgenden Unterverzeichnisse in /Toolmaker/DirectMail400:

  • Sent
  • Received
  • Debug

Die Verzeichnisse /Sent und/oder /Received werden gefüllt, wenn im Befehl CFGDIRMAIL der Parameter SAVE einen der Werte *IN, *OUT, oder *BOTH hat.

Das Verzeichnis /Debug wird gefüllt, wenn im Befehl CFGDIRMAIL der Parameter TRACE den Wert *YES hat.

Wenn also in CFGDIRMAIL einer der Parameter SAVE oder TRACE gesetzt ist, dann ist es in der Verantwortung des Anwenders, die zugehörigen Verzeichnisse aufgeräumt zu halten.

Durch andere Parameter in CFGDIRMAIL können Kopien der EML-Dateien im IFS angelegt werden, um für Funktionen verfügbar zu sein

directmail-Dateien dürfen nicht gesperrt sein

Damit die Reorganisation laufen kann dürfen die Dateien in der Bibliothek DIRMAIL nicht von anderen Jobs gesperrt sein.

Insbesondere muss die directmail-Reorganisation zeitlich von der Datensicherung getrennt stattfinden.

Manuelle und automatische Reorganisaton

Manuelle Reorganisation mit dem Befehl RGZDIRMAIL

Mit dem Befehl RGZDIRMAIL wird die Reorganisation gestartet.

Der Befehl kann in eigenen Sicherungs- und Reorganisationsroutinen verwendet werden.

Wenn der Parameter RGZPFM(*YES) gesetzt ist, dann sollte das Subsystem DIRMAIL nicht aktiv sein (ENDDIRMAIL vor dem RGZDIRMAIL durchführen!)

Automatische Reorganisation über Parameter im Befehl CFGDIRMAIL

Die automatischen Reorganisation wird im Befehl CFGDIRMAIL konfiguriert. Sie wird täglich durchgeführt, wenn zum festgelegten Zeitpunkt (Parameter RGZTIM) das Subsystem DIRMAIL aktiv ist.

Der directmail-Monitorjob startet den Job DMRGZ, welcher

  1. Das Subsystem DIRMAIL beendet
  2. Die Reorganisation durchführt und dabei Verlaufsnachrichten an QSYSOPR schickt
    1. Die Ordner in den Mailboxen werden nur reorganisiert, wenn ein Löschintervall konfiguriert ist (siehe unten)
  3. Das Subsystem DIRMAIL wieder startet

Die folgenden Parameter bestimmen, ob, wann und wie die automatische Reorganisation durchgeführt wird

  1. REORG - Automatischen Reorg erlauben
  2. RGZTIM - Uhrzeit für automatischen Reorg
  3. RGZATTACH - Attachments auch reorganisieren (Anhänge können gross sein)
  4. RGZDLTPERM - die Mails beim Reorganisieren nicht in den Papierkorb schieben, sondern sofort komplett löschen
  5. RGZPFM - die phyischen Dateien von directmail mit RGZPFM reorganisieren

Mailboxen für die Reorganisation konfigurieren

Jede Mailbox besteht aus einer Reihe von Ordnern.

Fünf Ordner sind standardmässig immer enthalten und können nicht gelöscht werden:

  • Ausgang
  • Eingang
  • Fehler
  • Gelöscht
  • Gesendet

Weitere Ordner können bei Bedarf erstellt werden.

Lösch-Intervall für einen Ordner angeben

Man kann für jeden Ordner ein Intervall (in Tagen) angeben. E-Mails in dem Ordner, die älter sind als dieses Intervall werden bei der Reorganisation automatisch gelöscht.

Im Auslieferungszustand haben die Ordner kein Löschintervall.

Status: das System löscht automatisch nur Einträge, die grün (geöffnet) sind. Noch nicht bearbeitete Mails (lila) müssen in jedem Fall manuell gelöscht werden. Hinweise dazu im Kapitel Ungelesene Mails löschen

Weitere Hinweise: Ordner in einer Mailbox ändern

Sommer-/Winterzeitumstellung

Da directmail für Versand und Empfang von E-Mails auf korrekte Zeitangaben angewiesen ist, wurden einige Konfigurationsprogramme aufgenommen die es ermöglichen die Systemzeit und die Systemwerte zu aktualisieren:

Konfiguration Zeitumstellung

Mit Hilfe des Befehls CFGDAYLS (Configure Daylight Saving) kann jetzt die automatische Umstellung des System auf die Sommer- bzw. Winterzeit veranlasst werden. Damit wird sichergestellt, dass die beim Versenden und Empfangen von E-Mails verwendete Uhrzeit korrekt ist.

0015 – Konfiguration Zeitumstellung


Zeitzone des Systems

Hier wird die für den Standort gültige Zeitzone, für Deutschland „25" eingestellt. Die Zeitzonen können Sie über Funktionstaste F4 und Auswahl 1 einstellen.

Zone für Sommer-/Winterzeit

Hier wird die Zone für den Gültigkeitsbereich der Sommer-/Winterzeit, für Deutschland „EUR" eingestellt. Die Zeitzonen können Sie über Funktionstaste F4 und Auswahl 1 einstellen.

Uhrzeiten für Umstellung

Hier wird die Uhrzeit für die Umstellung eingetragen. Es sind die gültigen Werte für die Sommer- bzw. Winterzeit einzutragen.

Gültige Werte sind:

Sommerzeit HH:MM

Winterzeit HH:MM

UTC Offset automatisch ändern

Veranlasst die automatische Umstellung des Systemwertes QUTCOFFSET anhand der darunter angezeigten Tabelle.

Gültige Werte sind:

J Die Umstellung erfolgt automatisch

N Die Umstellung muss von Hand vorgenommen werden.

Systemzeit automatisch ändern

Veranlasst die automatische Umstellung der Systemzeit zum Zeitpunkt der Sommer-/Winterzeitumstellung anhand der darunter angezeigten Tabelle.

Gültige Werte sind:

J Die Zeitumstellung erfolgt automatisch

N Die Umstellung muss von Hand vorgenommen werden.

Systemzeit über Internet

Mit Hilfe des Befehls GETTIMNTP kann die Systemzeit von einem NTP (Network Time Protocol) gelesen werden. Dieser Befehl kann dazu verwendet werden, die Uhrzeit auf der IBM i zu aktualisieren. (Hierfür ist eine API Lizenz notwendig).
Dieser Befehl kann über den Job Scheduler (WRKJOBSCDE) eingebunden werden und nach Bedarf aufgerufen werden.

0016 – Systemzeit über Internet


NTP-Server

Geben Sie hier die TCP/IP-Adresse eines NTP-Servers im Internet ein. Einige Server finden Sie unter nachfolgenden Links im Internet:

http://www.eecis.udel.edu/~mills/ntp/clock1.htm

http://www.eecis.udel.edu/~mills/ntp/clock2.htm

NTP-Port

Hier kann der Port eingestellt werden, über den kommuniziert wird.

Gültige Werte sind:

Zahl ein gültiger Port der zum NTP-Server aus dem obigen Parameter passt.

*NTP der Standardport für NTP

Systemzeit ändern

Hier steuern Sie, ob die aus dem Internet übertragene Systemzeit die Systemzeit Ihrer IBM i über den Systemwert QTIME ändert, oder nicht.

Gültige Werte sind:

J Die Systemzeit wird geändert

N Die Systemzeit wird nicht geändert

Datenbereich DMDTAARA

Einige sehr selten benutzte Funktionen wurden in einen Datenbereich ausgelagert der über den Befehl WRKDTAARA DIRMAIL/DMDTAARA angezeigt und über CHGDTAARA DIRMAIL/DMDTAARA und Funktionstaste F4 geändert werden kann.

Stelle 236

An dieser Stelle kann über den Wert '1' festgelegt werden, ob die sog. Profile Handle APIs in AutoMail verwendet werden sollen.

Stelle 663

Eine ‚0' in Stelle 663 dieses Datenbereiches unterdrückt bei HTML-Konvertierung den Copyright-Vermerk einer Spooldatei.

Stelle 664

Eine ‚0' in Stelle 664 dieses Datenbereiches unterdrückt bei HTML-Konvertierung die Seitenüberschrift einer Spooldatei

Stellen 738 – 749

Bei der Konvertierung breiter SPLF in EPDF (enhanced PDF) wurden bei einigen Berichten die letzten Stellen am Zeilenende abgeschnitten. Um die tatsächliche Breite des PDFs beeinflussen zu können, wurde im DTAARA DMDTAARA ein Umrechnungsfaktor für mm->inch eingefügt. Ist dieser Wert nicht gefüllt, so wird 0.03527731092 verwendet. Der korrekte Umrechnungsfaktor für mm->inch ist jedoch 0.039370078. Soll dieser Wert eingestellt werden so kann der Datenbereich wie folgt geändert werden:

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (738 12)) VALUE('0.039370078 ')

Stellen 765 – 768

Um den Fettdruck bei der Spool Konvertierung in EPDF besser darstellen zu können, wird jetzt jedes fett zu druckende Zeichen horizontal verschoben. D.h. durch die leichte Verschiebung wird der Fettdruck simuliert. Dieser Verschiebungsfaktor kann im Datenbereich DMDTAARA angegeben werden. Der Standardwert ist 0.5.

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (765 3)) VALUE('0.5')

Je höher der Wert, desto größer die Verschiebung der Überlagerung.

Die Spool Konvertierung nach *EPDF unterstützt jetzt auch Barcodes mit dem ^BCD Befehl. Dieser Befehl erfordert eine zusätzliche Lizenz DM400BCD. Ist diese Lizenz nicht vorhanden, so wird der Text "no license" auf den Barcode geschrieben.

Stelle 771

Bei Konvertierung von Datenbanken in CSV kann jetzt über diese festgelegt werden, ob numerische Werte in '"' eingefasst werden sollen. Wird die Stelle 771 auf 'N' gesetzt, so werden keinen '"' eingefügt.

Gültige Werte sind:

J "-Zeichen einfügen

N "-Zeichen nicht einfügen

X sämtliche Double Quotes (") bei einer Konvertierung in das CSV Format werden unterdrückt (040609HW, CVTDBF).

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (771 1)) VALUE('J')

Stelle 815

Bei Konvertierung von Spooldaten in HTML und EPDF werden die grünen Streifen standardmäßig alle drei Zeilen eingefügt. Über diese Stelle kann dieser Wert geändert werden. Bei Angabe von 1 wird nach jeder Zeile ein Farbwechsel vorgenommen.

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (815 1)) VALUE('1')

Stelle 816-835

Die Zuordnung einer SpoolDatei zu einer AutoMail Definition kann jetzt auch durch ein Exit Programm unterstützt werden. Dazu ist kann im Datenbereich DMDTAARA an den Stellen 816-825 der Programmname und an 826-835 die Programmbibliothek angegeben werden.

Um das Exitprogramm ATMEXTPGM in der Bibliothek DIRMAIL zu verwenden, folgenden Befehl eingeben:

CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (816 10)) VALUE('ATMEXTPGM ')

CHGDTAARA DTAARA(DIRMAIL/DMDTAARA (826 10)) VALUE('DIRMAIL ')

Das Exitprogramm muss folgende Parameter entgegen nehmen:

Parameter des Exit-Programmes
c *entry plist
c parm atmdef        10 AutoMail Definition
c parm filnam        10 Filename
c parm usrdta        10 Userdata
c parm frmtyp        10 Formtype
c parm pgmnam        10 Program Name
c parm usrnam        10 User
c parm outq          10 OUTQ
c parm outqlib       10 OUTQ Library
c parm atrrcd      2048 Attribute record
c parm dbfile        10 CPYSPLF File
c parm dblib         10 CPYSPLF File Library
c parm rtnatmdef    10 Return AutoMail Definition


Der Parameter ATRRCD enthält die Attribute der Spooldatei im Format SPLA0100 des APIs QUSRSPLA.

Der Parameter DBFILE und DBLIB geben die Ausgabedatei von CPYSPLF für diese Datei an. Das Ausgabeformat ist im PRTCTL Format.

Der Parameter RTNATMDEF erlaubt die Rückgabe einer AutoMail Definition, die für die aktuelle Spool Datei verwendet werden soll. Wird dieses Feld mit *BLANK zurückgegeben, so verarbeitet AutoMail die Spooldatei nicht. Wird eine gültige Automaildefinition angegeben, so wird die Datei mit dieser Definition verarbeitet, auch wenn diese sich vom Parametr ATMDEF unterscheidet.

In der Bibliothek DIRMAIL ist in der Quelldatei QRPGLESRC ein Beispiel dazu gespeichert.

Stelle 837-838

Bei der Konvertierung von SPLFs können numerische CSV Spaltenwerte jetzt so bereinigt werden, dass Excel diese problemloser lesen kann. Dabei wird das Vorzeichen des Wertes immer vor dem Wert ausgegeben und Tausender Trennzeichen entfernt.

Um diese Funktion zu nutzen, müssen folgende Änderungen am Datenbereich DMDTAARA vorgenommen werden.

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (837 1)) VALUE('1') (Bereinigung durchführen)

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (838 1)) VALUE('.') (Tausender Trennzeichen ist der Punkt '.')

Soll die Bereinigung der Dezimalzahlen auch eine Umsetzung des Dezimalkommas in einen Dezimalpunkt beinhalten, kann diese mit Stelle 837='2' gesteuert werden. Dies kann z.B. in der Schweiz erforderlich sein. Die Funktion '2' wurde nach DirectMail 5.04.00 eingefügt. Es ist also ggf. ein Update erforderlich.

Stelle 839

Über die Stelle 839 im Datenbereich DMDTAARA kann festgelegt werden, ob bei der SPLF TXT Konvertierung die Seitentrennung ----- Seite: n ---- eingefügt werden soll. Um diese zu unterdrücken den Wert N=No angeben.

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (839 1)) VALUE('N')

Stelle 840

An der Stelle 840 im Datenbereich DMDTAARA kann das Spaltentrennzeichen für CSV Dateien festgelegt werden. (Default=',')

Stelle 841

An der Stelle 841 im Datenbereich DMDTAARA kann das Einbettungszeichen für CSV Dateien festgelegt werden. (Default='"')

Stelle 842

An der Stelle 842 im Datenbereich DMDTAARA kann das Dezimalzeichen für CSV Dateien festgelegt werden. (Default='.')

Stelle 843

An der Stelle 843 im Datenbereich DMDTAARA kann festgelegt werden, ob im Befehl OPNEMLAPI eine Prüfung der E-Mail Adressen erfolgen soll. Wird diese Stelle auf 'N' gesetzt, findet keine Prüfung statt.

Stelle 878

Hier kann festgelegt werden, ob gleiche E-Mails, die mehrfach empfangen wurden auch mehrfach über den PE-Assistenten verteilt werden sollen. Wird an dieser Stelle ein 'N' gesetzt, erfolgt die Verteilung nur einmal, für komplett gleiche E-Mails. Wenn der Schlüssel auf 'M' gesetzt wird, werden nur die Schlüsselwort FROM/DATE/MAIL-ID der Mime Datei verwendet.

Stelle 879

An der Stelle 879 im Datenbereich DMDTAARA kann festgelegt werden, wie stark Dateien im EPDF Format komprimiert werden sollen. Wertebereich 0-9. 0=Keine Komprimierung, 9=Starke Komprimierung. Dieser Parameter zeigt nur Auswirkung, wenn die UNICODE Lizenz installiert ist.

Stelle 896

In der Stelle 896 im Datenbereich DMDTAARA kann festgelegt werden, ob das "+" Zeichen als Zeichen für eine Fortsetzungszeile im E-Mail Text zu deuten ist. Der Wert "1" schaltet diese Funktion aus.

Stelle 929

In der Stelle 929 im Datenbereich DMDTAARA kann mit 'N' die Berechtigungsprüfung für Anzeige der Spoolfiles ausgeschaltet werden.

Stellen 929-940

In den Stellen 931-940 im Datenbereich DMDTAARA können zusätzliche Zeichen angegeben werden, die in einer E-Mail Adresse gültig sind.

Stellen 941-946

Die Spool-Konvertierung nach CSV unterstützt jetzt auch mit dem Parameter CSVTAB(*AUTO) eine automatische Methode zum setzen der CSVTABS. Dabei wird ein bestimmter Zeilenbereich der Spool-Datei durchsucht und directmail versucht die günstigsten Stellen für einen CSVTAB zu finden. Der dabei verwendete Zeilenbereich kann im Datenbereich DMDTAARA an der Stelle 941-943 (von) und 944-946 (bis) festgelegt werden. Die Defaultwerte sind Zeile 10-60.

Stelle 999

Wenn auf der Stelle 999 im Datenbereich DMDTAARA eine "0" gesetzt wird, so wird bei der HTML Konvertierung von Spool-Dateien keine <TITLE> Zeile ausgegeben.

Stelle 1000

An der Stelle 1000 im Datenbereich DMDTAARA kann angebeben werden, ob AutoMail eine E-Mail Adresse auf Gültigkeit prüfen soll. Wird dort ein 'N' eingetragen, so findet keine Prüfung statt.

Stelle 1001

An Stelle 1001 im Datenbereich DMDTAARA kann angegeben werden, ob der MD5 Hashcode zur Überprüfung einer doppelten E-Mail Verteilung beim Löschen der E-Mail ebenfalls gelöscht wird. Wird der Hashcode gelöscht, kann nach Löschen einer E-Mail nicht geprüft werden, ob bei einem erneuten Empfang die E-Mail bereits verteilt wurde. (N=nicht löschen)

Stellen 1002-1003

Um DBCS Dateien verarbeiten zu können, ist die Stelle 1002 auf '1' zu setzen. Das überschüssige Byte wird dann automatisch entfernt. Soll dieses Byte erhalten bleiben, so ist die Stelle 1003 auf '0' zu setzen.

Stelle 1014

Über ein Flag kann festgelegt werden, ob der MIME Header mittels Quoted Printable Sonderzeichen kodieren soll. Wird die Stelle 1014 im Datenbereich auf 'N' gesetzt, findet keine Quoted Printable Kodierung statt. Sonderzeichen werden dann als BLANK übertragen.

Stelle 1101 - 1120

Name und Bibliothek des Fehler-Exitprogrammes.

1101,10 = Name, z.B. ERREXTPGM
1111, 10 = Bibliothek, z.B. DIRMAIL

Stelle 1121-1125

Das Durchsuchen großer Mengen von E-Mails kann über die Auswahl 12 in der Mailbox, in der die Eingabe unterdrückt ist, eine recht lange Zeit in Anspruch nehmen. Im Datenbereich DMDTAARA kann jetzt eine Anzahl von E-Mails angegeben werden, nachdem das Programm die Suche unterbricht und fragt, ob diese fortgesetzt werden soll. Dazu ist der Datenbereich wie folgt zu ändern:

CHGDTAARA DTAARA(DMDTAARA (1121 5)) VALUE('12345')

Der Defaultwert ist 0.

Stelle 1131-1190

Von Stelle 1131 mit der Länge 60 kann eine E-Mail Adresse angegeben werden. Diese E-Mail Adresse wird dann im MIME als RETURN-PATH Adresse verwendet. Diese Einstellung wird dann für alle Mailboxen verwendet.

Stelle 1191

An Stelle 1191 ist eine ‚1' zu setzen wenn in AutoMail leere Seiten bei Verwendung von PDF ignoriert werden sollen.

Stelle 1196

Das Drucken „Seiten ohne Emailadresse" wurde um den Parameter FRONTOVL erweitert. Dieser ist aber nur wirksam, wenn in Stelle 1196 das Kennzeichen '1' steht. Falls der Parameter FRONTOVL ungültige Daten enthält, wird FRONTOVL ignoriert.

Stelle 1198

Bei 1198 = C wird bei der Berechnung der CPI für *EPDF die tatsächlich genutzte Breite der Spooldatei zugrundegelegt, nicht die Satzlänge. Das Programm prüft die ersten 100 Sätze auf die maximal genutzte Breite. Diese Automatik wird aber nur aktiv, wenn keine CPI vorgegeben ist. Es wird ein kleiner rechter Rand berücksichtigt (6 Stellen).

Stelle 1199

Bei 1199 = R wird in Programm DMOPNAPI die Antwortadresse in der Mailbox verwendet, wenn sie angegeben ist. In WRKEML F6 wurde die Antwortadresse beim Erstellen einer Email schon immer berücksichtigt. Das Kennzeichen R ist erforderlich, damit bestehende Anwendungen, die die API´s nutzen, sich jetzt wie in WRKEML F6 verhalten.

Stelle 1229 - "Lebenszeit" des Cache (ab Version 5.50, PTF 11)

Gültige Werte:

Blank/Leer = Cache-Funktion ist aktiv, Zeitspanne = 60 Minuten (Default)
0 = 10 Minuten
1..9 = 1 bis 9 Stunden
N = Cache-Funktion ist NICHT aktiv (ausgeschaltet)

Beschrieben im Abschnitt: directspool: doppelte Verarbeitung von SPLF verhindern (die Cache-Funktion)

Stelle 1230 - Debug-Schalter für DMATMEXC (ab Version 5.50, PTF 11)

Nur auf Anweisung der Hotline aktivieren. Verhindert das Löschen der Sätze in den Arbeitsdateien DMEXCSEG, DMEXCPAG, DMEXCIDX, IFS /Temp/Automail/ATM_*.

Stelle 1234 - Aktivierung der Hintergrundfarbe in HTML ( ab Version 5.60)

Der Parameter COLORS des Befehls CFGDIRMAIL erlaubt es, eine Hintergrundfarbe für HTML / EPDF - Ausgaben anzugeben. Diese Angabe wird dann bei allen Ausgaben (z.B. mit dem Befehl WRTEMLAPI) verwendet, muss aber aktiviert werden, indem die Stelle 1234 des Datenbereichs DMDTAARA auf '1' gesetzt wird.

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