Toolmaker Produkt-Dokumentation
Eine directspool-Definition bearbeiten (WRKATMDEF, Auswahl 2)
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Menü "File"
Die Auswahl der Spooldateien erfolgt mit den Funktionen Spooldatei öffnen, Spool Filter, Spool Prompts und Sitzungsangaben.
0496 – WRKATMDEF - File
Spool-Datei öffnen (SO)
Aus dem Definitionsbildschirm drücken Sie F10 um in die Menüleiste zu springen. Wählen Sie den Menüpunkt „File" per Datenfreigabetaste und danach den Menüpunkt „Spool öffnen" .
0208 - Auswahl Spooldateien
Eingabefelder
Benutzer - Benutzer, der die Spooldatei erstellt hat.
Druckeinheit - Druckeinheit, auf dem die Spooldatei sich befindet.
Formularart - Formularart der Spooldatei.
Benutzerdaten - Benutzerdaten der Spooldatei.
Filtern Sie hier die anzuzeigenden Spooldateien durch Füllen der angebotenen Parameter. Sie schränken hiermit die im nachfolgenden Bildschirm angezeigten Spooldateien ein und erleichtern somit die Auswahl der benötigten Spooldatei.
0209 – Auswahl Spooldatei
Wählen Sie nun die zu verarbeitende Spooldatei mit Auswahl 1 aus.
Spool Filter (SF)
0303 – Spool Filter anpassen
Antwort
Eingabe zur Anpassung des Filters.
Gültige Werte sind:
J = Der Filter wird automatisch angepasst.
N = Der Filter wird nicht automatisch angepasst.
0210 - Spool-Filter
Filter
Im Spool-Filter können Sie weitere Einschränkungen vornehmen bzw. aufheben. In unserem Beispiel könnten Sie z. B. durch Eingabe von *ALL bei „Benutzer" die Definition auf alle Benutzer erweitern, welche diese Spooldatei in die Ausgabewarteschlange PRT01stellen.
Dateiname - Eingabe Dateiname für der Spool Filter.
Benutzerdaten - Eingabe Benutzerdaten für den Spool Filter.
Formularart - Eingabe Formularart für den Spool Filter.
Programmname - Eingabe Programmname für den Spool Filter.
Benutzer - Eingabe Benutzer für den Spool Filter.
Warteschlange/Bibliothek - Geben Sie hier die Ausgabewarteschlange mit Bibliothek ein
Erweiterte Abfragebedingung -Hier können Filterabfragen bzgl. Benutzerdaten, Benutzer etc. mit UND/ODER aber auch SUBST Funktionen gemacht werden. Diese unterstützen Funktionen entsprechen den STRING Funktionen, die auch sonst in directspool Bedingungen Verwendung finden.
Folgende Variablen können verwendet werden:
- &FILNAM Dateiname
- &FRMTYP Formularart
- &OUTQ Ausgabewarteschlange
- &OUTQLIB Ausgabewarteschlange Bibliothek
- &PGMNAM Programmname
- &USRDTA Benutzerdaten
- &USRNAM Benutzer
Die Feldnamen können über F4 Abgefragt werden.
0528 – Erweiterte Abfragebedingung - Feldnamen
Status der Datei - In den Statusfeldern können Sie festlegen, bei welchen Statuszuständen die Spooldatei verarbeitet wird. So kann z.B. ausgeschlossen werden, dass eine Spooldatei die im Status HOLD in der Ausgabewarteschlange steht, automatisch versandt wird. Diese muss dann erst z.B. vom Bereichsleiter freigegeben werden, bevor sie verarbeitet wird.
Angehalten - Auch angehaltene Spooldatein können verarbeitet werden (Status HLD)
Freigegeben - Auch freigegebenen Spooldateien können verarbeitet werden (Status RLS)
Gesichert - Auch gesicherte Spooldateien können verarbeitet werden (Status SAV)
In directview verwenden / In directspool verwenden - Hier kann definiert werden, ob die directspool Definition für directdiew oder directspool Verwendung finden soll.
Der Spooldateifilter kann jederzeit über F10, Auswahl „File" und „Spool Filter" angezeigt bzw. geändert werden.
0211 - Anzeige Spooldatei-Inhalt
Der Inhalt der ausgewählten Spooldatei wird im Arbeitsbereich angezeigt.
Folgende Hinweismeldung erscheint, falls keine gültigen Filterwerte eingetragen sind:
0375 - Filterwerte
Spool Prompts (SP)
Spooldateien können mit directspool nicht nur aufgrund äußerer Kennzeichen wie Spooldateinamen, Benutzer, Formular, Benutzerdaten, Ausgabewarte-schlange, etc. ausgewählt, bzw. ausgefiltert werden, sondern auch aufgrund von Inhalten in der Spooldatei selbst.
Hiermit können z.B. Dokumente, die äußerlich immer gleich aussehen, mit z.B. gleichem Spooldateinamen aufgrund von Inhalten auseinandergehalten werden. Inhalte könnten z.B. Konstanten wie „Rechnung", „Angebot", etc. sein, die nicht nur an konstanten sondern auch an variablen Stellen im Dokument stehen.
Erstellen Sie einen Spool Prompt mit F10, Auswahl „File" und „Spool Prompt". Beschreibung siehe Kapitel 12.5.3.
Definieren Sie Anfang und Ende der Konstante über die Cursor- und Datenfreigabetaste.
0212 – directspool Prompt bearbeiten
Prompt Maske - Es gibt drei unterschiedliche Typen von Indizes: Datenbankindex (*DBINDEX), Spool-Index (*INDEX) und Spool-Prompt (*RPTTYP), die sich aus den verschiedenen Quellen füllen. Jeder Indextyp hat unterschiedliche Merkmale.
Seitenbereich für Prüfung - Sofern die gesuchte Konstante nicht auf einem festen Platz in der Spooldatei steht (in unserem Beispiel Zeile 15, Spalte10), sondern irgendwo im Text, kann der Seitenbereich sowohl auf Zeilen, als auch auf Spaltenebene erweitert werden.
Definierte Spool Prompts werden unterstrichen angezeigt.
Sitzungsangaben (SA)
Einige Definitionen spiegeln sich in den Inhalten der angezeigten Spooldateien wider. Um hier eine optische Unterscheidung zu ermöglichen, können Sie über den Menüpunkt „Sitzungsangaben" den Sie über F10, Auswahl „File" und „Sitzungsangaben" erreichen, die Farbeinstellungen konfigurieren
0207 – Sitzungsangaben
Report Prompt - Farbauswahl für den Report Prompt.
Report Index - Farbauswahl für den Report Index.
Akuteller Index - Farbauswahl für den aktuellen Index.
Funktionen - Farbauswahl für die Funktionen.
Menü "Index"
Die Indizes von directspool sind selbstdefinierte Felder, deren Inhalt gelesen werden kann:
- aus der Spooldatei selbst
- aus einer Datenbankdatei
Beim Lesen einer Datenbankdatei kann als Schlüssel wiederum ein bereits gelesener Index verwendet werden.
So kann z.B. eine Kundennummer aus dem Spool in ein Indexfeld SPLKDNR übernommen werden. Mit diesem Feld wird auf die Kundenstammdatei zugegriffen und ein Indexfeld DBEMAIL aus dem Feld E-Mailadresse der Kundenstammdatei übernommen. Dieses Feld DBEMAIL wird dann als E-Mail-Adresse für den Versand der E-Mail benutzt.
Wurde kein Index definiert, so gibt es den Standardindex SPLUDD = User Defined Data der Spooled File.
0497 – WRKATMDEF - Index
Index erstellen (IX)
Indizes werden über F10 --> Index --> Index definieren
erstellt. Alternativ kann man das Menü auch mit F9 - "IX"
aufrufen.
Markieren Sie die Start- und Endepositionen des Indexfeldes analog zur vorstehend beschriebenen Markierung der Spool Prompts. Cursorposition auf Anfangsposition stellen, Datenfreigabetaste drücken und Cursor auf Endeposition stellen, noch mal Datenfreigabetaste drücken.
Alternativ kann zu einem Indexfeld ein Prompt definiert werden. Als Prompt wird eine Konstante definiert, die an einer bestimmten Stelle im Text steht. So kann z.B. eine Kundennummer als Indexfeld abgegriffen werden, jedoch nur dann, wenn vor der Kundennummer die Konstante „KD-Nr." steht.
Prompt definieren
Wenn die Information aus der Spooldatei nicht auf einer fest definierten Position innerhalb der Spooldatei steht, muss ein Prompt definiert werden. Ein Prompt ist eine Konstante die in direkter Abhängigkeit zu der Information steht die Sie aus dem Spool extrahieren wollen (z.B. Kundennummer vor der immer "KD-Nr." steht). Bei jeder Information die Sie aus der Spooldatei extrahieren, können Sie einen Prompt festlegen.
0213 - Prompt-Abfrage
Antwort - Geben Sie J ein, wenn Sie einen Prompt erstellen wollen und drücken Sie die Datenfreigabetaste. Markieren Sie danach die Startposition des Promptes, drücken die Datenfreigabetaste, markieren die Endposition und drücken noch mal die Datenfreigabetaste.
Index definieren
Nach Festlegen des Indexfeldes und evtl. Promptes wird der Index zur Bearbeitung angezeigt:
0214 - Index bearbeiten
Index Name - Hier wird je Index ein eindeutiger Name vergeben der später z.B. zum Zugriff auf eine IBM i Datenbank dient. (hier: SPLKDNR für Zugriff auf Kundenstammdatei)
Beschreibung - Geben Sie eine Textbeschreibung zum Index ein.
Justierung - Hier steuern Sie, wie die Daten im Index justiert werden sollen. Wird der Indexbereich z.B. auf 10 Stellen festgelegt, da dies evtl. die maximal vorkommende Länge darstellt, so kann bei einem tatsächlichen Inhalt von 5 Stellen eingestellt werden, wie diese 5 Stellen justiert werden.
Gültige Werte sind:
R = Rechts Der Indexinhalt wird im Indexfeld rechts justiert
L = Links Der Indexinhalt wird im Indexfeld links justiert
Z = Zentriert Der Indexinhalt wird im Indexfeld zentriert
O = Original Der Indexinhalt wird wie im Spool stehend übernommen
Groß-/Klein - Hier steuern Sie, ob die Buchstaben in Indexfeldern umgesetzt werden.
Gültige Werte sind:
G = Grossbuchstaben Die Inhalte werden in Großbuchstaben konvertiert
K = Kleinbuchstaben Die Inhalte werden in Kleinbuchstaben konvertiert
O = Original Die Inhalte werden wie im Spool stehend übernommen
Es können beliebig viele Indexfelder aus dem Spool abgegriffen werden.
Mehrfachvorkommen - Hiermit können Sie einstellen, ob der Index je Seite nur einmal oder mehrfach gesucht werden soll. So können z.B. für Auftragspositionen technische Zeichnungen der Artikel angehängt werden.
Gültige Werte sind:
J = Ja Der Index wird auf Mehrfachvorkommen geprüft.
N = Nein Der Index wird beim ersten Vorkommen übernommen, es wird nicht weiter gesucht.
Seitenbereich für Prüfung
Wenn Ihr Prompt zur Definition der Position der Kundennummer im Spool nicht konstant ist, können Sie alternativ zur festen Position auf der nach dem Prompt gesucht werden soll, einen Seitenbereich definieren innerhalb dessen die Konstante (in unserem Beispiel Kunden-Nr.) die Konstante gesucht wird. Abhängig von der Position der Konstanten wird dann die Kundennummer korrekt aus dem Spool extrahiert.
0215 - Prompt – Spoolbereich für Prüfung
Zeile/Spalte - Hier können Sie einen Bereich definieren innerhalb dessen der Spoolprompt (die Konstante) gesucht wird.
Datenbank Indexfelder (DI)
Um auf Inhalte von Datenbanken zugreifen zu können, um z.B. aus einer Kundenstammdatei über die Kundennummer die E-Mail-Adresse auslesen zu können, müssen zunächst einmal die benötigten Datenbanken, der Zugriff auf diese Datenbankdateien und die entnommenen Felder definiert werden. Dies erfolgt über die Funktion Datenbank Indexfelder. Diese erreichen Sie über F10, Auswahl „Index" und „Datenbank Indexfelder".
0509 - directspool-Datenbanken
Beispiele von Indexdefinition.
0216 – directspool – Datenbank - Indexfelder
Erstellen wir zunächst eine Datenbankdefinition zur Kundenstammdatei über F6:
0503 – Neue Datenbank hinzufügen
Als Auswahl für ein neu hinzuzufügendes Datenbank Indexfeld gibt es zwei Möglichkeiten:
Geschlüsselte Datenbankdatei
SQL Abfrage
Geschlüsselte Datenbankdatei
Mit dieser Auswahl kann eine geschlüsselte Datenbankdatei hinzugefügt werden. Die Indexwerte werden aus der Datenbankdefinition übernommen.
0324 – directspool geschlüsselte Datenbank hinzufügen
Folge-Nr. - Legen Sie hier eine eindeutige Folge-Nummer für die hinzuzufügende Datenbank an.
Datenbank/Bibliothek - Geben Sie hier die Datenbank ein, die Sie in directspool definieren wollen. Nach Eingabe eines Bibliotheksnamens bekommen Sie mit Funktionstaste F4 eine Liste der verfügbaren Datenbankdateien dieser Bibliothek im Fenster„Objekte auswählen" angezeigt und können diese auch mit Auswahl 1 übernehmen.
Codepage - Angabe der zu verwendenden Codepage.
Als nächstes werden die Schlüsselfelder der ausgewählten Datei angezeigt, die mit den zuvor festgelegten Indexfeldern bzw. mit eingegebenen Konstanten verknüpft werden müssen.
0217 - directspool - geschlüsselte Datenbank – Anzeige Datenbankschlüsselfeld(er)
Schlüsselfelder - Geben Sie hier entweder eine Konstante ein (z.B. 01 für Mandanten-Nummer bei Kundenstammdateien mit Schlüssel Mandanten-/Kundennummer). Häufiger wird die Verknüpfung des Schlüsselfeldes mit einem vorher dem Spool entnommenen Index erfolgen. Diesen können Sie bequem mit der Funktionstaste F4 und Auswahl 1 aus den definierten Indexen übernehmen.
Sind die Schlüsselfelder zugeordnet, können im nächsten Schritt Indexfelder aus der Datenbank definiert werden die beim Versand der Spooldatei benötigt werden (z.B. E-Mail-Adresse, Firmenname, etc.).
Erfolgt keine Eingabe so werden automatisch die Indexwerte in die Indexliste übernommen und angezeigt.
0516 - Index aus Datenbanken
Mit Auswahl 8 können weitere Indexfelder aus Datenbankinhalten definiert werden.
0220 - Datenbankindex festlegen
0339 – Datenbankindex festlegen
Datenbank Feld - Hier steht das Feld aus der Datenbank. Diese Felder können mit Funktionstaste F4 eingeblendt und mit Auswahl 1 übernommen werden.
Index Name - Standardmäßig ist der Index Name identisch mit dem Datenbank Feld, kann aber auch individuell benannt werden, wobei Index Namen eindeutig sein müssen.
Beschreibung - Die Textbeschreibung des Indexfeldes ist bei Übernahme aus einer Datenbank die DDS-Feldbeschreibung.
Länge - Ein Indexfeld kann in der Länge begrenzt werden, um nur Teilbereiche des Feldinhaltes zu übernehmen. Bei Übernahme aus einer Datenbank wird hier die Feldlänge benutzt.
Gruppenindex - Dieser Parameter ist nur erforderlich, wenn ein Index in eine HTML- oder sonstige Datei mit hierarchischer Darstellungsform eingefügt werden soll (siehe zusätzliche Attachements im HTML-Format). Jedem Index wird dann ein übergeordneter Index zugeordnet.
Beispiel einer Liste:
Offene Posten Kunde
Kunde 4711 Müller KG
RE-Nr Datum Betrag
0815 01.02.2006 735,40
0816 02.02.2006 21,40
Summe: 756,80
Diese Liste könnte folgende Indizes enthalten:
Index Gruppenindex
Kunde <leer>
RE-Nr Kunde
Datum RE-Nr
Betrag RE-Nr
Summe Kunde
SQL Abfrage
Über SQL-Abfragen kann auf nicht indizierte Datenbankdateien zugegriffen werden. Hier können bedingte Ausgaben definiert werden.
0504 – SQL Abfrage bearbeiten
Folge-Nr. - Die Folge-Nr. legt die Reihenfolge der Ausführung von Abfragen fest. So kann das Ergebnis einer Abfrage als Bedingung für eine weitere Abfrage verwendet werden.
SQL Datenbank - Name der SQL Datenbank. Die SQL Datenbank ist in directweb zu definieren. Über den Wert *LOCAL wird die lokale Datenbank verwendet. Es können auch JDBC oder entfernte Datenbanken verwendet werden.
SQL Befehl - Eingabe des SELECT-Befehls für die Auswahl der Daten aus der Datenbanktabelle. Hier können directspool Indizes über den üblichen Syntax &INDEX eingebunden werden.
Beispiel: Auswahl aller Kunden mit identischer Kundennummer
Select * from kundenstamm where kunde = &KDNR
Hinweis: Bitte beachten, dass Alpha-Felder entsprechend mit Hochkomma in der Abfrage eingesetzt werden müssen.
Beispiel: Auswahl aller Kunden mit identischem Kundennamen
Select * from kundenstamm where name = '&NAME'
Nach erfolgreicher Erstellung der SQL Abfrage wird diese wie folgt aufgelistet:
0505 – directspool - Datenbank SQL Abfragen - Anzeige
Über die Auswahl 8=Index können jetzt die Felder der SQL Abfrage als Index definiert werden. Die Vorgehensweise ist identisch mit der bisherigen Definition von Datenbank-Indizes.
0339 – directspool - Datenbank SQL Abfragen – Definition Index
0513 – directspool - Datenbank SQL Abfragen – Liste Index
0221 – Mit directspool Index arbeiten
Über diese Funktion können beliebige in den IBM i Datenbanken vorkommende Feldinhalte in Indexfelder von directspool übernommen werden.
0222 - Erstellte Datenbank-Definition
Mit Auswahl 2 können Sie die Datenbankdefinition überarbeiten und z.B. Schlüsselfeldinformationen ändern.
Mit Auswahl 4 kann eine Datenbank entfernt werden.
Mit Auswahl 8 können Sie die Indexfelder bearbeiten die Sie im vorherigen Schritt aus Ihrer Datenbank definiert haben. Es werden die bereits defnierten Felder angezeigt.
Definition der Datenbank in directweb
Wird bei den Datenbanktabellen eine SQL Datenbank ausgewählt, so ist diese in directweb zu definieren. Über den Wert *LOCAL wird die lokale Datenbank verwendet. Es können auch JDBC oder entfernte Datenbanken verwendet werden.
0511 – directweb – Definition SQL Datenbank *LOCAL
Mit Indizes arbeiten (WI)
Über die Funktion „Mit Indizes arbeiten" die Sie über F10 sowie „Index" und „Mit Indizes arbeiten" erreichen, können jederzeit die angelegten Indizes angezeigt, bzw. gelöscht werden. Über diesen Weg sehen Sie nicht nur die Indizes die Sie in dem Bereich Datenbankdefinitionen angelegt haben, sondern alle existierenden Indizes.
0221 - Mit Indexen arbeiten
Abhängig vom Typ des Indexfeldes, *DBINDEX aus Datenbanken, *INDEX aus Spooldaten, bzw. *RPTTYP aus Berichtsdefinition werden unterschiedliche Informationen angezeigt, wenn Sie Auswahl 5 verwenden.
Indextyp *DBINDEX
0224- Indextyp *DBINDEX
Indextyp *INDEX
0223- Indextyp *INDEX
Bei den Prompts eines directspool Index kann auch eine Promptmaske angegeben werden.
0312 – directspool Prompt bearbeiten
Dabei werden für bestimmte Zeichen Platzhalter verwendet:
- & Leerzeichen
- $ Alpha Zeichen
- ? Beliebiges Zeichen
- # Numerisches Zeichen
- § Nicht leer
Beispiel: Für ein Datumsprompt " 1.12.05"
würde als Maske "?#.##.##"
verwendet werden.
Standard-Indizes
Im vorigen Kapitel wird beschrieben, wie man eigene Indizes aus den Daten in der SPLF lesen kann. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von Standard-Indizes, die automatisch vom System gefüllt werden:
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Indizes in allen Versionen von directspool verfügbar sind. Der Umfang der Standardindizes wird nämlich permanent erweitert.
Index-Name | Länge/Typ | Bedeutung | Hinweise |
---|---|---|---|
| 10 char | Alias Name | |
| 10 char | Automail Batch | |
| 10 char | AutoMail Definitio | |
| 10 char | CSV filename | |
| 10 char | CSV object | |
| 10 char | CSV path | |
| 10 char | IFS File | |
IFSOBJ | 10 char | IFS Object | |
IFSPTH | 10 char | IFS Path | |
| 10 char | Mandatencode | |
| 1,0 int | Aktuelle Phase | |
| 10 char | Splf Date YYYYMMDD | |
SPLDAY | 10 char | Splf Day | |
SPLFIL | 10 char | Spool File | |
SPLFNR | 10 char | Spool File Number | |
SPLFRM | 10 char | Spool Form Type | |
SPLHH | 10 char | Splf Hour | |
SPLJNR | 10 char | Spool Job Number | |
SPLJOB | 10 char | Spool Job | |
SPLMM | 10 char | Splf Minute | |
SPLMON | 10 char | Splf Month | |
SPLOQ | 10 char | Splf OUTQ | |
SPLOQL | 10 char | Splf OUTQ Lib | |
SPLPAG | 10 char | Spool Pages | |
SPLPGM | 10 char | Splf Open Program | |
SPLSS | 10 char | Splf Second | |
SPLSTS | 10 char | Spool Status | |
SPLTIM | 10 char | Spool Time HHMMSS | |
SPLTIM | 10 char | Splf Time | |
SPLUDT | 10 char | Spool User Data | |
SPLUSR | 10 char | Spool User | |
SPLYE2 | 10 char | Splf Year (2,0) | |
SPLYEA | 10 char | Splf Year (4,0) | |
TMPOBJ | 10 char | Temp IFS object | |
TMPPTH | 10 char | Temp IFS Path | |
V | 1 A | ismodeView '0'/'1' | ‚1' = Der Programmaufruf von DMATMEXC erfolgte aus directview |
1 .. 5 | 20 A | Zusatzindizes zur Mandantenksteuerung |
Menü "E-Mail"
Um die Spooldatei per E-Mail an den korrekten Empfänger zu senden, müssen die festgelegten Indexfeldern noch in den Sendeprozess integriert werden. Dies geschieht mit den Funktionen „E-Mail", die Sie über F10 sowie Auswahl „E-Mail" erreichen.
0225 –Befehl WRKATMDEF - E-Mail Parameter
E-Mail Empfänger (AD)
Mit der Funktion „E-Mail Empfänger" können Sie entweder konstante Werte, oder Indexfelder als E-Mail Empfänger festlegen. Die Indexfelder können wiederum über Funktionstaste F4 aus der Liste der definierten Indexfelder ausgewählt werden.
0226 – E-Mail Empfänger
Typ
Gültige Werte sind:
A=An
C=CC Copy
B=BC C BlindCopy
Name oder Index
Hier legen Sie den Empfängernamen fest bzw. hinterlegen ein Indexfeld über das der Name des Empfängers ermittelt wird.
Adresse oder Index
Hier steht die E-Mail-Adresse des Empfängers bzw. das Indexfeld über das die E-Mail-Adresse ermittelt wird.
E-Mail Absender (AB)
Mit der Funktion „E-Mail Absender" können Sie die für den Versand einer E-Mail relevanten Parameter einsteuern. Die Funktion „E-Mail-Absender" erreichen Sie über F10 sowie Auswahl „E-Mail" und „E-Mail-Absender".
0227 - E-Mail Absenderangaben
MailBox - Hier geben Sie an, in welcher Mailbox die zu versendende E-Mail verarbeitet wird.
Gültige Werte sind:
Name Den Name einer beliebigen existierenden Mailbox
*OWNER Der Name der Mailbox des Benutzers zum Zeitpunkt der Verarbeitung der Spooldatei
Absender Name/Index - Der Name des Absenders der E-Mail.
Gültige Werte sind:
Name Ein eingegebener Wert der konstant als Absendername benutzt wird
Index Ein hinterlegtes Indexfeld aus dem der Name des Absenders ent nommen wird. Existierende Indexfelder können mit Funktionstaste F4 und Auswahl 1 übernommen werden.
*MAILBOX Der Absendername aus der im Parameter MailBox ange gebenen Mailbox wird benutzt
Absender Adresse/Index - Die E-Mail-Adresse des Absenders der E-Mail
Gültige Werte sind:
Name Ein eingegebener Wert der konstant als E-Mail-Adresse des Absenders benutzt wird
Index Ein hinterlegtes Indexfeld aus dem die E-Mail-Adresse des Absen ders entnommen wird. Existierende Indexfelder können mit Funktionstaste F4 und Aus wahl 1 übernommen werden.
*MAILBOX Die E-Mail-Adresse aus der im Parameter MailBox ange gebenen Mailbox wird benutzt.
Priorität - Hierdurch steuern Sie die Priorität mit der die E-Mail zugestellt werden soll.
Gültige Werte sind:
H Die E-Mail wird mit hoher Priorität gesandt
N Die E-Mail wird mit normaler Priorität gesandt
G Die E-Mail wird mit niedriger Priorität gesandt.
Lesebestätigung - Wenn ein Empfänger eine E-Mail mit Lesebestätigung empfängt und sein E-Mail-Programm unterstützt diese Funktion, wird er gefragt, ob eine Empfangsbestätigung zurück an den Absender geschickt werden soll. Bestätigt der Empfänger diese Abfrage mit Ja, erhalten Sie als Absender eine Bestätigung, dass der Empfänger die Sendung erhalten und gelesen hat.
Gültige Werte sind:
J Lesebestätigung anfordern
N Keine Lesebestätigung anfordern
Auto Signatur Text - Hier können Sie angeben, ob ein (mit Auswahl 15 vor der Mailbox erfasster) Signaturtext automatisch an die E-Mail angefügt werden soll.
Gültige Werte sind:
J Der erfasste Signaturtext wird angefügt
N Der erfasste Signaturtext wird nicht angefügt
E-Mail verschlüsseln - Hier stellen Sie ein, ob die verarbeitete E-Mail verschlüsselt verschickt wird, oder nicht..
Gültige Werte sind:
J E-Mail wird verschlüsselt versandt
N E-Mail wird nicht verschlüsselt versandt
M E-Mail wird bei vorhandenem Zertifikat verschlüsselt versandt
E-Mail signieren - Hier stellen Sie ein, ob die verarbeitete E-Mail signiert werden soll, oder nicht.
Gültige Werte sind:
J E-Mail wird signiert
N E-Mail nicht signiert
E-Mail anhalten - Hier stellen Sie ein, ob die verarbeitete E-Mail im Postausgang angehalten, oder gleich versandt wird.
Gültige Werte sind:
J E-Mail anhalten
N E-Mail nicht anhalten, wird gleich versandt
Uhrzeit für Versand - Über diesen Parameter bestimmen Sie, zu welcher Uhrzeit eine E-Mail versandt werden soll.
Gültige Werte sind:
Uhrzeit Die E-Mail wird erst zur angegebenen Uhrzeit versandt
leer Die E-Mail wird sofort versandt
Sendepriorität - Spezifiziert die Sendepriorität mit der die mit directspool erstellte E-Mail versendet werden soll.
Gültige Werte sind:
1-9 Zugelassene Sendeprioritäten
7 directspool E-Mail zugeordneter Defaultwert
CCSID der Email - Spezifiziert die CCSID mit der die mit directspool erstellte E-Mail versendet werden soll.
Gültige Werte sind:
*JOB CCSID des Jobs wird verwendet
*OWNER CCSID des Jobowners wird verwendet
*SYSVAL CCSID des Systems wird verwendet
CCSID die angegebene CCSID wird verwendet
Spool-Ausgabeformat (AF)
directmail kann Spooldateien in unterschiedliche Formate konvertieren, bevor diese mit directspool versandt werden. Über die Funktion „Ausgabeformat" werden die Formate festgelegt.
0228 - Spool-Ausgabeformat festlegen
Ausgabeformat - Hier legen Sie fest, in welchem Format die Spooldatei an die E-Mail angehängt werden soll
Gültige Werte sind:
*CSV Die Spooldatei wird in semikolongetrenntenText konvertiert und an gehängt.
*TXT Die Spooldatei wird in ASCII-Text konvertiert und angehängt.
*HTML Die Spooldatei wird in ein HTML-Dokument konver tiert und angehängt
*PDF Die Spooldatei wird in ein PDF-Format (lesbar mit Acro bat Reader) umgewandelt und angehängt
*EPDF Adobe's PDF Dateiformat, jedoch in der Enhanced Version von di rectmail PDF. Dieses Format erlaubt z.B. Formularüberlagerungen, d.h. Sie können hinter den Spool eine JPG-, oder TIF-Datei hinterlegen und so den Eindruck eines komplett ausgedruckten Formulars erreichen.
Beachten Sie bei Auswahl des Formates EPDF auch die Hinweise im Abschnitt PDF-Formular (FP).
*TIFF Die Spooldatei wird in eine TIF-Grafik konvertiert und angehängt
*ORIG Der Empfänger der E-Mail arbeitet ebenfalls mit directmail und kann die Spooldatei im IBM i-Format erhalten
*GUMBO Die Spooldatei soll mittels SPLAMATIC von Gumbo konvertiert und angehängt werden.
*RAW Nur der reine Datenstrom wird in eine PC-Datei kopiert (für PCL bzw. AFP nötig)
*HPT Die Spooldatei wird in ein HPT-Dokument konvertiert und angehängt
*NONE Die Spooldatei wird nicht konvertiert und auch nicht der E-Mail angehängt. Dies kann sinnvoll sein, wenn die Spoolausgabe nur der Trigger oder Lieferant für Indexinfor mationen einer E-Mail verwendet werden soll.
Gumbo Ausgabeformat - Geben Sie hier das Standardformat für SPLAMATIC von Gumbo ein, Sie können über F4 die unterschiedlichen Formate anzeigen lassen.
Bei *GUMBO können keine Funktionen verwendet werden
Wenn als Ausgabeformat *GUMBO gewählt wird, dann können die Funktionen, mit denen die SPLF inhaltlich verändert werden (siehe: Liste der Funktionen) nicht verwendet werden. Sie werden ignoriert.
Ab Version 5.60.09 ist es möglich bei *GUMBO ist es nur möglich, ein Formular zu überlagern, aber mehr Möglichkeiten, den Inhalt zu ändern gibt es nicht.
Datenstationsanpassungsobjekt - Bei der Konvertierung über Host-Print-Transform können Sie hier ein Datenstationsanpassungsobjekt einsetzen, das bei der Konvertierung des Druckerdatenstromes verwendet wird.
Bibliothek - Geben Sie den Namen der Bibliothek ein, in der das o.g. Datenstationsanpassungsobjekt gespeichert ist.
Dateiname - Legen Sie hiermit fest, wie der Name des Anhangs, in welche die Spooldatei konvertiert wird, heißen soll. Dieser Parameter wird vor allem dazu benutzt dem Anhang einen sprechenden Namen (z.B. statt REPRTFMT als Spooldateiname wird RECHNUNG benutzt)
Gültige Werte sind:
Name Ein beliebiger Name mit dem der Anhang benannt wird
*FILE Der Anhang wird wie die Spooldatei benannt.
Anhang signieren - Hier legen Sie fest, ob die E-Mail mit dem in der Mailbox hinterlegten Zertifikat signiert werden soll, oder nicht.
Gültige Werte sind:
N Der E-Mail-Anhang wird nicht signiert
S Der E-Mail-Anhang wird sofort digital signiert.
V Der E-Mail-Anhang wird zum Versandzeitpunkt digital signiert.
An E-Mail Text anfügen- Hier geben Sie an, ob die Spooldatei als Anhang, oder als Text verschickt werden soll.
Gültige Werte sind:
J Der Inhalt des Objektes soll als Text verwendet werden.
N Der Inhalt des Objektes soll als Anhang verwendet werden.
A Der Inhalt der Spooldatei soll als Alternativtext an die E-Mail angehängt werden und erscheint somit direkt dem Empfänger.
Grüne Balken (GREENBAR) – bei HTML-Format - Geben Sie an, ob die Zeilen im HTML-Format durch weiß/grüne Balken getrennt werden sollen (Ergibt den Effekt wie Druck auf Tabellierpapier)
Gültige Werte sind:
J Grüne Balken werden eingefügt
N Keine grünen Balken werden eingefügt
Seitentabelle (PAGETABLE) -Inhaltsverzeichnis einfügen
Wenn ein mehrseitiges Dokument erzeugt wird, dann bewirkg "J", dass
- bei HTML-Ausgabe am Anfang eine Seitentabelle erzeugt wird
- bei PDF-Ausgabe für jede Seite ein Lesezeichen erzeugt wird
Gültige Werte sind:
J Eine Seitentabelle wird eingefügt
N Keine Seitentabelle wird eingefügt
CSV Trennzeichen - Eingabe des Feldtrennzeichens für das Spool-Ausgabeformat.
Gültige Werte sind:
Trennzeichen Eingabe des Trennzeichens
E-Mail Text (ET)
Jede versandte Spooldatei kann mit einem vordefinierten Text, der als E-Mail in einer Mailbox gespeichert ist, ergänzt werden. So können Sie einen Standardtext formatiert anhängen, wie z.B. Floskeltexte bei Versand von Angeboten.
Vordefinierte E-Mail Texte erstellen Sie, indem Sie einfach eine E-Mail über den Editor erstellen und diese dann nur speichern und nicht versenden. Über die Funktion &INDEX können Sie Variable in den E-Mail Text integrieren. &INDEX steht hierbei für den Namen einer Variablen die Sie vorher über die Funktion „Indexe" erstellt haben. So können Sie konstanten Text mit variablen Daten, für z.B. personifizierte Anrede im Standardtext erreichen.
Darüber hinaus ist es möglich, anstelle eines einfachen Textes eine HTML-Datei als E-Mail-Body zu verwenden. Hierzu verwendet man nicht F9-ET, sondern F9-EA.
"Einfachen" Text für den E-Mail-Body verwenden
0229 – directmail Mail ID angeben
Mail-ID - Geben Sie hier den Namen einer gespeicherten E-Mail ein bzw. suchen Sie mit Funktionstaste F4 in den Mailboxen nach einer gültigen E-Mail.
0230 – Mail ID
Wählen Sie zuerst mit Auswahl 1 eine Mailbox aus, der Sie eine E-Mail anhängen wollen aus.
Im nächsten Schritt verzweigen Sie direkt in die Mailbox und haben dort die Möglichkeit mit Auswahl 5 einen Ordner zur Anzeige der gespeicherten E-Mails auszuwählen. Alternativ können Sie über Funktionstaste F6 auch eine neue E-Mail erstellen.
0231 – E-Mail Auswahl
Wählen Sie die gewünschte E-Mail mit Auswahl 1 aus.
0232 – E-Mail Bestätigung
Bestätigen Sie die Übernahme mit Datenfreigabetaste
Eine HTML-Datei für den E-Mail-Body verwenden
Im E-Mail Body soll nicht ein "normaler" Text stehen (aus dem Ordner "Templates") sondern eine HTML-Datei. Für diese Funktionalität wird auch der Begriff "HTML Template" verwendet.
Dafür wird nicht mit F9-ET gearbeitet und eine Mail-ID eingetragen, sondern mit F9-EA:
Dort gibt man den Namen der HTML-Datei im IFS an und setzt den Parameter
Alternativ Text = J
Damit wird die HTML-Datei als Bodytext verwendet.
Wenn man innerhalb der HTML-Datei noch mit Variablen arbeiten möchte, die aus Indexwerten der directspool-Definition geholt werden sollen, dann müssen diese Variablen mit Auswahl 8=Suchen/Ersetzen definiert werden
Hierfür muss die HTML-Datei besonders aufbereitet sein.
Eine genaue Beschreibung dazu finden Sie im Abschnitt E-Mail Anhänge (EA) weiter unten auf dieser Seite.
Formular/Papier (FP)
Bei der Verwendung des Formates *EPDF (Extended PDF) werden die Spooldaten in ein PDF-Dokument konvertiert und dabei ein vorher gespeichertes Formular mit eingemischt.
Ausgabeformat *EPDF (F9 - "AF")
Die Funktion „PDF-Formular" können Sie über F10 sowie Auswahl „E-Mail" und „Formular/Papier" aufrufen.
0233 – PDF Formularangaben
Papiergröße - Gibt die Papiergröße für die Erstellung der PDF-Datei an.
Gültige Werte sind:
*A0 bis *A6 DIN-Formate
*B6 DIN-Format
*LEDGER, *LEGAL, *LETTER, *P11X17 Diverse andere Formate
Seitendrehung - Gibt an, ob das Formular im Querformat beschrieben werden soll.
Gültige Werte sind:
*SPLF Der Wert für die Seitendrehung der Spooldatei wird benutzt
*YES Das Formular wird im Querformat benutzt
*NO Das Formular wird nicht im Querformat benutzt
*AUTO Das Formular wird automatisch so gedreht, dass die Ränder nicht überschritten werden.
CPI - Hier können Sie eine von der Spooldatei abweichende Schriftbreite in CPI (Zeichen pro Zoll angeben).
Gültige Werte sind:
Zahl Eine gültige CPI-Angabe (z.B. 5,8,10,12,15,16,7...)
0 Der CPI-Wert der Spooldatei wird benutzt.
LPI - Hier können Sie eine von der Spooldatei abweichende Schrifthöhe in LPI (Zeilen pro Zoll angeben).
Gültige Werte sind
Zahl Eine gültige LPI-Angabe (z.B. 5,8,10,12,15,16,7...)
0 Der LPI-Wert der Spooldatei wird benutzt.
Formularname - Geben Sie hier den Namen der Formulare ein, die der PDF-Datei hinzugefügt werden sollen.
Diese Dateien müssen im FORMS-Verzeichnis von DirectMail400 abgelegt sein.
Die Formular-PDF - Datei muss dieselbe PDF-Version haben, wie das PDF, das aus der spooled file erstellt wurde. Diese Version ist festgelegt im Parameter PDFVERSION des Befehl CFGDIRMAIL.
Der Sonderwert *FIRSTPAGE bedeutet, dass bei mehrseitigen Dokumenten auf den Folgeseiten das gleiche Formular wie auf der ersten Seite verwendet wird.
Mit Funktionstaste F4 und Auswahl 1 können Sie aus einer Liste von gespeicherten Dokumenten ein Formular übernehmen.
Es ist auch möglich, anstelle einer existierenden Datei im Forms-Verzeichznis einen Index-Namen zu verwenden. Dieser kann auch "gemischt" mit einer Konstanten eingegeben werden:
Beispiel:
&LOGO.PDF
- fügt den Inhalt des Index "LOGO" und die Konstante ".PDF" zusammen:
Wenn LOGO den Inhalt BRFKPF_FA1 hat, dann wird das Formular /Toolmaker/Directmail400/Forms/BRFKPF_FA1.PDF eingefügt.
Diese Funktion ist verfügbar
- Ab Version 5.50.09 für Definitionen, in denen als Ausgabeformat (F9-AF) etwas anderes gewählt ist, als *GUMBO
- ab Version 5.60.09 auch für das Ausgabeformat *GUMBO
Formularränder - Geben Sie hie die Ränder oben, unten und links in mm ein die auf erster und Folgeseiten eingehalten werden sollen.
Schriftart -die zu verwendende Schriftart
Gültige Werte sind:
*COURIER - es wird die "eingebaute" Courier-Schriftart verwendet
<fontname>.TTF - Es wird eine Schriftart verwendet, für die eine .TTF-Datei im fonts-Verzeichnis hinterlegt ist
- Das fonts-Verzeichnis ist im IFS der IBM i: das Verzeichnis /Toolmaker/DirectMail400/fonts. Hier sind die True-Type-Font-Dateien (.TTF) abzulegen, als Schriftart in den directspool-Definitionen verwendet werden sollen.
- Bei Dokumenten, die Tabellen enthalten (Rechnungen, Angebote, etc.) können hier keiner proportionalen Schriftarten (wie z.B. Arial) verwendet werden. Die Tabellen würden sonst verschoben. Bei solchen Dokumenten muss eine Schriftart mit fester Schritteilung, wie Courier, Courier New, Console, verwendet werden.
- Bei Unicode-Konvertierungen spielt die Angabe des PDF-Fonts eine entscheidende Rolle für die Konvertierung der Zeichen.
Hinweis: "Courier New" für ZUGFeRD, ePOST u.a.: beim Einsatz der directspool-Definition für ZUGFeRD-Zwecke, ist die Fontdatei COUR.TTF zu verwenden Darin ist die Schriftart "Courier New" enthalten, die von ZUGFeRD (und anderen Datenaustausch-Funktionen) gefordert wird. Diese Datei muss auch im fonts-Verzeichnis hinterlegt sein. Eine Lizenz für diese Schriftart ist unter https://www.fonts.com/content/microsoft-typography zu erwerben. Bei Fragen hierzu bitte die Hotline ansprechen.
Codepage CCISD - Bei der Unicode-Konvertierung steuert die CCSID die korrekte Darstellung der Zeichen im PDF-Format.
PDF/A erstellen -
Gültige Werte sind:
*NO – Kein PDF/A Formular erstellen.
*V1A2005 - Die zu erstellende PDF-Datei hat die Konformität "PDF/A-1A"
*V1B2005 - Die zu erstellende PDF-Datei hat die Konformität "PDF/A-1B"
Wichtig: Wenn bei der Auswahl "Formularname" eine PDF/A-Datei angegeben ist, dann muss deren Konformität mit der hier angegebenen identisch sein: die PDF/A-Eigenschaften des Formulars und die der zu erstellenden PDF-Datei müssen zueinander passen.
Text Ursprungskoordinate
X-Achse – mm - Hiermit können Sie den Original-Text der Spooldatei um die angegebenen Millimeter verschieben.
positiver Wert ("6") - um 6mm nach rechts verschieben
negativer Wert ("6-") - um 6mm nach links verschieben (das Minuszeichen steht hinter der Zahl)
X skalieren - Hier legen Sie den Skalierungsfaktor fest mit dem der Original-Spooltext skaliert werden soll.
Gültige Werte sind:
Zahl – Ein Prozentsatz der Originalgröße (z.B. 90 = 90%, 120 = 120%)
*NO – Nicht skalieren
*YES/*FIT - Skalieren auf die Seitengröße – vermeidet das Verschieben von Spooltext über den Seitenrand hinaus
Y-Achse - mm - Hiermit können Sie den Original-Text der Spooldatei um die angegebenen Millimeter verschieben
positiver Wert ("6") - um 6mm nach unten verschieben
negativer Wert ("6-") - um 6mm nach oben verschieben (das Minuszeichen steht hinter der Zahl)
Y skalieren - Hier legen Sie den Skalierungsfaktor fest mit dem der Original-Spooltext skaliert werden soll.
Gültige Werte sind:
Zahl – Ein Prozentsatz der Originalgröße (z.B. 90 = 90%, 120 = 120%)
*NO – Nicht skalieren
*YES/*FIT - Skalieren auf die Seitengröße – vermeidet das Verschieben von Spooltext über den Seitenrand hinaus
PDF-Sicherheit (PS)
Beim Versand von PDF-Dateien können diese verschlüsselt versandt und die Möglichkeiten der Weiterbearbeitung eingeschränkt werden.
0234 - PDF-Sicherheit
Die Parameter zur PDF-Sicherheit sind alle im Befehl CRTSECPDF beschrieben.
E-Mail Anhänge (EA)
Neben den konvertierten Spooldateien können zusätzlich noch weiterere IFS Dateien an eine E-Mail angehängt werden. Dazu können Sie hier die Anhänge angeben. Als IFS Pfad kann hier auch wie im WRTEMLAPI Befehl eine generische Suche angegeben werden. Ebenfalls können Indexfelder im Pfadnamen sowie im Alias Namen angegeben werden. Auch Unterverzeichnisse können durchsucht werden.
Mit dieser Funktion in Verbindung mit der Möglichkeit mehrfache Vorkommen von Indexwerten zu ermitteln, können Sie aus der Spooldatei z.B. alle vorkommenden Artikelnummern ermitteln und aus dem IFS dazugehörige Bilder, PDF-Dateien oder Zeichnungen anhängen. Doppelte Vorkommen werden hierbei automatisch eliminiert um bei gleichen Indexwerten die Versendung von mehreren gleichen Dateien zu verhindern.
0235 – directspool Anhängen arbeiten
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten
2=Ändern - Mit dieser Auswahl können Sie die Informationen zum directspool Anhang ändern.
4=Löschen - Mit dieser Auswahl kann ein directspool Anhang gelöscht werden.
5=Anzeigen - Mit dieser Auwahl kann ein directspool Anhang angezeigt werden.
8=Suchen/Ersetzen - Mit dieser Auswahl kann der Inhalt eines directspool Anhangs durchsucht und mit Werten/Indexwerten ersetzt werden.
0314 – Ersetzen/Suchen hinzufügen
Dabei können folgende Parameter festgelegt werden:
Suchen nach Suchstring
Ersetzen durch Ersatzstring
In diesen String können auch Indexnamen angegeben werden (z.B. "&KUNDE" oder "Kunde: &KUNDE").
Mehrfachvorkommen
Gültige Werte sind:
J Suchstring kann mehrfach auf der Seite vorkommen
N Suchstring nur einmal auf der Seite vorhanden
Elemente
Dieses Feld definiert die maximale Anzahl von Elementen eines Index. Ein solcher Index kann vorliegen, wenn z.B. eine Liste dargestellt werden soll. Ist dieser Zähler >0, dann fügt directspool dem Suchstring automatisch "(n)" hinzu. D.h. bei 5 Elemente würde directspool nach ARTIKEL(1), ARTIKEL(2), ARTIKEL(3), ARTIKEL(4) und ARTKEL(5) suchen und diesen Wert ersetzen. Wird im Ersatzwert ein Index definiert und dieser Index ist als Mehrfachindex beschieben, dann wird directspool das entsprechende Element des Mehrfachindex verwenden. Ist das Indexelement nicht vorhanden, so wird der Suchstring mit Blanks ersetzt.
Gültige Werte sind:
0-999 Anzahl der Elemente
9=Listenbereiche
Mit Hilfe der Listenfunktion können mehrfach vorkommende Listenindizes als Liste in die Ausgabedatei eingemischt werden. Hilfreich, wenn z.B. Bestellungen mit Bestellkopf und Bestellpositionen als HTML oder andere PC Dateiformate ausgegeben werden sollen.
Dabei können Listen auch ineinander verschachtelt werden. Notwendig ist jedoch, dass sämtliche Indizes logisch miteinander verknüpft werden.
Beispiel:Auftrag – Kunde – Name – Datum - Gesamtsumme
Position – Artikel – Menge – Preis
Textzeilen
Das o.a. Beispiel zeigt eine zweifach verschachtelte Liste. Jeder Auftrag kann n Positionen und jede Position n Textzeilen enthalten.
Der Index Auftrag ist der Hauptindex. Den Indizes Kunde, Name, Datum, Gesamtsumme wird das Feld Auftrag als Gruppenindex zugeordnet.
Ebenfalls wird dem Index Auftrag der Index Position zugeordnet, der jedoch ein Gruppenwechselindex darstellt. Dem Index Position werden die Indizes Artikel, Menge, Preis zugeordnet.
Der Index Textzeilen erhält ebenfalls den Index Auftrag als Gruppenindex, jedoch stellt dieser wiederum einen Gruppenwechselindex dar.
Beispiel Listenbereich:
0338 – HTML Vorlage für ein WRKSPLF Hardcopy
0337 – Ergebnis
Voraussetzung
Grundlage bildet eine entsprechend definierte HTML-Datei (oder auch anderes Format), die die einzufügenden Indizes in Form eines Platzhalters enthalten muss. Dabei kann ein anderer Name/Text für den Platzhalter gewählt werden.
Um Listen darstellen zu können, muss die Datei eine Markierung für den Start des Listenblocks und das Ende des Blocks enthalten.
Dieser Auszug aus der HTML-Datei beschreibt den Aufbau enes Listenbereiches. Als Start- bzw. Endmarkierung wurden zwei Kommentarzeilen <!--STARTLIST--> und
<!--STARTLIST--> und <!--ENDLIST--> eingefügt. Die Platzhalter für die Indizes sind mit %INDEX% gekennzeichnet.
directspool sucht später nach diesen Platzhaltern und ersetzt diese durch die Indexwerte der Spool-Datei.
Index definieren und Beschreibung der einzelnen Parameter, wie im Abschnitt über die Indizes beschrieben.
0330 – Indexerstellung: Hier auf das Feld Benutze
Jeder Listenbereich benötigt einen Gruppenwechsel-Index (z.B. Auftragsposition), dem dann die anderen Indizes untergeordnet werden.
0328 – Index anzeigen
Hinweis: In diesem Beispiel soll das Feld Benutzer der Hauptindex der Seite werden. Diesem Index ist kein anderer Index übergeordnet. Deshalb muss Gruppenindex auf *NONE und Gruppenwechsel auf ‚N’ gesetzt werden. Alle weiteren Indizes werden jetzt dem Index Benutzer zugeordnet.
Zeile/Spalte - Zeilen-/Spaltenangabe für den Index.
Länge - Länge des Indexes.
Großschreibung - Festlegung, ob für den Index nur Großschreibung erlaubt ist.
Ausrichtung - Ausrichtung des Index.
Gruppen Index - Definition, ob dieser Index einem Gruppenindex zugeordnet ist.
Mehrfachvorkommen - Hier wird gesteuert, ob der Index mehrfach vorkommen darf.
Gruppenwechsel-Index - Definition, ob es sich beim Index um einen Gruppenwechsel-Index handelt.
Prompt - Anzeige des Promptes für den Index, falls einer definiert wurde.
Prompt Mask - Für einen Prompt kann auch eine entsprechende Maske definiert warden.
Zeile/Spalte - Zeilen-/Spaltenangabe f ür den Prompt.
Länge - Längenangabe für den Prompt.
Scan Start Zeile / Spalte - Beginn ab Zeile / Spalte für den Suchbereich des Promptes.
Scan Ende Zeile / Spalte - Ende ab Zeile / Spalte für den Suchbereich des Promptes.
0329 – Gruppenindex ( untergeordneter Index )
Jedes Vorkommen des Indizes SFILNAM stellt einen Gruppenwechsel dar. Deshalb wird hier Gruppenwechsel = J gesetzt. Weiterhin ist dieser Index dem Hauptindex USER untergeordnet.
0327 – Indexdefinitionen
Es müssen alle Indizes der Spooldatei bei dieser Form der Listenausgabe einem Gruppenindex zugeordnet werden.
Nachdem sämtliche Indizes definiert wurden, muss beim jeweiligen directspool Anhang noch de-finiert werden, wo diese eingefügt werden sollen und wo Listenbereiche im HTML zu finden sind.
0331 – Mit directspool Anhängen arbeiten
0236 – directspool Attachment hinzufügen
IFS Pfad - Pfadangabe der HTML-Datei.
Unterverzeichnisse - Würde das Anhängen von kompletten Verzeichnisbäumen erlauben. In diesem Fall wird jedoch kein Verzeichnis, sondern eine Datei verwendet.
Alias Dateiname - Entspricht dem Namen der später in der E-Mail für den Empfänger als Dateiname zu sehen ist. Dieser Name kann auch Indexwerte über Platzhalter (&KUNDE) enthalten.
Datei löschen - Hier kann angegeben werden, ob die Datei nach der Verarbeitung gelöscht werden soll. Da wir hier mit einer Vorlage arbeiten, sollte dieser Wert auf N stehen.
Datei komprimieren - Hier wird angegeben, ob eine Dateikomprimierung erfolgen soll.
Alternativ Text - Wenn die SPLF in HTML konvertiert wird, kann man hier angeben, ob der HTML-Text im Body des Emails erscheinen soll, oder als Anhang
Gültige Werte:
N Die konvertierte SPLF wird in einer eigenen Datei gespeichert und als Anhang dem Mail beigefügt
J Der in HTML