Toolmaker Produkt-Dokumentation
Datenzugriff mit ODBC / ADO .Net - Treibern von IBM
Inhaltsübersicht
Für den Datenzugriff auf die IBM i stellt IBM Treiber zur Verfügung. Einige unserer Produkten (z.B. xsql, directsync, u.a.) benötigen diese Treiber als Installationsvoraussetzungen.
Abhängig von dem Client-Access - Produkt, das Sie einsetzen müssen dafür bestimmte Komponenten der Produkte installiert und konfiguriert werden.
Die verfügbaren Client-Zugriffs-Produkte von IBM
IBM i Access Client Solutions ("ACS")
IBM i Client Access Solutions ist das aktuelle Produkt von IBM für den Zugriff auf das System IBM i. Es basiert auf Java und wird permanent weiterentwickelt.
Basisvariante
In seiner Basisvariante enthält ACS
- 5250-Emulation
- Datenübertragung (up- und download)
- SQL-Befehlszeile
- verschiedene System-Verwaltungstools
Application Package
Die Daten-Zugriffs-Treiber für ODBC oder ADO.Net sind Bestandteil einer extra Komponente, die zusätzlich installiert werden muss:
- Windows Application Package (IBM i Access for Windows)
- oder Linux Application Package (IBM i Access for Linux)
Zumindest das Windows Application Package ist nicht Java-basierend, sondern aus dem alten i Access "herausgelöst".
IBM i Acess for Windows ("Client Access")
Dieses ist das traditionelle Produkt, das nicht mehr weiterentwickelt wird. Hier sind die von uns benötigten ODBC- und ADO .Net-Treiber Komponenten, die man mit der Software installieren muss.
IBM i Access for Linux
Mit diesem Produkt liegen bei uns keine Erfahrungen vor. Weitere Informationen finden Sie auf der IBM Support-Seite IBM i Access for Linux.
Download der IBM i Access Software
Die Installationspakete für die Software (32bit oder 64bit) in der aktuellen Version werden im IFS der IBM i, im Verzeichnis /QIBM/ProdData/Access/Windows ausgeliefert.
In diesem Verzeichnis befindet sich die Datei CWBLAUNCH.exe, die automatisch den Prozessortyp des PCs ermittelt und die richtige Software installiert.
Ausführliche Hinweise finden Sie auf der IBM i - Website https://www.ibm.com/support/knowledgecenter/ssw_ibm_i_71/rzaij/rzaijfindimg.htm
Eine ODBC-Datenquelle erstellen (mit einem Treiber aus dem IBM iAccess- oder ACS-Windows Application Package)
Start: 32- oder 64-bit Variante auswählen
Die ODBC-Treiber von IBM für die IBM i gibt es in zwei Versionen:
- 32 bit - für die meisten Toolmaker-Produkte (z.B. dataxpress, directfax oder directword) benötigt
- 64 bit - für bestimmt Produkte benötigt (z.B. xsql, wenn Microsoft Office in seiner 64bit-Variante installiert ist)
Die Konfiguration ist in beiden Fällen identisch, man muss nur ganz am Anfang das richtige ODBC-Verwaltungsprogramm aufrufen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Für Windows 10
Drücken Sie die "Windows"-Taste und geben Sie die Buchstaben "ODBC" (ohne Anführungszeichen ein:
In der Liste, die dann erscheint, wählen Sie die für Sie zu verwendende Variante
Für ältere Windows Versionen
Klicken Sie auf Start→ Alle Programme → IBM System i Access für Windows (oder IBM i Access Client Solutions) → ODBC-Verwaltung
wählen Sie die
- "ODBC Verwaltung" für die 32 bit Variante
- "ODBC Verwaltung (64-Bit)" für die 64 bit - Variante
Der weitere Ablauf ist für beide Varianten (32-/64-bit) identisch
Klicken Sie in der Registerkarte System-DSN auf Hinzufügen
Im Fenster "Neue Datenquelle erstellen": wählen Sie den Client Access ODBC Driver (32bit) aus und klicken Sie auf Fertigstellen
Im Fenster "System i Access für Windows - ODBC-Installation geben Sie ein:
- einen beliebigen Namen für die Datenquelle (z.B. den IBM i-Systemnamen)
- Eine kurze Beschreibung
- Die IP-Adresse oder den IP-Namen der IBM i
Falls erforderlich können Sie noch weitere Angaben (Standardbenutzer, Kennworteingabe, SSL) im Fenster Verbindungsoptionen eintragen: