Toolmaker Produkt-Dokumentation

Hintergrund-Info zu db2analyse

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Der Datensammel-Job DIRDBA

Die Datensammlung wird durch einen Job mit dem Namen DIRDBA ausgeführt. (In älteren Versionen der Software hiess er DBA.)

In den Einstellungen (WOPiXX-Menü: Datenbanken-Analyse → Einstellungen) können sie festlegen, wie der Job die Daten sammelt und ihn auch Starten und Stoppen:

Wenn der Job läuft, dann kann er mit dem Button Aufzeichnung beenden gestoppt werden.

Wenn er nicht läuft, dann steht der Button Aufzeichnung starten zur Verfügung.

Wenn man directsync4i einsetzen möchte: Problemfall CLRPFM

Auf der Analyse-Seite in der Spalte CLRPFM werden die Anzahl der Fälle angzeigt, in denen auf die jeweilige Datei der Befehl CLRPFM (Clear Physical File) ausgeführt wurde.

Das verträgt sich nicht mit directsync4i. Denn die Synchronisierung erfolgt mit Trigger-Programmen, die an die Dateien angehängt werden und Trigger verhindern die Ausführung von CLRPFM.

Deshalb können Dateien, auf denen ein CLRPFM ausgeführt wird grundsätzlich nicht in directsync4i registriert werden.

  • Das ist ist in vielen Fällen kein Problem. Nämlich dann, wenn es sich dabei nur um temporäre Arbeitsdateien handelt, die im Laufe eines Batchprozesses (Tages-,Monatsabschluss, etc.) gefüllt und dann abgearbeitet werden. Solche Dateien können ignoriert werden.
  • Sollte dies nicht der Fall sein und es erforderlich sein, auch diese Dateien zu synchronisieren, dann gibt es zwei Möglichkeiten
    • Man kann in den Programmen den Befehl CLRPFM durch den Befehl CLRPFREC (in Bibliothek DIRWEB) ersetzen. 
      • CLRPFREC verwendet den SQL-Befehl DELETE, um den Dateiinhalt zu entfernen. Das dauert zwar etwas länger, als der CLRPFM, führt aber zum selben Ergebnis
    • Man kann einen "CLRPFM-look-alike"-Befehl erstellen: einen Befehl mit denselben Parametern, wie CLRPFM, der aber die Daten auf eine andere Art und Weise entfernt - z.B. so, wie es der CLRPFREC tut. Diesen selbsterstellten Befehl kann man dann in einer eigenen Bibliothek speichern, die man über den Befehl CHGSYSLIBL oder den Systemwert QSYSLIBL vor die QSYS stellt. Vorsicht: eigene Befehl vor die QSYS zu stellen ist potenziell ein Einfallstor für Schadsoftware. Dieser Weg sollte also nur dann gegangen werden, wenn es überhaupt nicht anders geht und auch dann nur mit grosser Vorsicht: Berechtigungen für Befehl und Programm genau definieren!