Toolmaker Produkt-Dokumentation
SpoolMaster - Fragen und Antworten (FAQ)
Inhaltsübersicht
Druckersteuerung
Papierfach/Schachtsteuerung durch den Drucker selbst
Frage:
Aufgabenstellung: wir möchten zukünftig neue Druckertypen bei uns zum Einsatz bringen, die mit zwei Papier-Fächern ausgestattet sind: DIN A4 und DIN A5. Das jeweils richtige Fach möchten wir nicht mehr per Spoolmaster steuern, sondern dem Drucker selbst überlassen (der weiß, in welchem seiner Fächer A4 und A5 parat liegt).
Dazu hat uns der Druckerhersteller folgende Info zukommen lassen:
Bitte deklarieren Sie im Datenstrom in der Schachtauswahl [ESC]&l7H
die Auto-Schachtauswahl 7H
, also keine spezifische Zuordnung.
Bitte deklarieren Sie im Datenstrom in der Formatauswahl [ESC]&l25A
für A5 und [ESC]&l26A
für A4.
Der Drucker wählt anschließend selbstständig das im Datenstrom definierte Format bzw. die Papierkassette aus, in der sich das entsprechende Papierformat befindet.
Das bedeutet, dass wir wissen müssten, wie Spoolmaster seine umgewandelten PCL-Befehle erzeugt (bzw. was darin enthalten ist: die Fachauswahl oder die Formatauswahl) und wie wir diesen Datenstrom bei Bedarf anpassen können (nämlich auf die Formatauswahl). Denn wir möchten nun nicht per Spoolmaster das korrekte Fach selbst vorgeben, sondern nur noch die Papiergröße im Datenstrom angeben und die automatische Fachauswahl wählen.
Wie ist das bei Spoolmaster möglich bzw. was müssten wir tun? Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung und Tipps.
Antwort:
Man müsste nur in unserer Ladensteuerung (WRKPCLDRW
), die ja momentan offensichtlich ohnehin in Verwendung ist (der Kunde schreibt ja „nicht mehr“), dafür sorgen, dass PCL-Lade 7 ausgegeben wird.
In der Maske WRKPPRFMT
muss für *A5 vermutlich noch der PCL-Code auf 25 geändert werden, der wurde früher fälschlicherweise mit 70 ausgeliefert.
Das Papierformat wird immer rausgeschrieben.
Die Lade nur dann, wenn im PRTSPLFPCL
-Befehl beim entsprechenden Parameter nicht *NONE
angegeben wurde. Wenn ein Wert angegeben wurde, wird dieser über die Definitionen in der WRKPCLDRW
-Maske auf die PCL-Lade umgelenkt.
Wenn der Kunde nicht die bestehenden Ladendefinitionen ändern möchte, kann er alternativ auch den Parameter der PRTSPLF
-Befehle (oder das SPLF-Attribut) auf den Wert ändern, der gem. WRKPCLDRW
bereits auf Lade 7 umgelenkt wird…(was ohnehin IBM i - Lade 7 wäre)
Im Drucker selbst bei den vorhandenen Papierfächern die richtige Größe zugeordnet sein (über Web-Portal des Druckers, linkes Menü: Einstellungen – Menü Papier)
Ausgabe in Excel (.XLSX) - Dateien
Welche SpoolMaster-Module werden für die Konvertierung in XLSX benötigt?
Für die Erstellung von XLSX-Dateien benötigen Sie das Modul „XLSX-Writer“. Falls die Daten aus einer Datenbankdatei umgesetzt werden sollen, wird zusätzlich das Modul „Datenbank Reader“ benötigt. Für die Umsetzung von Spool-Dateien sind die weiteren benötigten Module meist bereits vorhanden: „Dynamic Forms Language DFL“ und der/die Reader für die einzulesende(n) Spool-Dateiart(en) – meistens ist das nur der „SCS-Reader“.
Können auch CSV-Dateien erstellt werden?
Microsoft Excel kann xlsx-Dokumente als CSV ausgeben. Der SpoolMaster wird aber meistens für die vollautomatische Erstellung von Dokumenten verwendet. CSV als Ausgabeformat wird im Moment nicht unterstützt, kann aber auf Wunsch jederzeit implementiert werden.
Kann man DB2XLSX auch in CL-Programme einfügen?
Ja, wie praktisch alle SpoolMaster Funktionen steht auch der DB2XLSX-Befehl für die Verwendung in eigenen Programmen zur Verfügung. Sehr häufig wird er gemeinsam mit zuvor aufgerufenen Query-Definitionen verwendet.
Können erstellte XLSX-Dateien per E-Mail verschickt werden?
Ja, bei der Erstellung aus einer Spool-Datei können die Dateien ganz einfach wie gehabt mittels EMAILSPLF verschickt werden. Bei der Erstellung aus einer Datenbankdatei kann zum Versand der Befehl EMAIL verwendet werden.