Toolmaker Produkt-Dokumentation

Allgemeine Informationen directsync4i

Inhaltsübersicht


Zielsetzung und Nutzen

Mit directsync4i können Daten asynchron von einem System IBM i in eine zweite Datenbank gespiegelt werden, um zwei Ziele zu erreichen:

  • unternehmenskritische Daten permanent zu sichern, um im Katastrophenfall alle Daten bis zur Katastrophe wieder herstellen zu können
  • "undo"-Funktion: irrtümlich geänderte oder gelöschte Daten wiederzuherstellen

Directsync4i wurde dabei für Firmen entwickelt, die für die bisher am Markt vorhandenen Tools entweder keine Zeit und/oder kein Budget hatten und dennoch auf eine Datenspiegelung ihrer System i Daten nicht verzichten können oder wollen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen, basiert directsync4i auf dem Prinzip „Einfach und schnell".und eignet sich auch (oder besonders) für kleine und mittlere Unternehmen. directsync4i ist besonders komfortabel zu betreiben und zu verwalten. directsync4i ist in kürzester Zeit zu installieren und erste Tests können ausgeführt werden.

directsync4i sichert die IBM i-Datenbestände kontinuierlich. Die Lösung arbeitet in zwei unterschiedlichen Installations-Varianten (Single System oder mit Backup-System) mit einem intelligenten, effektiven Kniff: Datenbank-Änderungen werden automatisiert vom Produktiv-System in eine andere Datenbank auf einen externen PC übertragen.

Kein täglicher Sicherungs-Stress mehr bei Einsatz als Backup System directsync4i schreibt laufend alle Produktivsystem-Änderungen auf einem Backup-System mit. Die tägliche Datensicherung unter der Woche auf dem Produktivsystem mit ihren Einschränkungen kann entfallen. Die Performance wird durch die angehängten Trigger beeinflusst. Die Batch Jobs wirken sich ebenfalls auf die Performance aus. Beides ist abhängig von der Anzahl der durchgeführten Änderungen. Im Katastrophenfall können die Datenänderungen vom Backup-System zurückgespielt werden. Eine Sicherung am Wochenende genügt. Ggf. ist auf der Produktivmaschine keine Datensicherung mehr notwendig, denn diese kann auf dem Backup System erfolgen.

directsync4i ersetzt nicht das Backup

Auch bei Einsatz von directsync4i empfiehlt Toolmaker einen Plattenschutz auf Basis von RAID5 oder Mirroring. directsync4i stellt dafür keinen Ersatz dar. In Ergänzung zu den Toolmaker AGB wird speziell bei directsync4i darauf hingewiesen, dass der Kunde durch regelmäßige Überwachung des directsync4i-Systems (auf Power i und PC) sowie durch wiederholte Stichproben dafür sorgen muss, dass die Daten auf dem Zielsystem (PC bzw. DUAL-System) ankommen und bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Da systembedingt nicht automatisch alle Dateien des Kunden synchronisiert werden, übernimmt Toolmaker keine Verantwortung für die Vollständigkeit der Daten des Kunden.

Arbeitsweise

Die gespiegelten Daten können in gespeichert werden:

  • in einem anderen System IBM i ("DUAL"-Mode)
  • in einer Datenbank auf einem PC ("SINGLE"-Mode)

In beiden Fällen werden die Daten zunächst von einem Gateway-PC von der IBM i abgeholt. Diese Daten können dann wahlweise in der PostGRES-Datenbank auf dem Gateway-PC selbst gespeichert werden oder an eine andere Datenbank weitergeleitet werden. Dafür kann man wahlweise eine zweite IBM i verwenden oder eine andere Datenbank, wie z.B. Oracle oder MySQL.


directsync4i Überblick

Trigger, DTAQ und PowerQ

An jede physische Datei oder Tabelle, die synchronisiert werden soll, wird ein Trigger gehängt. Das Programm zu diesem Trigger bekommt vom Betriebssystem bei jedem Datenzugriff den Satz und übergibt ihn an den Gateway-PC. Der Gateway-PC "holt" die Daten ab und überträgt sie entweder direkt in seine eigene PostGRES-Datenbank oder er leitet sie weiter zu dem jeweils definierten Ziel, also einer anderen IBM i oder einer anderen Datenbank (Oracle, MySQL, etc.).

Für die Übergabe der Daten an den Gateway-PC gibt es zwei Möglichkeiten:

DTAQ: "Normale" Datenwarteschlangen, also Objekte vom Typ *DTAQ.


Hinweis

Bei einer Synchronen Spiegelung ist zu beachten, dass die Programmlaufzeiten enorm zulegen. D.h. ein Batch Job, der z.B. 200.000 Änderungen durchführt wird bei einer Synchronen Spiegelung vorher vielleicht 10 Sekunden laufen und nachher evtl. 10 Minuten, da das Quellsystem immer erst den nächsten Satz zur Backup Maschine schickt, wenn diese den Empfang des vorherigen bestätigt hat.

Hinweis zu diesem Handbuch

Dieses Handbuch beschreibt die Installation und Anwendung von directsync4i und erklärt die verfügbaren Funktionen. Genauso wie directsync4i selbst, befindet sich auch dieses Handbuch weiterhin in der Entwicklung.

Hinweise/Verbesserungen zur Dokumentation

Schreibfehler

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Aktualität

Wir sind stets um Aktualität unserer Dokumentation bemüht. Es kann trotzdem vorkommen, dass das Handbuch nicht an allen Stellen dem letzten Software-Level entspricht. In dem Fall finden Sie immer die aktuellsten Informationen im Abschnitt Neuerungen directsync4i

Screenshots

Die abgebildeten IBM i-Masken in diesem Handbuch entsprechen nicht immer dem tatsächlichen Layout, insbesondere was die Farbeinstellungen angeht.