Toolmaker Produkt-Dokumentation

Hardware-Installation

Inhaltsübersicht

Für die Verbindung zwischen Ihrer IBM i und der Telefonanlage stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

  • ISDN-Terminaladapter an einer freien IBM i V.24-Schnittstelle
  • Dedizierter PC als "directdial-Server-PC" mit einer SCITEL-ISDN-Karte
  • W&T ComServer
  • Toolmaker Communication Unit $QSTWOI - wo wird das beschrieben?

Die hardware-mässige Installation und die Basis-Konfiguration dieser Varianten wird auf dieser Seite beschrieben.

ISDN-Terminaladapter

Der ISDN-Terminaladapter muss in der Nähe der IBM i platziert und über das schwarze IBM V.24-Adapterkabel angeschlossen werden. Es dürfen keine PC-Kabel direkt mit der IBM i verbunden werden, da deren PIN-Belegung nicht zur IBM i passt. An der IBM i muss es sich um eine V.24-Schnittestelle handeln, X.21 wird nicht unterstützt.

Wie der Wähladapter mit der TK-Anlage verbunden wird, ergibt sich aus den Unterlagen des Adapters und denen der TK-Anlage. Bitte fragen Sie ggf. Ihren Telefontechniker.

directdial-Server-PC mit SCITEL-ISDN-Karte

Die SCITEL-ISDN-Karte bitte gemäß der Karte beiliegenden Installationsanleitung installieren. Bei vorkonfigurierten directdial-Server-PCs kann dieser Punkt übersprungen werden.

Die SCITEL-ISDN-Karte wird evtl. vom Betriebssystem automatisch erkannt. Hier kann die automatische Treiberinstallation abgebrochen werden.

Starten Sie von der mitgelieferten Installations-DVD aus dem Verzeichnis „pc\scitel-treiber" die Datei Setup.exe.

0001 – T Nova ISDN Treiber

Klick auf Weiter zum Fortfahren der Installation .

0002 - Anschlußkonfiguration

Nach Kopieren der benötigten Dateien Eingabe der MSN des ISDN-Anschlusses, wenn die ISDN-Karte auch für andere Zwecke verwendet werden soll (für directdial nicht erforderlich) und Klick auf „Weiter".

0003 - Telefon- und Modemoptionen

Hier werden die Telefoniedaten des Standortes festgelegt indem der eigene Standort ausgewählt und auf „Bearbeiten" geklickt wird. Bitte beachten, die Ortsnetzkennzahl muß ohne führende Null eingegeben werden. Klick auf „OK" um fortzufahren.

0004 – Digitale Signatur

Bestätigen zum Fortsetzen der Installation durch Klick auf Ja.

Bestätigen des DSS1-Protokoll durch Klick auf Weiter.

0005 - ISDN T-Nova NDISWAN Adapter

Hier können den ISDN-Leitungen Mehrfachrufnummern zur Annahme von Verbindungen für bestimmte Rufnummern zugeordnet werden. Für directdial keine Angaben erforderlich. Klick zum Fortfahren auf Weiter.

0006 - Setup

Neustart des PC nach Abschluss der Installation erforderlich.

Die SCITEL-ISDN-Karte ist damit installiert. Fortsetzung der Installation mit der PC-Software. $QSTRSC - Link dahin

W&T ComServer

Ein ComServer ist eine Einheit mit Ethernet-LAN-Schnittstelle einerseits und serieller (V.24) Schnittstelle andererseits. Über den ComServer kann z.B. Terminal-Adapter unabhängig vom Standort der IBM i in die Nähe der TK-Anlage, bzw. eines S0-Anschlusses platzieren.

Vergabe TCP/IP-Adresse

Für die ComServer der Highspeed-Generation stehen zur Erstvergabe der IP-Adresse die folgenden vier Möglichkeiten zur Verfügung. Detaillierte Beschreibungen aller Verfahren sind im entsprechenden Kapitel des Handbuches ComServer Highspeed aufgeführt.
Management- und Inventarisierungs-Tool WuTility
Mit der Scan-Funktion von WuTility werden im lokalen Subnetz befindliche ComServer und Web-IOs automatisch gesucht und in einer Liste dargestellt. Geräten, deren aktuelle IP-Adresse 0.0.0.0 (=Werkseinstellung) lautet, kann dann über den Button Assign IP address eine gültige Adresse zugewiesen werden.
Statischer ARP-Cache-Eintrag
Über einen statischen Eintrag in den ARP-Cache eines im gleichen Subnetz befindlichen TCP/IP-Rechners und anschließendem Ping. Wie auch bei Verwendung von WuTility, ist diese Methode nur möglich, wenn der ComServer zu diesem Zeitpunkt noch keine IP-Adresse hat.
Eingabebeispiel unter Windows: arp -s [IP-Adresse] [MAC-Adresse]
Vergabe über die serielle Schnittstelle
Empfängt der ComServer während des Bootvorgangs einen kontinuierlichen Datenstrom (Datenformat 9600, n, 8) mit dem Inhalt "x" (=ASCII 120) wird ein Prompt ausgegeben, an dem die Eingabe einer neuen IP-Adresse möglich ist. Diese Methode ist überschreibend und funktioniert unabhängig davon, ob bereits eine IP-Adresse vergeben ist oder nicht.
Vergabe über BOOTP/DHCP
In zentral verwalteten Netzen kann die IP-Vergabe auch über BOOTP- bzw. DHCP-Server erfolgen. Dieser Weg bietet den zusätzlichen Vorteil, dass über diese Protokolle auch gleichzeitig die Einstellung der Subnetzmaske sowie der Gateway-Adresse erfolgen kann. Bitte wenden Sie sich in solchen zentral verwalteten Umgebungen vor dem Anschließen des ComServers an den zuständigen Systemadministrator und bitten diesen im DHCP-System eine feste IP-Adresse für den ComServer zu reservieren.

Vergabe der Netzwerkmaske

Um über das lokale Netzwerk hinaus kommunizieren zu können, benötigt der ComServer neben der IP-Adresse auch die für das jeweilige Subnetz gültige Subnetmaske und Gateway-Adresse. Beide Werte müssen beim zuständigen Netzwerkadministrator erfragt werden.
Einstellung über das Telnet-Konfigurationsmenü
Verfügt der ComServer bereits über eine IP-Adresse, können Subnetzmaske und Gateway von einem in gleichen Subnetz befindlichen Rechner aus, über die Telnetkonfiguration (telnet [IP -Adresse] 1111] vergeben und abgespeichert werden.
Vergabe über die serielle Schnittstelle
Bei ComServern der Highspeed-Generation ab Firmwarestand 1.37 können Subnetzmaske und Gateway-Adresse auch über die serielle Schnittstelle konfiguriert werden. Im Zuge der seriellen IP-Vergabe können die Werte kommagetrennt, ohne Leerzeichen mit angegeben werden.Eingabebeispiel: 172.17.222.10,255.255.255.0, 172.17.222.1
Vergabe über BOOTP/DHCP
In zentral verwalteten Netzen können Subnetzmaske und Gateway auch zusammen mit der IP-Adresse über den BOOTP- bzw. DHCP-Server zugewiesen werden.

Konfiguration serielle Schnittstelle

Nach Zuweisung der TCP/IP-Adresse ist die serielle Schnittstelle des ComServers auf folgende Werte einzustellen:

PORT A 9600,E,8,1,H

Das Konfigurationsmenü des ComServers ist nur über den TCP-Port 1111 verfügbar. Wird die Verbindung aus dem Telnet-Client heraus ohne ausdrückliche Festlegung der Portnummer 1111 aufgebaut, wird der Telnet-Standard-Port 23 angenommen. Unter Windows kann die ComServer-Konfiguration am schnellsten über

Start > Ausführen..." mit der Befehlszeile telnet [IP-Adresse] 1111 aufgerufen werden.

0145 – Telnet ausführen

 

0072 – Telnet Comserver

Auswahl der Menüoption 3 (Com Setup), und dann die Portnummer des Anschlusses an dem der Terminaladapter angeschlossen ist (bei ComServern mit einem Anschluss Auswahl 1)

0191 – Telnet Comserver Setup Portauswahl

 

0073 – Telnet Comserver Setup Porteinstellungen

Einstellung der angezeigten Protokollwerte über die Menüoptionen:

Baud9600
Bits8
ParityE = Even
Stopbits1
Handshake*Hardware