Toolmaker Produkt-Dokumentation
Konfiguration auf der IBM i
chInhaltsübersicht
Nach der Erstinstallation der directfax Hard- und Software und nach einem Systemwechsel müssen die nachfolgend beschriebenen Punkte einmal vom QSECOFR oder einem Benutzer mit entsprechender Berechtigung durchgearbeitet und ausgeführt werden.
directfax Anschluss konfigurieren (CFGDIRFAX)
WRKFAXLIN ersetzt CFGDIRFAX
Nach erfolgreicher Installation der Hardware kann jetzt die Kommunikationsleitung konfiguriert werden. Wichtig ist dabei, dass der Ressourcenname der richtigen Leitung (z.B. CMN01) bekannt ist, und dass an dieser Leitung keine andere Einheit konfiguriert ist. Die Leitungsbeschreibung, falls schon vorhanden, muss im Status "abgehängt" sein.
Zum Thema intern faxen finden Sie am Ende dieses Abschnitts genaue Hinweise.
Nach Eingabe des Befehls CFGDIRFAX (directfaxkonfigurieren) oder Aufruf des entspr. Punktes aus dem directfax Konfigurationsmenü wird folgendes Bild angezeigt:
0066 - directfax konfigurieren
Beschreibung der Parameter
Amtsleitungsbeschreibung (DIALOPT) - Bei dem Parameter Wählart wird angegeben, ob beim Anwählen des Faxempfängers die z.Zt. noch gängige Pulswahl (PULSE) oder das *Mehrfrequenz-Tonwahl-Verfahren (*DTMF) angewendet werden muss. Das richtet sich nach dem Telefon-Netz, an dem das eigene Faxmodem angeschlossen ist.
Der Parameter Amtsleitungsvorwahl ist wichtig, falls das Faxmodem an einer Dose hängt, die zu einer Nebenstellenanlage gehört. Dann muss möglicherweise eine Ziffer vorabgewählt werden, um eine freie Amtsleitung zu erhalten. Diese Ziffer ist dann hier einzugeben, andernfalls wird *NONE stehen gelassen.
Falls es aus technischen Gründen erforderlich ist, nach der Vorwahlziffer eine Wahlpause einzuhalten, kann hier der große Buchstabe "P" oder "W" hinter die Ziffer gesetzt werden. Ein Test muss zeigen, welcher Buchstabe mit der Telefonanlage am besten harmoniert (P bedeutet Pause von 4 Sekunden, W bedeutet warten auf Freizeichen). Bei digitalen Telefonanlagen (z.B. Siemens Hicom), die analoge Nebengeräte unterstützen, muss i.d.R. *DTMF als Wahlverfahren genommen und es darf kein Pausen-Kennzeichen verwendet werden!
Bei einer Nebenstellenanlage mit Amtsholung über eine Ziffer kann sowohl extern (also mit Amtsholung) als auch intern (innerhalb der Telefonanlage) gefaxt werden. Hinweise dazu stehen am Ende dieses Abschnitts.
Hinweis:
Wurde bei Amtsleitungsvorwahl *NONE angegeben, obwohl das Faxmodem an einer Nebenstelle hängt und eine Amtsholung erforderlich ist, kann es zu Störungen kommen. Der negative Effekt zeigt sich darin, dass alle Faxe auf den Fehler "besetzt" laufen. Bitte beachten Sie nähere Informationen im Abschnitt "Störungshinweise".
Kommunikationsbeschreibung (COMDEV) - Die hier erforderlichen Angaben Leitungsbeschreibung, Steuereinheit und Einheit sind bereits richtig vorgegeben. Die Beschreibungseinträge mit Namen DIRECTFAX werden vom Konfigurationsprogramm erstellt bzw. sind in der Lieferung enthalten.
Der Ressourcenname ist die logische Bezeichnung der Kommunikationsleitung der betreffenden V24-Schnittstelle. LIN011 steht für Leitung 01 am Port 1. Diese Bezeichnung muss entsprechend der Hardware-Installation richtig vorgegeben werden.
directfax Druckereinheit (PRTD) - Die erforderlichen Angaben für Steuereinheit und Drucker sind bereits richtig vorgegeben. Die Beschreibungseinträge mit Namen DIRFAXPRT werden vom Konfigurationsprogramm erstellt bzw. sind in der Lieferung enthalten. Sie dürfen nicht geändert werden.
directfax Benutzerprofil (USRPRF) - Hier wird der Name des Benutzerprofils angegeben, dass vom directfaxSendeprogramm verwendet wird. Standardmäßig wird das mitgelieferte Profil DIRECTFAX verwendet.
Fax-Eingangs-Steuerung (INCPRT) - Der Faxempfang durch das Faxmodem ist möglich. Hier sind folgende Auswahlmöglichkeiten gegeben:
*NONE - Verhindert den Faxempfang.
*FILE - Die empfangenen Faxe werden als Grafikdaten in der Datei FAXINC gespeichert und können manuell mit Option 6 im Befehl WRKINCFAX auf einem IPDS-Drucker als Grafik ausgedruckt werden (allerdings mit hoher Maschinenbelastung!) oder mit Option 9 auf den PC übertragen werden. Die Option 3 erlaubt die Übernahme der Grafikdaten als Logo.
*DTR - Dial-Tone-Routing/DTR ist eine Funktion zur automatischen Verteilung von Eingangsfaxen über Zielwahlinformationen. Umfang und Art der Eingangsfaxweiterleitung wird über den Befehl WRKFAXDTR (Automatische Eingangsfaxverteilung) gesteuert.
Der Sonderwert *DTR wird empfohlen.
Drucker - Es kann hier auch die Drucker-ID (z.B. PRT28) eines IPDS-Druckers (z.B. Typ IBM 4028) angegeben werden. Jedes empfangene Fax wird dann automatisch in einem Batchjob in den IPDS-Datenstrom umgesetzt und als Grafik ausgedruckt. Der Drucker muss ausreichend Speicher für eine Grafikseite haben (min. 2 MB). Die IPDS-Umsetzung ist sehr rechenintensiv und fordert viel Systemleistung. Die Angabe eines Druckers wird nicht empfohlen.
AutoFax-Funktion aktivieren (AUTOFAX) - Die AutoFax-Funktion übernimmt Spooleinträge aus der Warteschlange DIRFAXPRT (s.o.) entsprechend den im Befehl WRKATFDEF (Mit AutoFax Definitionen arbeiten) gemachten Angaben in die Faxausgangswarteschlange. Diese Funktion erlaubt es, ohne Programmierung z.B. Druckausgabe von Bestellungen automatisch zu faxen. YES aktiviert die Funktion. *NO schaltet die AutoFax-Funktion ab. AutoFax steht in *directfax-Lite nicht zur Verfügung.
Wahlwiederholungsintervall (WWINTER) - Es kann hier eine Wartezeit zwischen 1 und 60 Minuten angegeben werden. Diese Zeitspanne wartet das Faxsendeprogramm, bevor es einen fehlgeschlagenen Sendeversuch für eine bestimmte Nummer wiederholt. Sinnvoll ist z.B. eine Angabe von 5 oder 10 Minuten.
Maximale Wahlversuche (MAXWAHL) - Zwischen 1 und 10 Wahlversuche können vorgegeben werden. Falls ein Fax aufgrund von Leitungsstörung oder Besetzt nicht versandt werden konnte, wird der Versuch bis zu der angegebenen Anzahl wiederholt. Zwischen den Versuchen gilt die zuvor bestimmte Wartezeit. Sinnvoll ist z.B. eine Angabe von 2 oder 3 Wahlversuchen.
Es ist zu beachten, dass eine zu hohe Anzahl die Kosten beeinflusst, da Probleme aufgrund von Leitungsschwächen (Störungen, Fremdgeräusche) erst nach Verbindungsaufbau bemerkt werden können und daher Telefoneinheiten verbrauchen.
Typ der Faxbox (BOXTYP) - Dieser Parameter wird erst nach Druck auf Taste F10 und einmal vorwärts blättern sichtbar. Es handelt sich um einen zweistelligen Wert, der den Typ des Faxmodems und die Anzahl der Faxleitungen bestimmt.
Der Standardwert beim Betrieb eines Modems ist: M0
Bei einer Multiline-Version (2 und mehr Faxleitungen) zeigt die 2. Stelle die Anzahl Leitungen insgesamt an. Bei 2 Leitungen ist M2 anzugeben, bei 5 Leitungen M5.
Anpassungen an RISC PCI-Bus (CHGPCI) - Dieser Parameter gilt nur für die früher verwendete DCE Faxbox und wird erst nach Druck auf Taste F10 und einmal vorwärts blättern sichtbar.
Wichtig:
Nur wenn Sie mit einer alten DCE Faxbox arbeiten und Sie directfax auf einer neuen IBM i RISC mit PCI-Bus installiert haben (z.B. Modelle 150, 250, 170, 270, 6xx, 7xx, 8xx etc.), müssen Sie folgendes beachten:
Die V.24 Schnittstellen am PCI-Bus der neuen RISC Modelle sind Multiprotokoll-Schnittstellen und haben andere Eigenschaften, als die herkömmlichen V.24-Schnittstellen am SPD-Bus. Dies kann zu Störungen beim Faxversand über eine DCE Faxbox führen oder diesen unmöglich machen. Um die bekannten Probleme zu umgehen, wurde der Parameter CFGPCI eingeführt.
Er steht standardmäßig auf dem Wert
*SAME (keine Änderung). Für die Anpassungen der directfax-Konfiguration an ein PCI-Bus System muss dieser Wert einmalig auf
*PCI gesetzt und die Konfiguration durch Datenfreigabe durchgeführt werden. Der Wert PCI bewirkt spezielle Einstellungen in verschiedenen Datenbereichen von *directfax. Falls der Wert *PCI einmal irrtümlich gewählt wurde, kann mit dem Wert
*SPD der alte Zustand wiederhergestellt werden (Standard SPD-Bus).
Intern faxen
Beim Faxen an Nebenstellenanlagen (z.B. mit Amtsholung über eine 0) kann auch intern gefaxt werden. Dabei wird das Netz der Telekom nicht angesprochen und es fallen somit auch keine Gebühreneinheiten an. Voraussetzung ist, dass bei einer Multiline-Version alle Faxleitungen an der Nebenstellenanlage hängen und die Amtsholung über eine Ziffer erfolgt. Um die interne Wahl einzurichten, ist der Konfigurationsbefehl CFGDIRFAX mit F4 aufzurufen (oder Punkt 1 im Menü FAXCNFG) und vor der Amtsholungsziffer ein 'I' einzugeben (z.B. 'I0').
Handelt es sich um eine hochmoderne, digitale Telefonanlage, reicht diese Angabe meist aus. Bei einigen Nebenstellenanlagen ist evtl. die Angabe 'I0W' oder 'I0P' erforderlich, wobei der letzte Buchstabe eine kurze Pause markiert (W=warten auf Freizeichen, P=Pause von 4 Sekunden), um der Telefonanlage etwas Zeit zur Bereitstellung der Amtsleitung zu geben. In den vorstehenden Beispielen wurde die Ziffer 0 (Null) zur Amtsholung unterstellt (es könnte z.B. auch die 99 sein oder jede andere Zahl). Falls es sich um eine Multiline-Faxversion handelt, muss die Konfiguration für jede Leitung einmal mit dem zusätzlichen 'I' für die interne Wahl gefahren werden.
Soll jetzt ein Dokument intern gefaxt werden, wird als Faxanwahl-Nr. die Nummer der Nebenstelle mit dem Empfangsfaxgerät gefolgt von einem 'i' angegeben. Es kann ein kleines oder großes 'I' sein.
Beispiele: 12I 355i 6020I
Es ist zu beachten, dass innerhalb der Anwahl keine Leerstellen oder andere Zeichen erlaubt sind. Nach dem I dürfen nur noch Leerstellen folgen. Die Anwahl inklusive 'I' darf max. 6 Stellen lang sein.
Alternativ ist nach sorgfältiger Prüfung eine andere Vorgehensweise auf der Basis der Stellenzahlen der Nebenstellennummern denkbar. Dabei wird zusätzlich mit dem folgenden Befehl
CHGDTAARA DTAARA(DIRECTFAXF/FAXDTAARA (58 1) VALUE('3')
die Längenangabe 3 (Beispiel) eingestellt, was bedeutet, dass alle Faxanwahlnummern mit 3 oder weniger Stellen Länge automatisch als "intern" erkannt werden. Bei dieser Methode kann eine sehr kurze externe Nummer durch Anhängen von 'e' explizit für die Externwahl bestimmt werden. Weitere Fragen und Details zu dieser Speziallösung sind mit der Hotline zu klären.
Mit directfax Leitungen arbeiten (WRKFAXLIN)
Mit dem neuen Befehl WRKFAXLIN werden in einem Dialogprogramm Faxleitungen erstellt und verwaltet. Man kann darüber hinaus den Status der Leitung erkennen und die Statistik der versandten und empfangenen Faxe anzeigen lassen.
In der Hauptlizenz von directfax ist die Unterstützung für 1 aktive Faxleitung enthalten. Sollen weitere Faxleitungen aktiviert werden, ist je Zusatzleitung eine kostenpflichtige Lizenz erforderlich. Werden mehr Faxleitungen aktiviert als Lizenzen vorhanden sind, starten die zugehörigen Sendeprogramme zwar, aber nach Prüfung der freigeschalteten Zusatzleitungen beenden sich die überzähligen Jobs wieder.
Eine aktive Faxleitung kann aus dem Konfigurationsprogramm heraus beendet, geändert und neu gestartet werden, ohne dass Subsystem DIRECTFAX zu restarten.
Integriert in das neue Sendeprogramm ist eine Steuerung, die es erlaubt, einzelne oder mehrere Faxleitungen einem Pool zuzuordnen. Damit ist es möglich, aus der Anwendung oder dem Faxbenutzerprofil heraus die Verteilung des Faxausgangs zu steuern. Z.B. könnte damit eine Firmen-, Gruppen- oder Filialsteuerung realisiert werden.
Bei Bedarf wird der Datenverkehr zwischen dem Sendeprogramm und der Einheiten in Tracedateien aufgezeichnet. Es handelt sich dabei um PC Textdateien, die im IFS der AS400 im Verzeichnis /Toolmaker/DirectFax400/Debug/ abgelegt werden. Bei Fehlersituationen können die Dateien vom PC her entnommen, gepackt und per Email an die Hotline versandt werden. Es ist aber auf neueren Systemen auch möglich, mittels WRKLNK und Auswahl 5 direkt in die Textdateien hineinzuschauen. Der Dateiname enthält den Leitungsnamen und die Startzeit der Aufzeichnung. Bei jedem Restart einer Faxleitung wird eine neue Datei angelegt. Nach Ablauf der in der Konfiguration eingestellten Tageszahl werden die Dateien automatisch gelöscht.
Je nach Art der konfigurierten Leitung und des Einheitentyps werden im Konfigurationsprogramm unterschiedliche Bildabfolgen angezeigt (die Konfiguration eines Modems an einer V.24-Schnittstelle benötigt andere Parametereingaben als ein Bintec-Router im TCP/IP-Netzwerk).
Nach Auswahl des Menüpunktes oder nach Eingabe des Befehl WRKFAXLIN wir das folgende Bild angezeigt.
0067 - Mit directfax Leitungen arbeiten
Das Programm zeigt die Liste der konfigurierten Faxleitungen an.
Beschreibung der Eingabefelder und Auswahlmöglichkeiten
Positionierung auf - Durch Eingabe eines Leitungsnamens wird die angezeigt Liste neu positioniert und angezeigt.
Option - Zur Bearbeitung einer Leitungskonfiguration kann in dieser Spalte eine der folgenden Optionen eingegeben werden:
2=Ändern -Der Konfigurationseintrag wird zum Ändern angezeigt, wenn sich die Leitung im Status END (Beendet) oder DEA (Deaktiviert) befindet. Die einzelnen Anzeigen innerhalb der Konfiguration werden weiter unten im Abschnitt "Faxleitung konfigurieren" genauer beschrieben. Wenn die Leitung aktiv ist, können die Konfigurationsdaten mit Auswahl 5 angezeigt werden.
3=Kopieren -Der vorhandene Konfigurationssatz wird kopiert.
4=Löschen -Der Konfigurationssatz wird gelöscht. In einem Folgebild wird eine Bestätigung für die Löschung angefordert. Bei einem Irrtum kann der Vorgang mit Taste F12 abgebrochen werden.
5=Anzeigen -Der Konfigurationssatz der Leitung wird angezeigt und kann durchgeblättert werden.
8=Attribute - Zeigt die Eigenschaften der Leitung und eine Statistik über versandte und empfangene Faxe an.
9=Starten - Startet eine zuvor beendete Faxleitung unter der Voraussetzung, dass Subsystem und Steuerprogramm aktiv sind.
10=Beenden - Beendet eine aktive Faxleitung entweder kontrolliert oder sofort (Abbruch des Sendeprogramms). Die Konfigurationsparameter der Leitung können dann mit Auswahl 2 geändert und die Leitung danach mit Auswahl 9 wieder gestartet werden.
11=Ltg. Status - Zeigt den Status einer V.24-Leitung mit Befehl WRKCFGSTS *LIN an.
12=Reset Counter - Setzt die Statistikfelder auf Null zurück. In einem Folgebild wird eine Bestätigung für die Löschung der Zähler angefordert. Bei einem Irrtum kann der Vorgang mit Taste F12 abgebrochen werden.
14=Mit Job arbeiten - Zeigt das Jobmenü des Sendeprogramms im Subsystem an, wenn die Faxleitung aktiv ist.
18=Terminal - Aktiviert die V.24-Leitung und startet das OS400-Terminalprogramm STRITF. In diesem Dialogprogramm kann dann das Modem mit AT-Befehlen angesprochen werden.
19=Control Data - Die Control Data Structure für spezielle Faxparameter in der Leitungskonfiguration kann jetzt mit Auswahl 19 editiert werden. Änderungen sollten nur nach Rücksprache mit der Hotline vorgenommen werden. Es gibt zurzeit folgende Kennzeichen in Position
01: interne ID der Faxleitung (nicht änderbar)
02-03: ISDN Controllernummer (interne Verwendung)
04: reserviert (nospeak)
05-06: "04
" = ISDN Dienstekennung Audio verwenden
07: reserviert (Leitungsstörung)
08-11: Zeitsperre für Faxleitung (von-bis Stunde) - Zeitliche Sperrung einer Faxleitung
Eine Faxleitung kann jetzt für eine gewisse Tages- oder Nachtzeit von der Nutzung ausgeschlossen (gesperrt) werden. Dies kann z. B. erforderlich sein, wenn tagsüber von den 2 B-Kanälen der ISDN-Dose einer für ein anderes Gerät offen bleiben muss. Dazu in WRKFAXLIN mit Auswahl 19 die Control Data Structure in den Stellen 8-11 ändern. Beispiel:
0618 Leitung ist von 06 Uhr morgens bis 18 Uhr abends gesperrt (in WRKACTJOB zeigt der Job DLY-15). Die anderen Werte in der Anzeige nicht ändern. Mit Enter abspeichern. Ein Restart des Jobs oder Subsystems ist nicht erforderlich. Zeitbereiche wie z. B. 2208 (22 bis 08 Uhr werden auch unterstützt).
Beschreibung der Funktionstasten
F3=Verlassen - Das Programm "Mit directfax Leitungen arbeiten" wird beendet.
F5=Aktualisieren - Die Anzeige der vorhandenen Konfigurationssätze wird neu aufgebaut. Zuvor eingegebene Optionskennzeichen gehen verloren.
F6=Erstellen - Mit dieser Funktion kann eine neue Faxleitung konfiguriert werden. Details dazu werden weiter unten im Abschnitt "Faxleitung konfigurieren" beschrieben.
F12=Abbrechen - Das Programm geht zum vorherigen Bild zurück.
F17=Anfang - Positioniert die Liste der Faxleitungen auf den Anfang.
F18=Ende - Positioniert die Liste der Faxleitungen auf das Ende.
F23=Weitere Angaben - Blättert in der Anzeige der möglichen Auswahlen (Optionen).
Faxleitung konfigurieren
Mit Taste F6=Erstellen kann eine neue Faxleitung konfiguriert oder ein vorhandener Eintrag mit Option 2 geändert werden. Es wird das folgende Bild angezeigt:
0068 - Leitungsbeschreibung erfassen/ändern – Seite 1
Das Programm zeigt das erste Bild zur Konfiguration einer Faxleitung an. Bei der Erfassung eines neuen Eintrags folgen nach Eingabe der nötigen Parameter und Taste Datenfreigabe weitere Bildschirme. Im Änderungsmodus kann mit den Blättertasten vorwärts und rückwärts gegangen werden.
Beschreibung der Eingabefelder
Leitung - Name der Leitungsbeschreibung. Es muss ein gültiger OS400 Objektname angegeben werden. Empfohlen wird eine Namenskonvention, bei der aus dem Namen die Art der Faxleitung und als letztes Zeichen eine lfd. Nummer ersichtlich ist, z.B. FAXMOD01 (Faxleitung 1, Modem) oder BINTEC2 (Faxleitung 2, Bintec-Router). Ist die letzte Stelle des Namens eine Ziffer, wird diese in der Sendestatistik (Befehl DSPSNDSTAT) als Leitungs-Nr. verwendet.
Beschreibung - Nähere Beschreibung der Faxleitung
Aktiv - Mit J=Ja wird dieser Konfigurationseintrag aktiviert, d.h. nur bei J wird das Sendeprogramm für eine Faxleitung beim Starten des Subsystems gestartet. Bei N=Nein wird die Faxleitung nicht gestartet.
Leitungspool - Dieser Parameter bleibt normalerweise leer. Nur wenn mehrere Faxleitungen parallel betrieben werden und über dass Faxbenutzerprofil oder aus der Anwendung heraus einzeln oder gruppenweise angesprochen werden sollen, kann diese Faxleitung einem Pool zugeordnet werden, z.B. Pool A...Z (es werden Buchstaben empfohlen, um eine bessere Unterscheidung von den Leitungs-Nummern zu erhalten, es können aber auch Ziffern als Pool-ID verwendet werden.
Basispool bedienen? - Mit dem Standardwert J=Ja wird bestimmt, dass diese Faxleitung auch Faxe versendet, die keinem Leitungspool angehören. Mit N=Nein wird bestimmt, dass nur Faxe mit der Pool-ID dieser Faxleitung versendet werden sollen.
Verbindungsart - Hier wird die Art der Kommunikation angegeben:
*V24
: Kommunikation über eine V.24-Schnittstelle (z.B. Modem).*TCP
: Das Gerät hängt im LAN und wird über eine TCP/IP-Adresse angesteuert (z.B. ComServer, Bintec-Router oder Retarus Massenfaxleitung).
Modem - Hier wird der Typ des angeschlossenen Modems bzw. Routers angegeben:
*TELEJET
: Telejet Faxmodem 28.8 bzw. 33.6 (analog)*ASCOM
: Ascom Digital Faxrouter (ISDN, 2 Kanäle)*BLATZHEIM:
Blatzheim BM33k6 ISDN Hybridmodem (1 Kanal)*ZYXEL
: Zyxel 2864 ID (ISDN, 1 Kanal)*INT2771:
Internes IBM i-Modem (analog) - gilt auch für interne Modeme 2793 und 576C*BINTEC
: Bintec-Router (z.B. Bianca Brick XS mit Office Faxmodul)*RETARUS:
Retarus-Massenfaxleitung
Modemtreiber - Hier wird der Treiber für das zuvor angegebene Gerät bestimmt:
*CLASS2:
Class 2 Modemtyp (Standard für Telejet+Ascom)*CLASS2.0:
Class 2.0 Modemtyp*BLATZHEIM:
Spezieller Treiber für Blatzheim Modem*ZYXEL:
Spezieller Treiber für Zyxel 2864 ID*INT2771:
Spezieller Treiber für das interne IBM i-Modem*CAPI:
CAPI-Treiber für Bintec-Router
Modus - Bestimmt, ob Faxe gesendet und/oder empfangen werden:
*RCV: Nur empfangen
*SND: Nur senden
*BOTH: Beides, empfangen und senden (muss zwingend bei Modemtyp *RETARUS eingetragen werden)
Verarbeitung Eingangsfaxe - Falls beim Parameter Modus Faxempfang zugelassen wurde, kann hier die Art der Verarbeitung der empfangenen Faxe festgelegt werden:
*NONE:
Keine Weiterverarbeitung*DTR:
Dial Tone Routing, automatische Eingangsfax-Verteilung*FILE:
Speicherung in der *directfax Eingangsdatei
Drucker - Ausgabe auf einem IPDS oder PCL-Drucker
Wählart -Ton oder Pulswahl
T: Tonwahl (schnelles, heute übliches digitales Wählverfahren)
P: Pulswahl (langsame, heute nur noch sehr selten erforderliche Wählmethode bei analogen Modemen)
Amtsholung - Bei Betrieb des Modems an einer Nebenstelle der Telefonanlage wird hier die Amtkennziffer angegeben z.B. 0 oder 99. Hängt das Modem an einer Hauptleitung, bleibt dieser Parameter leer. Falls bei einer analogen Telefonanlage nach der 0 eine kurze Pause erforderlich ist, kann ein P oder ein Komma verwendet werden (z. B. 0,).
Interner Ruf erlauben - J=Ja, N=Nein. Falls das Modem an einer Nebenstelle der Telefonanlage betrieben wird, wird der Faxanwahl automatisch die Amtsholung vorangestellt. Um aber Faxe kostenlos an hausinterne Faxgeräte ohne Nutzung der Telekom zu senden, darf in diesem Fall keine Amtskennziffer eingefügt werden. Interne Rufe können durch Anhängen des Buchstabens i (z. B. 20i) oder über die Länge (siehe nächsten Parameter) kenntlich gemacht werden. Bei Modemtyp *RETARUS muss dieser Parameter auf N stehen.
Länge interne Rufnummer - Bestimmt die Länge der internen Rufnummer, wenn dieses gewünscht wird. I. d. R. sind Längen von 2 bis 5 üblich.
CSI - Hier kann die eigene Kennung der Faxleitung angegeben werden. Dieser Wert kann aber durch eine benutzerbezogene Kennung im Faxprofil überschrieben werden. Die Kennung kann bis zu 20 Stellen lang sein und die Absender-Faxnummer oder den Firmennamen enthalten. Spezialzeichen und Umlaute sollten vermieden werden, da es zu Versandstörungen kommen kann. Insbesondere bei Verwendung des internen Modems sind Sonderzeichen in der Kennung schädlich und führen zu Leitungsstörungen.
Die CSI wird auch im sog. Fax-Banner ausgegeben: einer Zeile am oberen Ende einer Faxseite mit Angaben zu Absender, Empfänger, Datum, Seitenzahl, etc.
Es ist möglich, dieses Banner zu unterdrücken. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Befehl CHGFAXVAL, Parameter BANNER.
Weitere ...
Beim Erfassen einer neuen Leitungsbeschreibung kann mit Datenfreigabetaste zum nächsten Bild gegangen werden. Beim Ändern einer bestehenden Leitung ist Taste Bild auf erforderlich. Es wird dann folgendes Bild angezeigt:
0069 - Leitungsbeschreibung erfassen/ändern – Seite 2
Nebenstelle - OrtsvorwahlLandesvorwahl
Im Zuge der Öffnung des Telefonmarktes auch für die Ortsgespräche kam es bei einem Provider zu Verbindungsproblemen, wenn bei einem lokalen Fax auch die Ortsvorwahl in der Faxnummer enthalten war. Wurde die Ortsvorwahl entfernt, ging das Fax sofort raus. Diese Informationen hier werden vom Sendeprogramm als Filter zum Entfernen der Landesziffern (z. B. 0049) und der Ortsvorwahl (z. B. 08191) benutzt. Die Nebenstellen-Nummer hat nur informativen Charakter.
Tage Modemtrace / Tage Funktionstrace - Zur Kontrolle der Modemfunktionen und zur Fehleranalyse können Tracedaten aufgezeichnet werden. Durch die Angabe einer Tageszahl von 1-999 (empfohlen: Modemtrace 3 und Funktionstrace keine) wird die Protokollierung eingeschaltet und gleichzeitig die Aufbewahrungsfrist der Tracedateien bestimmt. Nach Ablauf der jeweiligen Tageszahl werden die Tacedaten automatisch beim Starten von directfax gelöscht. Die Dateien haben einen Namen, der sich aus dem Namen der Faxleitung und dem Startdatum inklusive Uhrzeit zusammensetzt. Sie werden im IFS-Verzeichnis /Toolmaker/DirectFax400/Debug als PC Textdateien abgelegt und können mit WRKLNK und Auswahl 5 angesehen werden. Im Falle von technischen Problemen, kann man diese Dateien vom PC her aus dem IFS-Verzeichnis entnehmen, in ein ZIP-Archiv packen und an die Hotline senden (bitte vorher telefonisch absprechen).
Wartezeit Senden / Wartezeit Empfangen - Gibt die Zeit in Sekunden an, die das Programm intern auf einen Sendeauftrag bzw. eine Empfangsreaktion (RING) am Modem wartet. Standardwert ist jeweils 4 Sekunden.
Lautsprecher - Steuert den Lautsprecher im Modem (sofern vorhanden), der das Mithören der Verbindungsaufnahme und der Übertragungsgeräusche erlaubt:
0=aus (Standardwert)
1=an bis Connect (macht nur den Wählvorgang hörbar)
2=immer an
Anzahl Rings - Gibt die Anzahl Klingeltöne an, die das Modem beim Faxeingang warten soll, bis es den Ruf annimmt. Standardwert ist 1. Kann verwendet werden, um das Verhalten mehrerer Geräte an einer Telefondose abzustimmen.
Geschwindigkeit bps - Bestimmt die maximale Faxgeschwindigkeit des Modems. Über die Ziffern 0 bis 5 kann die Geschwindigkeit in Bits pro Sekunde (bps) vorgegeben werden. Standardwert ist 14.400 bps
0=2.400
1=4.800
2=7.200
3=9.600
4=12.000
5=14.400
Optimierung bis bps - Mit diesem Parameter kann wie zuvor über eine Ziffer die maximale Faxgeschwindigkeit angegeben werden, bis zu der eine Optimierung des Faxdatenstromes zugelassen ist. Die Optimierung hat zum Ziel, die Datenmenge zu reduzieren, die tatsächlich über die Leitung gesendet wird. Dazu ist eine entsprechende Prozessorgeschwindigkeit im Moment des Faxversand erforderlich. Kommt es zu unerklärlichen Faxabbrüchen, sollte in Absprache mit der Hotline zuerst dieser Parameter schrittweise reduziert und dann die Geschwindigkeit selbst herunter gesetzt werden.
Maximale Sendeversuche - Gibt die Anzahl Versuche an, die für ein Fax maximal zulässig sind, bevor es angehalten und ein Bedienereingriff angefordert wird. Üblich sind 3 bis 5 Versuche.
Wahlwiederholung - Gibt die Wartezeit in Minuten an, bevor ein gescheiterter Faxversuch wiederholt wird. Üblich sind 5 bis 10 Minuten.
Weitere ... Beim Erfassen einer neuen Leitungsbeschreibung kann mit Datenfreigabetaste zum nächsten Bild gegangen werden. Beim Ändern einer bestehenden Leitung ist Taste Bild auf erforderlich.
Wurde im ersten Bild als Verbindungsart *V24 gewählt, wird jetzt folgendes Bild angezeigt:
0070 - Leitungsbeschreibung erfassen/ändern – V.24 Verbindungsparameter
V.24 Verbindungsparameter - Für den Betrieb einer Modemleitung an einer V.24-Schnittstelle der AS400 sind hier 6 Parameter vollständig anzugeben. Nach Abspeicherung der Parameter werden die erforderlichen Konfigurationsobjekte erstellt. Die Namen müssen zulässige OS/400 Objektnamen sein.
Ressource Name - Name der V.24 Kommunikationsleitung, die von directfax benutzt werden soll. Mit dem IBM Befehl WRKHDWRSC *CMN können die im System verfügbaren Schnittstellen angezeigt werden.
Leitungsbeschreibung / Kontroller / Einheit - Diese 3 Parameter bestimmen die Namen der Konfigurationsobjekte, die zum Betrieb der V.24-Leitung erstellt werden müssen. Übliche Namen sind z.B. DIRECTFAX oder DIRFAX01. Diese Namen müssen eindeutig sein, d.h. kein anderes Konfigurationsobjekt im System darf diesen Namen haben. Es wird empfohlen, bei allen 3 gleiche Namen anzugeben.
Ferner Standort - Ist ein eindeutiger 8-stelliger Name im System, der die Leitung eindeutig identifiziert. Man kann die ersten 8 Stellen des Leitungsnamens verwenden, sofern diese beim Betrieb von mehreren Faxleitungen eindeutig sind.
Program Device - Interne Programmeinheit der V.24-Schnittstelle. Es wird empfohlen, den Leitungsnamen zu verwenden.
Weitere ... Beim Erfassen einer neuen Leitungsbeschreibung kann mit Datenfreigabetaste zum nächsten Bild gegangen werden. Beim Ändern einer bestehenden Leitung ist Taste Bild auf erforderlich.
Wurde im ersten Bild als Verbindungsart *TCP gewählt, wird jetzt folgendes Bild angezeigt:
0071- Leitungsbeschreibung erfassen/ändern – TCP/IP Verbindungsparameter
TCP/IP Verbindungsparameter - Für den Betrieb eines Modems über einen W&T ComServer oder für die Nutzung eines Bintec-Routers sind hier Hostname und Portnummer anzugeben.
IP Adresse/Hostname - Es wird dringend empfohlen, hier den Hostnamen des Gerätes anzugeben und keine IP-Adresse. Die Verbindung des Hostnamens mit der eigentlichen IP-Adresse der Einheit können Sie durch einen Eintrag im Menüpunkt 10 von CFGTCP herstellen. Die direkte Angabe einer IP-Adresse kann in manchen Fällen zu Störungen führen.
Data Port - Bestimmt den vom Hersteller des Gerätes fest vorgegebenen Datenport, über den die Kommunikation beim Faxvorgang abgewickelt wird. Es kann eine Portnummer oder ein Sonderwerte angegeben werden. Falls die Kommunikation übers Internet läuft, hängt die Portnummer von der jeweiligen Konfiguration des Routers auf der Gegenseite ab.
W&T ComServer - Bei Einsatz eines ComServer
*PORT1:
8000*PORT2:
8100*PORT3:
8200*PORT4:
8300
Bintec-Router - Bei Verwendung eines Bintec-Routers
*BINTEC:
2662 (früher *RCAPI)
TCU/ShareISDN -
*SHAREISDN:
6000
Reset Port - Gibt bei Bedarf die Portnummer an, über die das Gerät zu einem Reset veranlasst werden kann. Diese Funktion wird nur in Ausnahmefällen verwendet. Der Standardwert ist 0 oder leer.
Zeit Verbindungsaufbau - Gibt die maximale Zeit in Sekunden an, in der das Gerät auf einen Verbindungsversuch antworten muss. Standardwert ist 10 Sekunden.
Leerlaufzeitlimit - Gibt die Zeit in Millisekunden an, die das Programm auf weitere Daten vom Gerät wartet, bevor es den Datensatz zur Verarbeitung freigibt. Standardwert ist 500 Millisekunden (eine halbe Sekunde).
Weitere ... Beim Erfassen einer neuen Leitungsbeschreibung kann mit Datenfreigabetaste zum nächsten Bild gegangen werden. Beim Ändern einer bestehenden Leitung ist Taste Bild auf erforderlich.
Wurde im ersten Bild als Modem ein ISDN-Gerät gewählt, wird jetzt folgendes Bild angezeigt:
0072 - Leitungsbeschreibung erfassen/ändern – ISDN Parameter (MSN)
ISDN Parameter: Hier können unter anderem feste MSN-Nummern oder MSN-Nummernbereiche angegeben werden, um zu bestimmen, auf welche Anrufe das Modem oder der Router am ISDN S0-Bus reagieren soll. Werden hier keine Angaben gemacht, nimmt das Gerät jeden Ruf an, sofern der Faxempfang generell zugelassen ist. Die Angaben in diesem Bild betreffen directfax Installationen mit automatischer Eingangsfax-Verteilung. Wurden in der Modem- oder Router-Konfiguration (Hardware-Konfiguration) MSN-Nummern oder –Bereiche
ISDN Controller (1-99) - Wenn mit einer TCU4 oder TCU8 gearbeitet wird, ist hier für die zusätzlichen ISDN Controller auf der Scitel Karte eine Controller-Nummer anzugeben (jeder Controller entspricht einer ISDN-Leitung mit 2 B-Kanälen).
Hier ein Beispiel für eine TCU8 mit 4 ISDN Controllern auf einer Karte:
Leitungsname Controller B-Kanal Eingabewert
TCU01 1 1 leer (=Default)
TCU02 1 2 leer
TCU03 2 1 2
TCU04 2 2 2
TCU05 3 1 3
TCU06 3 2 3
TCU07 4 1 4
TCU08 4 2 4
Feste MSN - Bis zu 8 einzelne MSN Nummern können angegeben werden.
MSN Bereiche - Bis zu 4 Nummernbereiche können in der Form von - bis angegeben werden. Beispiel: 001 – 500 (ein Ruf auf Nebenstelle 255 wird angenommen, ein Ruf bei 605 aber nicht).
Weitere ... Beim Erfassen einer neuen Leitungsbeschreibung kann mit Datenfreigabetaste zum nächsten Bild gegangen werden. Beim Ändern einer bestehenden Leitung ist Taste Bild auf erforderlich.
Wurde im ersten Bild als Modemtyp *RETARUS gewählt, wird jetzt folgendes Bild angezeigt:
Retarus-Einstellungen
TCP/IP Verbindungsparameter: Für den Betrieb einer Retarus-Leitung sind hier Hostname und Portnummer anzugeben.
IP Adresse/Hostname - Geben Sie hier den Hostnamen den Sie von Retarus genant bekommen ein.
Benutzer - Hier steht der Benutzername den Sie von Retarus erhalten haben.
Kennwort - Geben Sie hier das Kennwort für den Benutzer ein.
Eigene CSI ändern (CHGFAXCSI)
WRKFAXLIN ersetzt CHGFAXCSI
Der Befehl CHGFAXCSI
ist nur noch aus Kompatibilitätsgründen verfügbar. Verwenden Sie zur Konfiguration der CSI bitte den Befehl WRKFAXLIN
.
Von den hier gemachten Eingaben wird lediglich die erste Zeile verwendet und auch das nur, wenn im Befehl WRKFAXLIN
keine CSI angegeben wurde.
Mit dem Befehl CHGFAXCSI (Eigene CSI ändern) und F4 oder nach Aufruf des entspr. Punktes aus dem directfax Konfigurationsmenü kann die eigene Kennung (Senderkennung) eingegeben oder geändert werden. Dabei kann es sich um die Firmenbezeichnung, die eigene Telefon- oder Faxnummer handeln.
Beschreibung der Parameter
Eigene CSI (CSI)
Nach Eingabe des Befehls wird für jede Faxleitung ein Eingabefeld angezeigt, in das die bis zu 20 Zeichen lange Kennung eingeschlossen in Hochkommata eingegeben werden kann. Die CSI sollte keine Sonderzeichen enthalten (Das Zeichen "{}{*}" (Stern) darf auf keinen Fall verwendet werden, da es zu technischen Problemen führen kann, auch die deutschen Umlaute ä, ö, ü, ß, Ä, Ö, Ü können Störungen verursachen).
Falls die eigene Faxnummer als Kennung verwendet werden soll, darf nicht die Faxanwahl-Nummer des Faxmodems, sondern die Nummer des nach außen bekannten Empfangsfaxgerätes angegeben werden.
directfax-System-Werte ändern (CHGFAXVAL)
Mit dem Befehl CHGFAXVAL und Taste F4 werden die vorhandenen Einstellungen angezeigt und können geändert werden.
0073 - Anzeige " directfax Systemwerte ändern (CHGFAXVAL)", Seite 1
Die Parameter haben folgende Bedeutung:
Fax anschließend restarten (RESTART) - Bei YES wird das *directfax-Sendeprogramm beendet (falls es aktiv war) und neu gestartet, damit die nachfolgend gemachten Änderungen wirksam werden. Bei *NO (Default) werden die Änderungen erst beim nächsten STRDIRFAX (z.B. beim Mitternachts-Restart) wirksam.
DirectFax Banner (BANNER) - Die Kopfzeile des Faxes wird standardmäßig vom Programm gesteuert und mit Kennung, Seitenzahl und Datum/Uhrzeit versorgt. Der Parameter ist standardmäßig auf *DF400 eingestellt.
Falls noch eine DCE-Faxbox im Einsatz ist (extrem selten):
Mit *FAXBOX wird der ursprüngliche "schwarze Balken" oben und unten aktiviert, der von der DCE Faxbox (und nur von dieser!) generiert wird.
Mit *NONE kann die Kopfzeile nur bei der DCE Faxbox ganz ausgeschaltet werden, so dass der Faxtext selbst alle Informationen enthalten muss.
*SAME bedeutet, die Einstellung nicht zu ändern.
Unterdrücken des Banners: Wenn das Fax als Email rausgeht, ist das Banner meist unerwünscht, daher kann man es mit einem Kennzeichen im Datenbereich FAXDTAARA2 unterdrücken.
CHGDTAARA DTAARA(DIRECTFAXF/FAXDTAARA2 (461 1)) VALUE(x)
x kann folgende Werte haben:
R =Remove Faxbanner Ausgangsfaxmail
I = Remove Faxbanner bei Eingangsfaxmail
A =Remove Faxbanner bei allen Faxen
End of Fax (EOFAX) - Bei der Einstellung *DF400 im vorherigen Parameter wird standardmäßig auf der letzten Seite rechts unten der Hinweis "...End of Fax" gedruckt, um dem Empfänger deutlich zu machen, dass die letzte Seite vollständig empfangen wurde. Mit dem Parameterwert *NO kann dieser Hinweis unterdrückt werden.
Seitenlänge in Zeilen (PAGELEN) - Bestimmt die Anzahl Zeilen pro Faxseite bei Fließtext aus dem directfax-Editor. Bei normaler Schriftgröße passen ca. 66 Zeilen auf eine Faxseite. Dieser Parameter hat keinen Einfluss auf formatierte Seiten aus Spooldateien oder Office-Dokumenten.
Gruppenversand (GRPSND) - Das Zusammenfassen von mehreren Faxen zu einer Sendung an einen Empfänger wird als Gruppenversand bezeichnet. Diese Funktion ist standardmäßig mit *REQ (auf Anforderung) eingestellt. Mit *ALL wird sie generell eingeschaltet, mit *NIGHT nur auf Nachttariffaxe beschränkt und mit *NO ganz abgeschaltet.
Blitzfaxe werden immer sofort versandt und nicht gruppiert! Über den Faxparameter ^GRP(0) kann eine individuelle Gruppensteuerung erreicht werden. Der Wert 0 in den Klammern setzt die Gruppenwartezeit auf Null, wodurch das Fax von der Gruppierung ausgeschlossen ist. Ein anderer Wert, z.B. 10, setzt die Gruppenwartezeit auf 10 Minuten, so dass der eingestellte Systemwert überschrieben wird.
Die Gruppenfaxfunktion kann noch über die folgenden Parameter genauer eingestellt werden:
Maximale Anzahl Seiten (MAXPAGE) - Hiermit kann die Zusammenfassung auf eine bestimmte maximale Anzahl Seiten bei einer Gruppensendung beschränkt werden. Standardwert sind 10 Seiten. Je mehr Seiten zugelassen werden, um so größer ist das Risiko von Wiederholungssendungen wegen Übertragungsfehlern. Gleiches gilt auch für folgenden Parameter.
Maximale Anzahl Faxe (MAXFAX) - Begrenzt die Zusammenfassung von Gruppen auf eine maximale Anzahl Faxe pro Gruppe.
Wartezeit in Minuten (WAIT) - Ist standardmäßig auf 3 Minuten eingestellt, was bedeutet, dass ein Fax mindestens 3 Minuten in der Faxausgangswarteschlange existieren muss, bevor überhaupt mit der Prüfung auf weitere Faxe an denselben Empfänger begonnen wird. Je kleiner die Zahl ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres Fax zu finden und damit Kosten zu sparen.
Differenzen zulassen bei (ALWDIF) - Bei der Prüfung auf weitere Faxe an denselben Empfänger kann es vorkommen, dass sich die Faxe in ihren Eigenschaften unterscheiden. Nachfolgend wird festgelegt, welche Differenzen hingenommen bzw. beachtet werden sollen.
Auflösung - Mit *YES (Default) wird bestimmt, dass das erste Fax der Gruppe die Auflösung (Fein oder Grob) bestimmt. Mit *NO dagegen werden nur Faxe zusammengefasst, welche die gleiche Auflösung haben.
Benutzer - Mit *NO (Default) wird bestimmt, dass nur Faxe eines Benutzers zusammengefasst werden dürfen. *YES hebt die Beschränkung auf.
Versandzeitpunkt - Mit *NO (Default) wird bestimmt, dass nur Faxe zusammengefasst werden dürfen, die zur selben Tages- oder Nachtzeit zum Versand anstehen. *YES hebt die Beschränkung auf, so dass auch Faxe aus der Nacht schon am Tage versandt werden können.
Felder bei EDTSNDSEU schützen (PROSEU) - Mit *NO (Default) besteht kein Eingabeschutz für diese Felder. Mit *YES können diese Eingabefelder geschützt werden.
- Datei
- Bibliothek
F18 bei EDTSNDOFC schützen (PROF18) - Mit *NO (Default) ist es dem Benutzer im Befehl EDTSNDOFC erlaubt, die Erstellung eines neuen Ordners über F18 auszulösen. Mit *YES ist die Taste gesperrt, sofern im Profil nichts anderes bestimmt wird.
Durch Vorwärtsblättern gelangt man auf Seite 2:
0074 - Anzeige " directfax Systemwerte ändern (CHGFAXVAL)", Seite 2
Nachtfax ist Standard (DFTNIGHT) - Mit *NO (Default) wird es dem Benutzer überlassen, ein Fax zum Nachtfax zu machen. Mit *YES wird dem Benutzer im Bild Empfänger angeben immer ein N für Nachtfax vorgeschlagen, was er aber überschreiben kann. Auf Profilebene ist eine Steuerung für Nachtfaxe ebenfalls möglich.
JOBQ für AutoFax-Test (JOBQATF) - Beim Testen von gerade geänderten AutoFax-Definitionen im Befehl WRKATFDEF wird der Testjob standardmäßig in die Jobwarteschlange QINTER gestellt, um schnell zum Ergebnis zu kommen. Falls QINTER nicht benutzt werden kann, ist hier eine Änderung des Standardwertes auf z.B. QBATCH möglich. Hinweis: Der Testjob muss aus technischen Gründen an eine Jobwarteschlange übergeben werden und kann nicht direkt ausgeführt werden.
Mitternachts-Restart zulässig (ALWRST) - Das directfaxSubsystem wird automatisch bei einem Datumswechsel (also um 0:00 Uhr) beendet und sofort wieder neu gestartet. Dies ist aus Gründen der "Müllansammlungen" bei dauernd aktiven Jobs erforderlich. Mit *NO wird dieser Mitternachts-Restart unterbunden. Die Konsequenz ist allerdings, dass die im Subsystem laufenden Jobs nach einigen Tagen immer langsamer werden und viele Systemressourcen gebunden halten. Außerdem werden notwendige Dateireorganisationen nicht ausgeführt.
Premix für alle Faxe (PREMIX) - Mit *NO wird das Mixen von Faxen erst durchgeführt, wenn der Versandzeitpunkt gekommen ist. Mit *REQ (Default) wird erlaubt, dass ein Fax mit der Codierung ^PRE in der ersten Textzeile zum nächstmöglichen Zeitpunkt gemixt wird. Mit dem Parameter *YES wird jedes Mixfax unter Berücksichtigung von evtl. wichtigeren Faxen so bald wie möglich gemixt. Das Premixen wird in diesem Dokument an entspr. Stelle im Detail erläutert.
Seitenlänge für Mixfax (MIXLEN) - Für Mixfaxe kann hier die Seitenlänge in mm vorgegeben werden. Standard ist 305 mm. Es ist zu beachten, dass zu lange Seiten zu Verkleinerungseffekten beim Empfängerfaxgerät oder zu ungewollten Seitenumbrüchen führen können. DIN A4 Laserfaxgeräte sind naturgemäß beim Empfang von zu langen Seiten zu solchen Maßnahmen gezwungen.
Endseite bei Mixfax auffüllen (FILLST) - Für Empfänger mit Rollenfaxgeräten kann es sehr ärgerlich sein, kurze, vielleicht nur wenige cm lange Schnipsel als letzte Faxseite zu empfangen, da diese leider häufig verloren gehen. Mit *YES (Default) wird auch die letzte Seite eines Mixfaxes als DIN A4 übertragen. Mit *NO wird das Fax unmittelbar nach der letzten Zeile oder Grafik abgeschnitten.
Faxinhalte aufbewahren (RETAIN) - Bestimmt die Tageszahl, welche die Faxinhalte (Texte) nach dem Versand noch in den Dateien FAXE und MIXT4P verbleiben, bevor sie automatisch gelöscht werden. Standard ist 2 Tage. Bei Angabe 0 (Null) werden die Texte sofort nach dem Versand gelöscht. Je höher die angegebene Zahl zwischen 1 und 99 ist, um so mehr Speicherplatz wird verbraucht und um so längere Wartezeiten beim Faxstart müssen in Kauf genommen werden.
Faxanwahl bei OFC aus KEYWORDS (RTVDOC) - Mit *NONE (Default) ist diese spezielle OfficeVision-Funktion ausgeschaltet.
Mit *KEYTEXT wird erreicht, dass bei der Übernahme eines OFC-Dokuments die Schlüsselworte der Dokumentbeschreibung verwendet werden, um die Faxanwahl zu finden. Dabei werden alle Schlüsselworte durchsucht, die kein ^-Zeichen enthalten. Enthalten sie ein ^, werden Sie als Faxcode (z.B. ^NACHT) analysiert und übernommen.
Mit *FAXCODE wird bestimmt, dass von allen angegebenen KEYWORDs nur die mit einem ^-Zeichen verarbeitet werden. Die Faxanwahl muss dann wie folgt codiert sein: ^FAX012345;. Andere Faxcodes (z.B. ^NACHT) werden erkannt und übernommen. Weitere Erläuterungen zu dieser Funktion finden Sie im Kapitel Mit dem Texteditor von OfficeVision/400.
Joblog Faxsteuerprogramm (JOBLOG) - Ausgabe von Joblogs der Fax-Jobs (z.B. FAXCTL)
*NORMAL - das Joblog wird nur in Ausnahmefällen gedruckt.
*ON - das Joblog wird immer ausgegeben
*OFF - es wird kein Joblog ausgegeben
*TRACE - es wird zusätzlich der ICF-Trace eingeschaltet - bitte nur nach Rücksprache mit der Hotline verwenden!
Mixfaxoptimierung (FAXOPT) - Mit *REQ (Default) ist die Mixfaxoptimierung erlaubt und kann in Dokumenten mit ^OPT(Name) angefordert werden. Mit *OFF wird die Optimierung grundsätzlich ausgeschaltet.
Steuerung der Boxen 1-8 (BOXCTL) - Wird mit mehr als einer Faxleitung gearbeitet, können hier spezielle Funktionseinschränkungen oder -erweiterungen eingestellt werden. Der Parameterwert besteht aus einem 8-stelligen Wort, wo jede Stelle für eine Faxleitung steht.
'_' oder leer zeigt an, dass keine Funktion aktiviert ist, die Leitung also normal (lt. Konfiguration) arbeiten soll.
'S' bedeutet "nur senden" (Send)
'R' bedeutet "nur empfangen" (Receive)
'B' bedeutet nur Sendeaufträge aus der privaten Warteschlange entnehmen.
'C' zusätzlich zu ‚B' den Empfang freigegeben.
'F' bestimmt bei einer DCE Faxbox, dass bei einem Klingeln (=Empfang) dem Faxprogramm die Entscheidung überlassen wird, ob abgehoben (empfangen) werden soll oder nicht. Dadurch werden bei gemischtem Sende-/Empfangsbetrieb mit nur einer DCE Faxbox Kollisionen vermieden.
'0' (Null) inaktiviert eine Leitung, wobei das Sendeprogramm aber nicht beendet wird.
Änderungen an diesem Parameter werden im aktiven Betrieb nach ca. 1 Minute wirksam, das Faxprogramm muss also nicht restartet werden!
Achtung:Dieser Parameter ist nur beim herkömmlichen Sendeprogramm wirksam. Nachdem der Parameter MIXALL auf *EXT (neues Sendeprogramm) umgeschaltet wurde, werden die bei BOXCTL gemachten Eingaben ignoriert. Die Steuerung erfolgt jetzt in WRKFAXLIN bei der jeweiligen Leitungskonfiguration.
Protokolldruck OVRPRTF - Mit *DEV (Standardwert) wird bestimmt, dass sich der Name des Druckes im OVRPRTF-Befehl für den Protokolldruck auf die Einheit bezieht. Mit *OUTQ kann bestimmt werden, dass der angegebene Name sich jeweils auf die OUTQ beziehen soll. Falls Sie hauptsächlich mit Druckerwarteschlangen arbeiten, weil sich die Einheiten an fernen Systemen befinden (Remote-Druck), müssen Sie hier *OUTQ angeben.
Kopf- und Fußlogo auch am PC (LOGOPC) - Mit diesem Parameter kann im Zusammenwirken mit den directfaxBenutzerprofilen generell bestimmt werden, dass bei Faxen aus directfax/PC (z.B. aus Word-Dokumenten) das Profillogo genauso beachtet wird wie bei Faxen auf der IBM i.
Standardmäßig steht dieser Parameter hier auf *NO. Mit *YES wird die Funktion pauschal für die directfax-Benutzerprofile aktiviert, die beim gleichnamigen Parameter auf *SYSVAL (Standardwert) eingestellt sind.
Hinweis: Die Nutzung dieser Funktion ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Dokumente am PC für das Logo ausnahmslos entsprechend Platz freilassen. Ansonsten würde es zu Überlagerungen kommen. Es ist außerdem zu beachten, dass ein rechenintensiver MIX-Vorgang auf der IBM i abläuft, wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Faxmodem-Unterstütz. (MIXALL) - Dieser Parameter ist standardmäßig auf *YES eingestellt. Nur wenn mit einer alten DCE Faxbox gearbeitet wird, kann dieser Parameter auf *NO stehen. *YES bewirkt, dass alle Faxe als MIX-Faxe (Mischung von Grafik und Text) erstellt werden.
Zum Umstellen der Hardware von alten DCE Faxboxen auf Modeme gibt es einen eigenen Abschnitt weiter hinten in diesem Handbuch.
Der Parameter MIXALL wurde um den Wert *EXT (Extended) erweitert. Damit kann vom herkömmlichen Sendeprogramm auf das neue umgeschaltet werden. Die einstellbaren Werte haben folgende Bedeutung:
*NO Für DCE-Faxbox, keine pauschale MIX-Technik
*YES Modemunterstützung, alle Faxe sind MIX-Faxe
*EXT Erweiterte Modemunterstützung Neues Sendeprogramm mit zusätzlicher Unterstützung von Bintec-Router und W&T ComServer.
Bei der ersten Umschaltung auf *EXT werden die bisher in Datenbereichen gespeicherten Konfigurationsparameter in die Datei DFFAXLIN konvertiert. Der Aufruf des Menüpunktes 1 Konfiguration ändert sich automatisch vom alten Befehl CFGDIRFAX F4 in den neuen Befehl WRKFAXLIN.
Sprache (LANGID) - Steuert die pauschale Sprachauswahl für die Dialoganzeigen von directfaxProgrammen. Im Faxbenutzerprofil kann mit *SYSVAL auf diesen Parameter verwiesen werden. Nicht betroffen von dieser Sprachauswahl sind Menüs und Befehlsanzeigen. Mit der Angabe *SAME wird die bestehende Einstellung unverändert gelassen. Folgende Sprachen stehen zur Verfügung:
DEU Deutsch
MNC Multinational/Schweiz
ITA Italienisch
FRA Französisch
ENG Englisch
AFP/PCL Schnittst. aktivieren (AFPPCL) - Wenn die Schnittstellen zur Verarbeitung von AFP oder PCL Spooldateien genutzt werden sollen, muss hier *YES angegeben werden. Dies ist gleichbedeutend mit dem Kennzeichen A in Stelle 153 des Datenbereichs FAXDTAARA.
0075 - Anzeige " directfax Systemwerte ändern – Zusätzliche Parameter
PCL Konverter Version (AFPCVT) - Falls die Schittstelle für den nativen PCL Konverter lizenziert ist, sollte dieser Parameter auf *AS400 stehen.
PCL TCP/IP-Adr. Konverter-PC (PCLCVT) - Falls mit dem älteren, externen PCL-Konverter auf einem PC gearbeitet wird, welcher *USERASCII SPLFs (PCL-Format) in das Faxformat konvertieren kann, wird hier die feste IP-Adresse des Konverter-PCs angegeben.
PCL X-Wert Textumsetzung (PCLXVAL)
PCL Y-Wert Textumsetzung (PCLYVAL)
Bei Bedarf können hier nach Absprache mit der Hotline geänderte Koordinaten für die PCL-Textumsetzung angegeben werden. Der Standardwert ist *DFT.
Mit Taste F10 können zusätzliche Parameter angezeigt werden. Diese sind identisch mit Parametern im Befehl CFGTDIRFAX
und werden auch an gleicher Stelle abgespeichert. Wenn mit dem neuen Sendeprogramm und dem neuen Konfigurationsbefehl WRKFAXLIN gearbeitet wird, erfolgt die Änderung dieser zusätzlichen Parameter hier nach Drücken von F10.
Tarifzeiten einstellen (EDTTIMTBL)
Der Befehl EDTTIMTBL im Menü FAXCNFG Punkt 4 erlaubt die freie Gestaltung der Versandzeiten bzw. Nachttarife. In einem Dialogprogramm können für jeden Wochentag 5 Tarifbereiche im Halbstundenrhythmus mit X eingestellt werden.
Zusätzlich kann für jedes Jahr eine Feiertagstabelle gepflegt werden, in der für den jeweiligen Feiertag die Wochentags-Nr. eingegeben wird, die stattdessen gilt. Also z.B. für den 1. Mai 1996 eine 7 für Sonntag. Eine Sichtumschaltung in der Tarifanzeige erlaubt eine einfache Gegenüberstellung der Tarifbereiche aller Tage.
Die Benennung der 5 Tarife leitet sich aus einer ehemaligen Tarifstruktur der Telekom ab, hat aber keine funktionelle Bedeutung. Sie können die Tarifstruktur Ihrer Telefongesellschaft hinterlegen oder eigene Zeitstaffelungen erfinden.
Überlegungen zur Optimierung der Faxkosten
Der billigste Tarif könnte z.B. der Nachttarif von 2-5 Uhr sein. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass dann halb Deutschland zu dieser Kernzeit Faxe versendet, so dass mit einer höheren Fehlerquote (besetzt, Leitungsstörungen etc.) zu rechnen ist.
Falls bei einer Versandleistung von ca. 25 Faxen pro Stunde mehr als 75 Faxe als Nachtfaxe zu versenden sind, wird die Nachttarifzeit nicht ausreichen. Restfaxe würden also hängen bleiben und erst in der nächsten Nacht verschickt. Das ist i.d.R. nicht akzeptabel.
Also wird man entweder die eingestellte Nachttarifzeit über 5 Uhr hinaus verlängern (z.B. bis 9 Uhr) oder den Beginn von 2 Uhr auf den frühen Abend vorverlegen. Im ersten Fall nutzt man die billigste Zeit voll aus, muss aber den teureren Freizeittarif zwischen 5 und 9 Uhr bezahlen. Im zweiten Fall kommt es auf eine genaue Einschätzung der Versandzeit aller anstehenden Faxe an, ob man die billigste Zeit gut ausnutzt. Startet man zu früh, wird die Nachttarifzeit nicht ausgenutzt und man muss den Mondscheintarif bezahlen. Startet man zu spät, reicht die Zeit nicht aus, alle Faxe zu versenden. Außerdem ist die Anzahl und die Datenmenge der zu versendenden Faxe täglich anders. Evtl. hilft hier eine gesunde Mischung beider Varianten, in dem man z.B. bei 150-200 Nachtfaxen täglich den Nachttarifbereich auf 23 bis 9 Uhr einstellt.
Werbeaktionen, die früher übers Wochenende automatisch als Nachtfaxe rausgingen, müssen vielleicht heute in Tarifgruppe 2 eingruppiert werden, da es am Wochenende keinen Billigtarif gibt (wäre zu prüfen!).
Neben dem Nachfax-Kennzeichen N gibt es in directfaxdie Nachttarif-Kennzeichen 1-5 (wobei 1 dem N entspricht). Benutzer oder Anwendungsprogramme können Faxe jetzt in eine der 5 Bereiche einordnen z.B. Nachttarif 2, Codierung ^NACHT(2). Im Steuercode ^NACHT(S) wird (S) als Sofortversand (keine Priorität, aber auch keine Einschränkung, also normaler Versand) interpretiert
Beispiel für prioritätsgesteuerten Dauerversand von Werbefaxen.Sie möchten, dass Ihre normalen Faxe (z.B. Auftragsbestätigungen, Mahnungen etc.) immer sofort bzw. bevorzugt versendet werden, ohne dass Sie die Priorität Blitzfax verwenden müssen. Gleichzeitig sollen aber Ihre Massenfaxe (Werbebriefe) laufend gesendet werden. Dann richten Sie im Befehl EDTTIMTBL z.B. die Tarifgruppe 5 auf 0-24 Uhr ein (in alle Spalten ein X eintragen) und ordnen die Werbefaxe mit dem Code ^NACHT(5) dieser Tarif-Nr. zu. Bei gleicher Tarifzeit werden Faxe mit der kleineren Tarifgruppen-Nr. immer bevorzugt versandt. Solange ein normales Fax oder ein Fax mit kleinerer Tarif-Nr. versandbereit ist, wird es einem Werbefax mit Tarif 5 vorgezogen.
Grundsätzlich kann man festhalten: Massenfaxe sollten immer mit einer der Tarifgruppen 1-5 in die Faxwarteschlange gestellt werden, ob sie nun am PC oder auf der IBM i erstellt werden. Man kann dann später von außen über EDTTIMTBL die Tarifzeiten ändern und erzielt sofortige Wirkung, ohne ein einziges Fax manuell ändern zu müssen!
Bevorzugung von Fax-Emails gegenüber Faxen
Normalerweise werden Faxe und Emails gleich behandelt: first-in - first-out. Das kann zu Verzögerungen beim Email-Verand führen, wenn viele Faxe die Warteschlange "verstopfen" - z.B. bei einem Fehler der Fax-Hardware und einer hohen Zahl von Retries für die Faxe.
Man kann directfax so konfigurieren, dass Emails bevorzugt und damit an wartenden Faxen vorbeimanöriert werden.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, dann funktioniert die Funktion "Blitzfax" nicht mehr.
Der Befehl zum Einschalten der Email-Bevorzgung heisst:
CHGDTAARA DTAARA(DIRECTFAXF/FAXDTAARA (151 1)) VALUE('V')
Um die Funktion wieder auszuschalten ist derselbe Befehl zu verwenden aber mit VALUE('4') anstatt des 'V'.
Bevorzugung kleiner Dokumente in der OUTQ DIRFAXPRT
Große Spooldateien in OUTQ DIRFAXPRT z.B. ab 100 Seiten können bei Bedarf in der Priorität zurückgestuft werden, um kleineren Dokumenten den Vortritt bei der Faxübernahme zu machen. Es kann bei mehreren 100 Seiten je nach Maschinenbelastung schon mal 1 Stunde dauern, bis alle Faxe generiert sind, was natürlich die kleinen, eiligen Faxdokumente behindern würde.
Voraussetzung: Funktion einschalten: FAXDTAARA in DIRECTFAXF Kennzeichen in Stelle 195 auf '6' heißt, Spooldateien ab 100 Seiten (Defaultwert) auf Prio. 6 ändern, 196-198=200 heißt, erst ab 200 Seiten so handeln.
Kennwort für Blitzfax ändern (CHGPRIKEN)
Um ein erstelltes Fax bevorzugt absenden zu können, muss der Benutzer ein Kennwort eingeben. Dieses Kennwort kann hier mit dem Befehl CHGPRIKEN (Blitzfaxkennwort ändern) neu vergeben werden. Nach Eingabe des Befehls bzw. nach Auswahl des entspr. Punktes im directfaxKonfigurationsmenü muss in dem angezeigten Bild im ersten Parameter das alte Kennwort und im zweiten Parameter das neue Kennwort eingegeben werden. Die eingegebenen Zeichen werden im Datenbereich PRIKEN gespeichert.
Das Wort kann eine beliebige Buchstaben- und Zahlenkombination zwischen 1 und 5 Zeichen sein. Bei der Auslieferung von directfaxist das alte Kennwort "QUICK".
Gibt der Benutzer von directfaxbeim Erstellen seines Faxes das Kennzeichen B (Blitzfax) und das Kennwort für den Sofortversand nicht ein, werden seine Faxe automatisch in der Reihenfolge des Eingangs in der Warteschlange an den Empfänger gesendet (FIFO-Prinzip, first in/first out).
Beschreibung der Parameter
Altes Kennwort (OLDKENN)
Hier ist zunächst die korrekte Eingabe des alten Kennwortes erforderlich. Das Eingabefeld ist unsichtbar.
Neues Kennwort (NEWKENN)
Eine beliebige Buchstaben-/Zahlenkombination von 1-5 Zeichen eingeben und notieren!
Faxversandmeldungen verwalten (WRKFAXMSG)
Dieses Programm dient zur Verwaltung der beim Arbeiten mit directfaxauftretenden Nachrichten. Es können sowohl die Texte als auch die Empfänger bestimmt werden. Faxbestätigungsnachrichten und Fehlermeldungen werden standardmäßig mit SNDMSG an den AS/400 bzw. IBM i-Benutzer gesendet, können aber auch per Email übermittelt werden.
Nach Eingabe des Befehls WRKFAXMSG (Mit directfaxNachrichten arbeiten) oder nach Auswahl der entsprechenden Position im Konfigurationsmenü wird das folgende Bild angezeigt:
0076 - Mit directfax Nachrichten arbeiten
Hinweis
In der Regel wird dies Programm nur zur Änderung der Nachrichtenempfänger verwendet. Neueingaben und Löschungen von Nachrichten sind nur im Zusammenhang mit Programmänderungen am Produkt directfaxsinnvoll. Falls Sie Nachrichten löschen, werden diese beim nächsten Update von directfaxwieder hinzugefügt!
Beschreibung der Eingabefelder
Auswahl (Eingabespalte vor FC)
Zur Bearbeitung einer angezeigten Nachricht kann in dieser Spalte eine der folgenden Optionen eingegeben werden:
2 = Ändern
Diese Auswahl stellt nach Druck auf die Eingabetaste ein Bild zur Korrektur von Text und Nachrichten-Empfängern zu Verfügung. Der Text kann im Rahmen seiner Bedeutung umformuliert oder ggf. in eine andere Sprache übersetzt werden. Das Sonderzeichen & dient als Platzhalter für variable Daten, die zum Sendezeitpunkt in die Nachricht eingeschoben werden.
Es können 0 bis 9 Benutzernamen oder Sonderwerte für den Empfang der betreffenden Nachricht eingegeben werden (normal ist ein Name oder ein Sonderwert).
Bei Angabe von *USER wird die Nachricht an den Benutzer verschickt, der die betreffende Aktion gestartet hatte oder Eigentümer des Faxes ist. Bei Angabe von *SYSOPR wird die Nachricht in die Warteschlange des Systemoperators gestellt. Wird ein Benutzername angegeben, prüft das Programm, ob sich ein entsprechendes Userprofil im System befindet. Falls der Inhalt der Nachricht nicht verschickt werden soll, keinen Namen oder Sonderwert angeben. Nur bei den wichtigen Nachrichten sollten Empfängerangaben gemacht werden. Dadurch werden die Benutzer nicht mir Meldungen überschüttet. Auf keinen Fall den Nachrichteneintrag löschen!
Der Sonderwert *MAIL veranlasst directfax, die Meldung per Email an die im Faxbenutzerprofil angegebene Email-Adresse zu senden. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn der Benutzer Faxe vom PC versendet, aber keine 5250-Sitzung hat. Voraussetzung ist einerseits, dass die directfaxEmail-Funktion grundsätzlich eingerichtet wurde und funktioniert (siehe Kapitel 17), und andererseits mit dem neuen Sendeprogramm gearbeitet wird (CHGFAXVAL F4, Parameter MIXALL steht auf *EXT). Hat der Benutzer keine Email-Adresse im Faxprofil (WRKFAXPRF, Parameter EMAIL), wird auch keine Email gesendet.
Mit dem Sonderwert *HOLD im 2. oder höheren Benutzernamenfeld kann bestimmt werden, dass bei Auftreten dieser Nachricht kein weiterer Versuch zum Senden unternommen werden soll, weil zuvor ein Benutzereingriff erforderlich ist (z.B. beim Fehler "Keine Verbindung").
Mit dem Sonderwert *LAST im 2. oder höheren Benutzernamenfeld kann bestimmt werden dass eine Faxversandnachricht an den Benutzer nur dann gesendet wird, wenn der letzte Wahlwiederholungsversuch erfolglos war. Diese Funktion ist automatisch bei der Meldung 13 (besetzt) aktiv.
4 = Löschen
Mit dieser Option können überflüssige Nachrichten aus der Datei entfernt werden. Es wird in einem weiteren Bild eine Löschbestätigung angefordert, die ggf. mit F12 abgebrochen werden kann. Es wird dringend davon abgeraten, Nachrichteneintragungen zu löschen, da bei der Installation einer neuen Version von directfaxalle fehlenden Nachrichten wieder hinzugefügt werden! Wenn eine Nachricht nicht gesendet werden soll, einfach alle 10 Benutzerfelder leer lassen.
Beschreibung der Funktionstasten
F3=Verlassen
Das Nachrichtenverwaltungsprogramm wird beendet.
F5=Neuanzeige
Die Anzeige wird aktualisiert. Zuvor eingegebene Optionen und noch nicht durch Druck auf die Eingabetaste gespeicherte Werte gehen verloren.
F6=Erstellen
Es wird eine Möglichkeit zur Erfassung einer neuen Nachrichten-ID mit Text und Empfängern gegeben.
F10=Falten
Mit dieser Funktion kann von einzeilig auf zweizeilig und zurück umgeschaltet werden. Bei der zweizeiligen Darstellung werden alle eingegebenen Benutzernamen angezeigt (nicht nur 1 und 2).
F12=Vorherige Anzeige
Das Programm geht zum zuvor angezeigten Bild zurück.
Bild auf/ab
In der Anzeige der vorhandenen Nachrichten kann mit diesen Tasten vor- und zurückgeblättert werden, wenn die Anzeige nicht alle in der Datei gespeicherten Nachrichten zeigt. Aus Platzgründen wird unten rechts kein Hinweis auf weitere Daten gebracht.
Unterlassungswerte für directfax Editor (CHGFAXDFT)
Mit dem Befehl CHGFAXDFT können die Unterlassungswerte für die Befehlsanzeige EDTSNDFAX festgelegt werden. Es wird folgendes Bild angezeigt:
0077 - Unterlassungswerte für directfax Editor
Der directfaxEditor selbst wird später in diesem Handbuch beschrieben. Der Editor legt die erfassten Texte als Einträge in Quellendateien ab. Hier ist jetzt festzulegen, mit welchen Parametern der Editoraufruf automatisch gestartet werden soll, wenn im directfaxBenutzerprofil nichts angegeben ist.
Beschreibung der Parameter
Quellendatei (SRCFILE)
Folgende Eingaben für einen Quellendateinamen sind möglich:
NameEinen bestimmten Dateinamen vorgeben
*USERDie User-ID als Dateinamen verwenden
*PRV Den vorherigen Namen nehmen
*NONESperrt die Verwendung dieses Editors
Bibliothek
Bestimmt den Namen der Bibliothek, in der sich die Quellendatei befindet. Folgende Eingaben für einen Bibliotheksnamen sind möglich:
NameEinen bestimmten Bibliotheks-Namen vorgeben
*LIBLDie Bibliotheksliste verwenden
*CURLIBDie aktuelle Bibliothek nehmen
*USERDie User-ID als Bibliotheks-Namen verwenden
*PRVDen vorherigen Namen nehmen
*NONESperrt die Verwendung dieses Editors
Quellenteildatei (SRCMBR)
Dieser Parameter betrifft den eigentlichen Namen des Fax-Textes. Im Prinzip gelten die gleichen Eingabemöglichkeiten wie beim Quellendateinamen. Ein fester Name ist hier allerdings wenig sinnvoll, besser ist es, mit *PRV zu arbeiten.
Unterlassungswerte für OfficeVision/400 (CHGOFCDFT)
Mit dem Befehl CHGOFCDFT können die Unterlassungswerte für die Befehlsanzeige EDTSNDOFC festgelegt werden. Es wird folgendes Bild angezeigt:
0078 - Unterlassungswerte für OfficeVision/400
Faxtexte können auch mit dem Editor des OfficeVision (OV/400) erfasst werden. Für die Nutzung dieses von IBM zu beziehenden Lizenzprogramms ist das Vorhandensein der entsprechenden Produkt-Bibliothek (QOFC) erforderlich. Der OFC-Editor legt die Texte als Dokumente in Ordnern ab. Hier ist jetzt festzulegen, mit welchen Parametern der Editoraufruf automatisch gestartet werden soll, wenn im directfaxBenutzerprofil nichts angegeben ist.
Beschreibung der Parameter
Dokument (SRCDOC)
Dieser Parameter betrifft den eigentlichen Namen des Fax-Textes. Ein fester Name ist hier wenig sinnvoll, besser ist es, mit *PRV zu arbeiten. Dann wird der jeweils bei der vorherigen Editierung verwendete Name angezeigt und kann ggf. geändert werden. Wahlweise kann auch der Sonderwert *USER für die User-ID als Dokumentname verwendet werden.
Ordner (SRCFLR)
Es kann ein bis zu 80 Stellen langer Ordner/Verzeichnis-Name eingegeben werden. Die Sonderwerte *PRV (vorheriger) und *USER (User-ID) sind erlaubt.
Lines per Inch (LPI / Zeilen pro Zoll)
Es können 6 oder 8 Zeilen pro Zoll für die vertikale Dichte des Faxes angegeben werden. Dieser Wert erscheint standardmäßig im Bild "Empfänger angeben", nachdem das Faxdokument erfasst wurde. Er kann dort ggf. abgeändert werden.
Characters per Inch (CPI / Zeichen pro Zoll)
Es können 10, 12, 17 oder 20 Zeichen pro Zoll für die horizontale Dichte des Faxes angegeben werden. Dieser Wert erscheint standardmäßig im Bild "Empfänger angeben", nachdem das Faxdokument erfasst wurde. Er kann dort ggf. abgeändert werden.
Unterlassungswerte für SEU/400 (CHGSEUDFT)
Mit dem Befehl CHGSEUDFT können die Unterlassungswerte für die Befehlsanzeige EDTSNDSEU festgelegt werden. Es wird folgendes Bild angezeigt:
0079 - Unterlassungswerte für SEU/400
SEU ist ein zum System gehörender Quelleneditor, der in der Regel für die Eingabe von Programmen benutzt wird. Dieser Editor legt die erfassten Texte als Einträge in Quellendateien ab. Hier ist jetzt festzulegen, mit welchen Parametern der Editoraufruf automatisch gestartet werden soll, wenn im directfaxBenutzerprofil nichts angegeben ist.
Beschreibung der Parameter
Quellendatei (SRCFILE)
Folgende Eingaben für einen Quellendateinamen sind möglich:
NameEinen bestimmten Dateinamen vorgeben
*USERDie User-ID als Dateinamen verwenden
*PRVDen vorherigen Namen nehmen
*NONESperrt die Verwendung dieses Editors
Bibliothek
Bestimmt den Namen der Bibliothek, in der sich die Quellendatei befindet. Folgende Eingaben für einen Bibliotheksnamen sind möglich:
NameEinen bestimmten Bibliotheks-Namen vorgeben
*LIBLDie Bibliotheksliste verwenden
*CURLIBDie aktuelle Bibliothek nehmen
*USERDie User-ID als Bibliotheks-Namen verwenden
*PRVDen vorherigen Namen nehmen
*NONESperrt die Verwendung dieses Editors
Quellenteildatei (SRCMBR)
Dieser Parameter betrifft den eigentlichen Namen des Fax-Textes. Im Prinzip gelten die gleichen Eingabemöglichkeiten wie beim Quellendateinamen. Ein fester Name ist hier allerdings wenig sinnvoll, besser ist es, mit *PRV zu arbeiten.
Unterlassungswerte für Grafik-Editor (CHGEDTDFT)
Mit dem Befehl CHGEDTDFT können die Unterlassungswerte für den Grafik-Editor (Befehl: EDTFAXGRF) für den jeweiligen Benutzer festgelegt werden.
0080 - EDTFAXGRF
Der Editor ermöglicht das Editieren von directfax-Grafiken. Eine Beschreibung des Grafik-Editors erfolgt später im Handbuch.
Beschreibung der Parameter
Benutzerprofil
Folgende Eingaben sind für den Benutzer möglich:
Name Einen bestimmten Benutzer vorgeben
*PUBLIC Legt die Standardunterlassungswerte fest
*** Den aktuellen Benutzer nehmen
Auswahlmöglichkeiten
Blättern
Folgende Eingaben sind für den Benutzer möglich:
F Um eine ganze Bildschirmseite zu blättern
H Um eine halbe Bildschirmseite zu blättern
C Um abhängig von der Cursorposition zu blättern
1-20 Um eine bestimmte Anzahl von Zeilen zu blättern. Gültige Werte: 1-20 (bei 132 Stellen-Anzeige), 1-17 (bei 80 Stellen-Anzeige)
Verschieben
Bestimmt die Anzahl der Spalten beim F19=links und F20=rechts.
F Um eine ganze Bildschirmbreite zu verschieben
H Um eine halbe Bildschirmbreite zu verschieben
C Um abhängig von der Cursorposition zu verschieben
1-999 Die Anzahl der Spalten, um die verschoben werden soll
Bildschirmgröße
Hier wird die Bildschirmgröße für den Editor festgelegt.
1Im Modus 27x132 Stellen arbeiten
2Wählt den Modus 24x80 Stellen
Zeichen für Pixeldarstellung
Hier wird das Zeichen für die Darstellung der Grafik auf dem Bildschirm bestimmt.
Mischart (Kopieren/Versetzen)
Dieser Parameter bestimmt, wie der markierte und der Zielbereich beim Kopieren oder Versetzen überlagert werden.
OOverlay (überlagert den Zielbereich). Beispiel:
MarkiertZielbereichErgebnis
MMischt den markierten Bereich mit dem Zielbereich. Beispiel:
MarkiertZielbereichErgebnis
IInvers (überlagernde Bildpunkte werden im Ergebnis als Leerstelle dargestellt). Beispiel:
MarkiertZielbereichErgebnis
Anmerkung
Sämtliche Unterlassungswerte, die mit dem Befehl CHGEDTDFT geändert werden, sind über F13 im Grafik-Editor vom jeweiligen Benutzer modifizierbar.
Beschreibung der Funktionstasten
F3=Verlassen
Verlässt das Programm und sichert die Änderungen
F12=Abbrechen
Verlässt das Programm ohne die Änderungen zu sichern
Leitungsgeschwindigkeit ändern (CHGSPEED)
Dieser Befehl gilt nur für die alte DCE Faxbox. Beim Modembetrieb hat er keine Bedeutung und wird ignoriert.
Im Sendeprogramm ist eine Automatik eingebaut, die diesen Befehl mit *HIGH aktiviert, wenn die DCE Faxbox noch mit der Geschwindigkeit 9.600 arbeitet, so dass CHGSPEED nur in Ausnahmefällen (meist auf Anweisung durch die Hotline) erforderlich ist.
Beschreibung der Parameter
Ltg.-Geschwindigkeit ändern auf (TGTSPEED)
Es wird *HIGH (hohe Geschwindigkeit) vorgegeben, was 19200 baud entspricht. Falls Leitung und Faxbox auf die niedrigere Geschwindigkeit eingerichtet werden sollen, ist *LOW (niedrig) anzugeben, was 9600 baud entspricht.
Leitungs-Nr. der Faxbox (BOXNR)
Es wird die Faxbox-Leitungs-Nummer 1 vorgegeben. Falls mehr als eine Faxbox an dieser Maschine betrieben wird (directfaxMultiline-Version), muss der Befehl für jede vorhandene und konfigurierte Faxboxleitung einmal gefahren werden.
Protokoll- und Vorabdruck steuern (WRKOVRPRT)
Die nachfolgende Beschreibung gilt nicht für PC-Faxe.
Der Vorab- und Protokolldruck wird über die Druckerdateien (PRTF) FAXVORAB und FAXPROTO gesteuert. Diese beiden Dateien werden in der Bibliothek DIRECTFAX mitgeliefert. Um pauschale Änderungen für den Vorab- und Protokolldruck durchzuführen, sollten diese Dateien zunächst in die Bibliothek DIRECTFAXF kopiert und dann mit CHGPRTF wie gewünscht korrigiert werden. Befinden sich die Dateien in der DIRECTFAXF so bleiben die Änderungen auch bei einem directfax-Update erhalten.
Häufig reichen aber pauschale Änderungen an Druckdateien nicht aus, um die verschiedensten Druckertypen richtig anzusteuern. Manche Typen können keine Schrift mit 12 Zeichen/Zoll (CPI) vertragen und laufen auf eine Fehlernachricht, die beantwortet werden muss.
Für die automatische Übernahme von Faxprotokollen durch fremde Archivierungssoftware wurde eine Erweiterung des Druckprogramms PRTFAXTXT vorgenommen. Wahlweise kann in Höhe der ersten Kopfzeile rechts der Inhalt des Feldes XCHPA aus der Datei FAXSTAT gedruckt werden.
Es handelt sich dabei um ein Infofeld, das bei Einzelfaxen die persönliche Anrede und bei Faxen aus Anwendungen Zusatzinformationen wie z.B. KD/LF-Nr. und Auftrags-/Bestell-Nr. enthalten kann. Folgende Steuerungsmöglichkeiten sind vorgesehen:
Im Datenbereich FAXDTAARA Stelle 185 kann mit dem Kennzeichen
„2" erreicht werden, dass der Inhalt von XCHPA immer gedruckt wird.
Jedes andere Zeichen außer Blank wird als Vergleichszeichen interpretiert, d.h. enthält die Stelle 1 von XCHPA dieses Zeichen, wird der Inhalt von XCHPA ins Protokoll gedruckt.
Im Zuge der Erweiterung der lfd. Fax-Nr. von 5 auf 7 Stellen musste die Überschrift des Faxprotokolls geändert werden. Dies kann negative Auswirkungen auf eine automatische Archivierung von Faxprotokollen haben. Falls Sie irgendeine Software zur automatischen Archivierung von Ausgangsfaxen über das Versandprotokoll einsetzen, müssen Sie die veränderte Struktur der Überschrift beachten.
Im Protokolldruck-Programm kann der linke Rand bei OfficeVision-Faxen (OFC) und Faxen aus Anwendungen (SPL) mit einer Eintragung „06" in 49-50 des Datenbereichs FAXDTAARA pauschal um 6 Stellen verbreitert werden, um einen Heftrand zu erhalten. Faxe aus dem directfax-Editor haben standardmäßig diesen 6-stelligen Rand. Mit „00" an dieser Stelle im Datenbereich kann der Rand ausgeschaltet werden.
Da der Protokolldruck nach Abschluss des Faxvorgangs vom directfaxKontrollprogramm (FAXCTL) unter dem Benutzer DIRECTFAX erfolgt, wird der eigentliche Benutzername (Eigentümer des Faxes) im Feld Benutzerdaten (USRDTA) des Spooleintrags eingefügt.
Das Programm wurde jetzt so geändert, dass eine Vorgabe des Parameters USRDTA im OVRPRTF-Befehl jetzt stärker ist, als die Standardvorgabe im FAXCTL-Programm. Falls USRDTA von einer fremden Formular- oder Drucksteuerungssoftware für eigene Zwecke benutzt wird, kann im OVRTPRTF-Befehl des jeweiligen Druckers (siehe Menü FAXCNFG2) ein beliebiger Wert für USRDTA vorgegeben werden.
Mit dem Befehl WRKOVRPRT können Druckdatei-Überschreibungsbefehle je Drucker-ID (Druckeinheit) erfasst und gepflegt werden. Damit ist es möglich, jeden Vorab- oder Protokolldrucker mit den für die Einheit passenden Parametern wie z.B. Formularname, Papierfach, Font, usw. anzusteuern.
Nach Eingabe des Befehls WRKOVRPRT (Mit Überschreibungsbefehlen arbeiten) und F4 kann über das Dateiauswahl-Kennzeichen V oder P der gewünschte Bereich (V=Vorabdruck, P=Protokolldruck) gewählt werden. Wird der Befehl ohne F4 aufgerufen, wird V=Vorabdruck angenommen. Bei Aufruf aus dem Menü entscheidet der Menüpunkt über den verwendeten Bereich. Im Dialogprogramm wird das folgende Bild angezeigt:
0083 - Mit Überschreibungsbefehlen arbeiten (WRKOVRPRT)
Das Bild zeigt eine Liste der bereits vorhandenen Überschreibungsbefehle an. Oben, unterhalb der Titelzeile, wird der Bereich angezeigt, für den die Befehle gelten (Vorab- oder Protokolldruck). Über das Feld Listenanfang kann die angezeigte Liste positioniert werden. In der linken Spalte können folgende Optionen gewählt werden.
Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten
2=Ändern
Der Überschreibungsbefehl wird angezeigt und kann geändert werden. Über die Taste F4=Bedienerführung kann der Befehl gepromptet und mit Systemunterstützung bearbeitet werden. Bei Fehlern im Befehl erscheint unten eine Nachricht.
3=Kopieren
Der Befehl kann auf eine andere Drucker-ID kopiert werden. In einem Folgebild wird der neue Einheiten-Name angefordert.
4=Löschen
Der Überschreibungsbefehl für den Drucker wird gelöscht. In einem Folgebild wird eine Bestätigung für die Löschung angefordert. Diese kann bei einem Irrtum mit F12 abgebrochen werden.
7=Umbenennen
Der Name des Druckers kann umbenannt werden. In einem Folgebild wird der neue Name angefordert.
Beschreibung der Funktionstasten
F3=Verlassen
Das Programm wird beendet.
F4=Bedienerführung
Zeigt den Befehl mit Beschreibung und Parameter an. Ist das Befehlsfeld leer, wenn F4 gedrückt wird, wird automatisch OVRPRTF FILE(FAX...) eingefügt, bevor das Promptbild erscheint.
F5=Neuanzeige
Aktualisiert den Bildschirm und zeigt wieder die Daten aus der Datei an. Noch nicht gespeicherte Daten gehen verloren.
F6=Erstellen
Mit dieser Funktion kann ein Überschreibungsbefehl für einen neuen Drucker eingegeben werden. In einem Folgebild müssen der Name der Druckeinheit und der gewünschte Überschreibungsbefehl eingegeben werden. Nach Eingabe des Namens wird F4=Bedienerführung gedrückt, so dass die Parameter unter Systemkontrolle fehlerfrei eingegeben werden können.
F12=Vorherige Anzeige
Geht zum vorherigen Bild zurück, ohne Änderungen zu speichern.
Protokolldruck für PC-Faxe (PCL-Druck)
Drucker des Herstellers Hewlett Packard (z.B. Typ HP LaserJet) und Drucker anderer Hersteller sind mit der Druckersteuersprache PCL5 oder höher ausgestattet. Sind solche Drucker an der IBM i angeschlossen (im System also als Arbeitsplatzdrucker konfiguriert), können sie als Ausgabegerät für Protokolldrucke von PC-Faxen (z.B. aus WORD, EXCEL etc.) verwendet werden. Dabei wird der IBM i vom Faxsteuer-Programm ein ASCII-Datenstrom als Spooldatei übergeben.
Achtung: Sollte der angesprochene Drucker keine PCL-Fähigkeit besitzen, werden ungünstigsten Fall große Mengen an fehlerhaften Druckseiten produziert!
Parameter in den Faxbenutzerprofilen steuern den PCL-Druck:
PCL Grafikprotokolldrucker (PCLDEV)Name, *PRTDEV, *NONE
Ausgabewarteschlange (OUTQ)Name, *DEV
BibliothekName, *LIBL
Um den PCL-Protokolldruck zu aktivieren, muss mindestens der Name eines PCL-fähigen Druckers angegeben oder mit dem Sonderwert *PRTDEV auf den schon vorher angegebenen Standardprotokolldrucker (Parameter PRTDEV) verwiesen werden, der aber selbstverständlich auch ein PCL-Drucker sein muss. Mit dem Standardwert *DEV bei OUTQ wird bestimmt, dass die Ausgabewarteschlange den gleichen Namen wie die Druckeinheit hat. Es kann bei Bedarf auch ein abweichender Name angegeben werden. Mit dem Standardwert *LIBL bei Bibliothek wird bestimmt, dass die OUTQ über die Bibliothekssuchliste gefunden werden kann. Bei Bedarf kann ein fester Bibliotheksname angegeben werden.
Die Parameter sind in jedem Benutzerprofil (auch bei ANY oder einem Gruppenprofil von *directfax) mit *NONE *DEV *LIBL vorbesetzt. Wenn also der Protokolldruck bei PC-Faxen gewünscht wird und PCL-fähige Drucker an der IBM i angeschlossen sind, müssen die entsprechenden Faxbenutzerprofile von einer kompetenten und berechtigten Person geändert werden.
Diese pauschale, gruppen- bzw. benutzerbezogene Einschaltung des PCL-Protokolldrucks kann bei Serienfaxen vom PC her ungünstig sein, weil man für Werbefaxe keinen Protokolldruck benötigt. Der PCL5-Protokolldruck bei PC-Faxen kann bei Serienfaxen unterdrückt werden. Die Angabe eines Nachttarifes (1..5) im Datenbereich FAXDTAARA Stelle 193 bewirkt, dass bei einem PC-Fax mit dem selben Nachttarif kein Protokolldruck nach dem Faxversand durchgeführt wird.
Technisch gesehen findet beim Vorbereiten des Druckvorganges eine Grafikumwandlung von T4 in Bitmap, eine Umsetzung von 200 auf 300 dpi (Skalierung) und eine optimierte PCL-Druckerdatenstrom-Generierung statt, bei der pro DIN A4 Seite um die 500 kb große Datenblöcke in die Spooldatei gestellt werden. Diese Rechenarbeit wird vom Job FAXPC im Subsystem DIRECTFAX geleistet.
Der PCL-Druck ist nur pauschal über das jeweilige Faxbenutzerprofil einstellbar und nicht je Einzelfax durch den Faxbenutzer. Der Grund ist, dass die Beurteilung der PCL-Fähigkeit eines Druckers i.d.R. durch EDV-Personal erfolgen muss.
Reorganisation (Bereinigung) von Eingangsfaxen
Die Säuberung des Datenstroms von Eingangsfaxen ist sehr rechenintensiv, kann aber durch Übertragungsfehler verunreinigte Eingangsfaxe vor Verarbeitungsproblemen bewahren. Sie wird mit dem Befehl
CHGDTAARA DTAARA(DIRECTFAXF/FAXDTAARA (89 1)) VALUE(R)
eingeschaltet.
Hinweis: Für die Bereinigung im Sinne von "Aufräumen" (Löschen alter Eingangsfaxe) steht der Befehl RMVINFAX zur Verfügung.
Mehrsprachigkeit auf Menü- und Befehlsebene
directfaxwurde in Version 5.15 so erweitert, dass über eine in der Jobumgebung des Benutzers enthaltene directfaxSprachenbibliothek (z.B. DIRFAXLENG) die Menüs und Befehle in der gewünschten Sprache verwendet werden können.
CRTLNGLIB
Mit diesem Befehl können directfax-Sprachen-Bibliotheken für
DEUDeutschENGEnglischFRAFranzösischITAItalienischMNCMultinational Schweiz
generiert werden. Für die Ausführung ist eine Anmeldung als QSECOFR oder mit Gruppenprofil QSECOFR erforderlich. Folgende Parameter müssen angegeben werden:
LANGID
Sprachkürzel (siehe vorstehende Liste)
LIB
Bibliotheksname oder *DEFAULT
Bei *DEFAULT wird der Bibl.-Name aus "DIRFAXL" und dem Sprachkürzel z.B. ENG gebildet, Ergebnis: DIRFAXLENG. Falls die Bibl. noch nicht existiert, wird sie erstellt. Falls sie schon da ist, wird der Inhalt aktualisiert.
Die Schritte zur Erstellung einer directfaxSprachen-Bibliothek finden Sie weiter unten.
DLTLNGOBJ
Mit diesem Befehl muss die Bibliothek DIRECTFAX einmalig von den Sprachobjekten (Menüs, Befehle) befreit werden, weil sonst immer nur die Grundsprache aktiv bleiben würde. Auch hier ist QSECOFR erforderlich.
Achtung:Nach Ausführung von DLTLNGOBJ funktioniert directfaxnur noch, wenn der Benutzer eine der Sprachen Bibliotheken in *LIBL hat. Es ist dabei gleichgültig, wo in der Bibl.-Suchliste die Bibl. DIRFAXLxxx steht.
Vor Ausführung der Löschungen in DLTLNGOBJ wird eine Sicherungsbibliothek DIRFAXSCMD (saved commands) erstellt, welche zurzeit von STRDIRFAX intern verwendet wird, um die Jobs im Subsystem DIRECTFAX laufen lassen zu können.
Hinweis:Die Sprache in den Dialogprogrammen wird weiterhin aus den directfaxProfilen gesteuert (WRKFAXPRF, Parameter LANGID in CHGFAXPRF).
Erstellung einer directfax Sprachenbibliotheken
Mit QSECOFR anmelden
ENDDIRFAX
CRTLNGLIB F4 für jede gewünschte Sprache
DLTLNGOBJ F4 einmalig ausführen (Löschung CMD+MNU in Bibl. DIRECTFAX). Zur Bestätigung ist ein *YES erforderlich.
ADDLIBLE DIRFAXLxxx (Sprache)
STRDIRFAX
Wiederherstellung Befehle und Menüs in DIRECTFAX
Mit QSECOFR anmelden
ENDDIRFAX
CRTLNGLIB LANGID(DEU) LIB(DIRECTFAX)
STRDIRFAX