Toolmaker Produkt-Dokumentation

Retarus Support/Service

Inhaltsübersicht

directfax und das Angebot des Fax-Dienstleisters Retarus

Toolmaker ist stets darum bemüht, seinen Kunden den besten Service zu bieten und hat deshalb mit Retarus die Vereinbarung getroffen, dass Faxe entweder temporär (bei technischen Problemen) oder gezielt (für hohen Bedarf) über den Retarus-Dienst verschickt werden können.


Retarus ist ein international tätiges Unternehmen, welches den gleichnamigen Fax-Service anbietet. Mit mehreren Tausend Highspeed-Faxkanälen, die auf allen Kontinenten aktiv sind, können innerhalb kürzester Zeit zigtausende von Faxen verschickt werden. Retarus reklamiert für sich darüber hinaus eine nahezu 100%ige Zustellquote aufgrund ihrer hervorragenden Hardware und Auswahl der besten Provider weltweit.

Wenn die Retarus-Dienste für Sie in Frage kommen, nehmen Sie bitte immer zunächst Rücksprache mit unserer Toolmaker Hotline (+49 8191 968-120 oder hotline@toolmaker.de)!

Faxempfang: über Retarus kann neben dem Faxversand auch der Faxemfang realisiert werden. Hierzu sendet der Absender das Fax an eine spezielle Retarus Nummer, Retarus erstellt ein TIF auf dem Server, was von directfax abgeholt wird.Ob auch eine Verteilung via E-Mail von Retarus angeboten wird, sowie Preise und Datenschutz müssen mit Retarus geklärt werden.

Variante a: Retarus SUPPORT

Sollten Sie als directfax-Anwender mit bestimmten Empfängern immer wieder Probleme beim Faxen haben oder sollte Ihr Faxmodem oder die TCU ausfallen und die Reparatur länger dauern oder ein Ersatzgerät nicht schnell genug bei Ihnen sein, ist der Retarus-Faxdienst eine schnelle und zuverlässige Methode, alle Faxe ohne Unterbrechung zu den Empfängern zu übertragen. Diesen temporären Retarus-Dienst können Sie gegen Kostenerstattung nutzen. 

In directfax wird dieses Feature Retarus SUPPORT genannt.

Variante b: Eigener Retarus-Account

Für einen regelmäßigen gezielten Versand einer größeren Anzahl Faxe über den Retarus-Service empfehlen wir Ihnen, direkt mit Retarus eine Vereinbarung zu treffen und auch direkt mit Retarus abzurechnen.


Voraussetzung für die Anbindung von directfax an den Retarus-Dienst ist mindestens die directfax-Version 5.92.



Rechtliche Fragen und Bedingungen von Retarus SUPPORT

Damit Sie sofort loslegen können, wird die Nutzung des Faxdienstes über einen bestehenden Account bei Retarus abgewickelt. Es ist keine spezielle Lizenzeingabe erforderlich, ein directfax Lizenzcode für die Voll- oder Lite-Version ist ausreichend.

Kosten für die Nutzung von Retarus SUPPORT

Mit der Konfiguration des Dienstes in directfax gehen Sie die Verpflichtung ein, die via Retarus über den Toolmaker-Account versandten Faxe pro Seite an Toolmaker gegen Rechnungsstellung zu bezahlen.

Die Kosten sind nach Ländergruppen gestaffelt:

Gruppe 1: 0,10 Euro + MWSt. (Empfänger in D, A, CH, Italien, Westeuropa, USA, Kanada, Australien, Neuseeland) 
Gruppe 2: 0,50 Euro + MWSt. (Empfänger in EU in Südost- und Osteuropa) 
Gruppe 3: 2,00 Euro + MWSt. (Empfänger alle anderen Länder) 

Wenn Sie einen gültigen Wartungsvertrag für directfax und mindestens einer TCU haben, werden bis zu 100 Faxseiten pro Monat in Gruppe 1 kostenlos versandt.

Wenn Sie directfax oder die TCU nicht in Wartung haben oder keine Fax-Hardware verwenden, werden alle Faxe kostenpflichtig versandt.

Die Zählung erfolgt je Kalendermonat und ist nicht kumulier- oder saldierbar.

Die Trennung der Retarus-Abrechnung, die bei Toolmaker monatlich eingeht, erfolgt auf Basis der Serien-Nr. Ihres Systems.

Da Toolmaker diesen Dienst selbst nutzt und über den selben Account abrechnet, ist es Ihnen nicht gestattet, die Toolmaker Zugangsdaten für andere Zwecke als den Einsatz in directfax und auf Ihrer IBM i zu nutzen.

Es steht Ihnen frei, sich über Toolmaker bei Retarus einen eigenen Account einrichten zu lassen. Zusätzlich erhalten Sie dann von Toolmaker einen Lizenzcode für Retarus und können die Kosten fortan direkt mit Retarus abrechnen. Die Nutzung des Retarus Faxdienstes über den Account von Toolmaker ist dann ausgeschlossen.



Technische Voraussetzungen und Einschränkungen für Retarus SUPPORT

Die Nutzung des Retarus Support setzt folgendes voraus:

  1. directfax muss in der Version 5.92 oder höher installiert sein. Anzeige der aktuellen Version ist mit DSPDIRFAXV möglich. Die Funktionen wurden zuletzt mit Version 6.06 getestet.
  2. Es muss eine permanente directfax Lizenz für die Vollversion oder Lite vorhanden sein. Die Prüfung erfolgt:
    1. In Version 5.92 mit dem Befehl CHKDIRFAX:
      1. hier muss in der  Anzeige DF450=1 (directfax Vollversion) zu sehen sein
    2. in Version 6.06 und höher mit den Befehlen ADDLIBLE DIRECTFAX und DSPLICINFO:  
      1. In der Nachrichtenzeile erscheint License DIRFAX: mit einigen Angaben dahinter. Darin muss entweder FULL oder LITE enthalten sein
  3. Es darf keine Lizenz für den normalen Retarus Dienst innerhalb von directfax aktiv sein. Wenn CHKDIRFAX in 5.92 RT=1 bzw. DSPLICINFO in 6.06 RETA anzeigt, ist eine solche Lizenz vorhanden und der in diesem Dokument beschriebene Retarus SUPPORT kann nicht genutzt werden (es liegt bereits eine normale Nutzung des Retarus Dienstes vor).
  4. Aus einer Befehlszeile der IBM i muss der Retarus Server mit folgendem Befehlsstring erreichbar sein: TELNET RMTSYS('fax4ba.de2.retarus.com') PORT(21) Ist der Aufruf erfolgreich, wird folgende Zeile angezeigt: 220 RETARUS GmbH FaxHubFTP (glFTPd 2.01 Linux+TLS) ready. Das Bild kann dann mit QUIT wieder verlassen werden.ACHTUNG:Port 21 ist der Standard Port für FTP. Falls es Port- Einschränkungen in Ihrem Netz gibt, kann es zu Störungen kommen. Es ist daher notwendig, diese Einschränkungen für die IP-Adresse hinter "fax4ba.de2.retarus.com" aufzuheben (nicht nur für Port 21, da parallel zu 21 während der Übertragung auch andere Ports genutzt werden können, dies hängt mit der Art des FTP Modus zusammen).
  5. In Befehl CHGFAXVAL F4 Seite 2 unten muss der Parameter Faxmodem-Unterstütz (MIXALL) den Wert *EXT enthalten.
  6. Interne Faxe sind über Retarus nicht möglich. Falls es dennoch versucht wird, laufen diese auf Fehler "Keine Verbindung".
  7. Die Faxkennung CSI darf keine Sonderzeichen enthalten. Z.B. kann ein "-" (Minuszeichen) in der CSI zu einem Programmabbruch in DFRETSND führen (Zeichenfolgefehler).



Konfiguration

Wenn die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geklärt sind, dann ist die Konfiguration einer Retarus SUPPORT - Leitung relativ einfach:

1. Mit QSECOFR-Rechten an der IBM i anmelden und ENDDIRFAX eingeben

2. GO FAXCNFG, Punkt 1 auswählen und mit F6 eine Leitung erstellen oder mit 2 ändern (falls Sie zuvor schon erstellt wurde).

Leitungsbeschreibung für Retarus anlegen

Nachfolgend wird beschreiben, mit welchen Parametern eine directfax Leitung für Retarus anzulegen ist.

0321 – Faxleitung anlegen Seite 1

Verbindungsart   *TCP (Leitungsverbindung erfolgt über TCP )
Modem *RETARUS
Modemtreiber *CLASS2
Modus  *BOTH

Verarb. Eingangsfaxe  *DTR Verarbeitung der Eingangsfaxe über DTR

CSI Eintrag der CSI-Kennung.

0322 – Faxleitung anlegen Seite 2

Ortsvorwahl  Ihre Ortsvorwahl.

Landesvorwahl  Ihre Landesvorwahl.
LCR verwenden   N

TCP/IP Verbindungsparameter   fax4ba.de2.retarus.com

Benutzer  *SUPPORT.

Kennwort  50:1:1

Dabei bedeutet die 1. Zahl die max. Anzahl Faxe pro Monat, die über den Retarus Support
versandt werden darf (Faxlimit). Dieses Zahl bestimmen Sie selbst. Sie darf keine führenden Nullen haben.


Nach Eingabe und Prüfung aller Parameter wird beim Verlassen von Bild 3 folgender Text im Fenster angezeigt:


0324 – Faxleitung anlegen Meldung

Mit Klick auf den Link www.toolmaker.de/download/dirfax/RetarusSupport.pdf können die Vertragsbedingungen nachgelesen werden.


0325 – Retarus Vertragsbedingungen

Mit der Eingabe OK wird der Vertrag geschlossen. Das Fenster kann ohne OK nur mit Druck auf F3 oder F12 verlassen werden. Dies bricht die Konfiguration der Leitung ab. Es erscheint eine Warnung:

0325 – Faxleitung anlegen – Warnmeldung bei Abbruch

Nach OK und Abspeicherung der Leitungsbeschreibung kann diese sofort mit 9 gestartet werden, vorausgesetzt, das Subsystem DIRECTFAX ist aktiv.

0331 – aktive Leitung für Nutzung Retarus-Dienst

Wenn der Faxversand nach dieser Prozedur noch nicht funktioniert, arbeiten Sie bitte die Punkte im Kapitel Problemanalyse bei Bedarf durch. Wenn das auch nicht hilft, dann hilft Ihnen natürlich die Toolmaker Hotline.

FTP umschalten auf Passivmodus

Ab Version 5.92

Der Retarus-Server mit dem IP-Namen "fax4ba.de2.retarus.com" (IP-Adresse 94.199.88.203) fordert passives FTP. Das muss in directfax konfiguriert werden:Ä

WRKFAXLIN

Auswahl 19 vor der Retarus-Leitung eingeben.

Es wird ein Datenbereich angezeigt. Hier bitte nur die Stelle 61 auf 1 setzen (das entspricht der Zeile 2 an Position 11). Bitte keine anderen Werte ändern oder verschieben.

Nach Enter ist der Passive Mode aktiv.



Das Subsystem mit ENDDIRFAX RESTART(*YES) neu starten.

Fehlende Lizenz für Nutzung Retarus-Faxdienst

Fehlt die Lizenz für die Nutzung des Retarus-Faxdienst so erscheint folgende Meldung:

0327 – Fehlende Lizenz für Nutzung Retarus-Dienst



Regeln für die automatische Faxumleitung zu Retarus

Faxe, die bisher über ein Modem oder eine TCU versandt wurden, können pauschal oder nach definierten Regeln auf den Retarus Support umgeleitet werden.

Modemausfall

Ist z. B. das Modem defekt und Sie warten auf die Ersatzlieferung, kommt die pauschale Umleitung infrage. Dabei wird wie folgt vorgegangen.

  1. Mit Befehl WRKFAXLIN wird eine Retarus Support Leitung wie oben beschrieben erstellt, wobei Parameter Basispool bedienen auf J steht.
  2. Die bisher benutzte Modem-Leitung wird im gleichen Programm mit 2 Ändern auf Aktiv=N eingestellt.

Umleitung nach Regeln

Haben Sie mit dem Faxversand zu bestimmten Empfängern Probleme, die evtl. auf eine schlechte Leitungsqualität oder eine Unverträglichkeit der Geräte zurückzuführen sind, können Sie eine Regel erfassen, die nur solche Faxe auf den Retarus Support umleitet.

Es könnte auch sein, dass Sie Faxe, die einen bestimmten Fehler zeigen oder nach 5 Versuchen noch nicht erfolgreich versandt wurden, über den Retarus Dienst umleiten möchten.

Die Regeln werden in der Datei DFRETSUP in DIRECTFAXF erfasst. Die Datei kann mit einem Dateieditor (zur Not mit UPDDTA DIRECTFAXF/DFRETSUP) editiert werden. Alle Buchstaben müssen groß geschrieben sein. Alle Werte sind linksbündig anzuordnen.

Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Regeln ist die Konfiguration einer Retarusleitung mit einem Poolkennzeichen z. B. R und Parameter Basispool bedienen = N (Nein).

Die Datei hat folgende Felder:

RSTYPE    Regeltyp (Key 1)

RSPARM    Parameter (Key 2)

RSDATA    Zusatzdaten oder Info

Die Felder 1+2 sind Schlüsselfelder. Ihre Inhalte müssen eindeutig sein (keine doppelten Schlüssel zulässig). Feld 3 RSDATA wird nur verwendet, wenn unten explizit darauf hingewiesen wird. Zählerangaben in RSPARM können 1-3-stellig sein (bei PAGES z. B. 5, 05 oder 005)

Regeln aktivieren

Folgender Eintrag in der Datei ist für die Verarbeitung der Regeln auf jeden Fall erforderlich, da er die Funktion überhaupt erst aktiviert. Es muss ein Poolkennzeichen angegeben und dieser Pool aktiv sein, d. h. eine aktive Faxleitung haben. Änderungen an diesem Eintrag erfordern einen Restart des directfax Subsystems!

TOPOOL  R       Poolkennz. der Retarus Leitung

Regeln (Beispiele)

Folgende Einträge sind wahlweise und stehen in einem ODER Verhältnis zueinander.

Fax umleiten...

ALL           1                alle Faxe (1=ALL ist aktiviert)

ERRID        16                bei Fehler-Nr. 16

PAGES        10                bei 10 oder mehr Seiten

DIALNBR      0405591908        bei fester Anwahl-Nr.(*)

GENNBR       0041              bei Ziffern am Anfang/generisch (*)

TRIALS       5                 bei 5 oder mehr Fehlerversuchen

FROMPOOL     A                 bei Vorgabepool z. B. aus ^FLINE(A)*


(*) Bei den Regeltypen DIALNBR und GENNBR kann im 3. Feld (RSDATA) ein alternativer Pool vorgegeben werden. Die Syntax ist wie folgt:

DIALNBR      0405591908      POOL(X)

Dies erlaubt die Nutzung der Retarus Support Funktion auch für andere Umleitungszwecke (wenn mehrere Faxleitungen zur Verfügung stehen). Anwahlnummern (DIALNBR, GENNBR) müssen rein numerisch (ohne Trenn- und Füllzeichen) angegeben werden.

Der Regeltyp ERRID steht mit den Nachrichtennummern 11-17 im Befehl WRKFAXMSG in Verbindung und muss 2-stellig angegeben werden.

Änderungen an den Regeln (außer bei TOPOOL, siehe oben) können jederzeit vorgenommen werden und sind sofort wirksam, es ist kein SBS- oder Leitungs-Restart erforderlich.


Hinweis:Bei Verwendung der Retarus Support Funktion sollte die Gruppenfaxfunktion ausgeschaltet sein (CHGFAXVAL F4 Parameter Gruppenversand GRPSND = *NO).



Statistiken

Druck der Retarus Support Statistik in directfax

Mit dem Befehl PRTRETSUP wird die interne Statistik der Funktion Retarus Support aufgelistet. Dazu wird der aktuelle Sitzungsdrucker verwendet. Die Liste heißt QSYSPRT und hat im Param. Ben.-Daten den Wert DFRETFAX. Sie hat folgendes Aussehen:

0320 – Befehl PRTRETSUP

Die Liste zeigt je Zeile die Anzahl der versandten Faxe für Jahr, Monat, Tag an. Bei einem Monatswechsel erfolgt eine Summierung. Total gibt die Gesamtsumme der versandten Faxe an.

Hinweise

Überschreitung Faxlimit

Wird das Faxlimit im laufenden Monat überschritten, wird an QSYSOPR eine Fehlermeldung ausgegeben und die Leitung inaktiviert.

Der Versand über Retarus Support kann dann nur fortgesetzt werden, wenn das Limit erhöht und die Leitung wieder auf Aktiv=J gesetzt wird.

Monatswechsel Statistik

Bei einem Monatswechsel wird die Statistik automatisch gedruckt und der neue Monat beginnt mit Zähler Null.

Der Protokolldruck ist Bestandteil der directfax Unterstützung für Retarus seit seiner Einführung in der Version 5.92 im Juni 2010. Sollte es bei der Ausführung des Befehls zu einem Fehler kommen, führen Sie bitte die Schritte zur Problembehandlung

aus.


Abruf der Statistik bei Retarus

Es ist auch möglich den Versand der Faxe direkt bei Retarus abzurufen, sofern Sie die erforderliche Berechtigung haben. Diese kann direkt bei retarus http://www.retarus.de/ beantragt werden.

0448 –Retarus Hompage

Über Outbound Reporting kann eine Versandstatisktik abgerufen werden. Über die Serien-Nr. im BillingCode ist eine Nachweismöglichkeit für die Fremdnutzung des Retarus Accounts möglich.

0449 – Abruf Versandstatistik bei Retarus

Nachdem der Report generiert wurde steht die Option zum Download zur Verfügung.

0552 – Report herunterladen

1. Es ist die ZIP-Datei aus dem Donwload zu entpacken. Ergebnis: report_18606_XMLFTPFAX_2011_02.txt

2. Die txt-Datei mit Excel öffnen und über Menü Daten, externe Daten, Textdatei importieren die vorgenannte Datei zu importieren

3. Im Textkonvertierungs-Assistenten die automatische Auswahl "getrennt" und "Windows(ANSI)" mit weiter übernehmen.

4. Die erkannten Einstellungen Tabstopp und Trennungszeichen " mit weiter akzeptieren.

5. Im nächsten Bild die Spalte FaxNumber suchen, anklicken und oben das Datenformat auf Text ändern. Dann auf Fertig stellen klicken und die Daten ab A1 importieren.

6. Dieses Excel Sheet kann nun mit der Dataxpress Upload Funktion und der Datenbe-schreibungsdatei RetarusRpt.xml (siehe Anhang) in die Datei RETARUSRPT in Bibl. DIRECTFAXF auf der IBM i exportiert werden (Funktion in neue Datei speichern).

7. Die Auswertung wird danach mit der Exceldatei Retarus Auswertung für Kunden.xls durchgeführt (siehe Anhang). In Tabelle 1 ist eine Dataxpress Abfrage mit Sort und Gruppierung nach BillingCode, wobei nur die Faxe mit dem Status OK ausgewählt werden. In Tabelle 2 ist eine Dataxpress Summenabfrage, die als Ergebnis die Summe der Seiten je BillingCode liefert. In den Spalten D und E habe ich mit der Funktion fxqgetK1 einen Zugriff auf die Hardware- bzw. Kundendatei im KISS (Bibl. GEM) eingefügt.


Anhand der Seitenzahlen oder, falls gewünscht, auch über die Anzahl Faxe kann bei Bedarf eine Berechnung an den Kunden erfolgen.

00453 Anzeige Versandstatistik von Retarus

0450 – Anzeige Versandstatistik von Retarus

Anzeige Details der Versandstatistik von Retarus

0451 – Anzeige Versandstatistik von Retarus Details



Hinweise

Wird das Faxlimit im laufenden Monat überschritten, wird an QSYSOPR eine Fehlermeldung ausgegeben und die Leitung inaktiviert.

Der Versand über Retarus Support kann dann nur fortgesetzt werden, wenn das Limit erhöht und die Leitung wieder auf Aktiv=J gesetzt wird.

Bei einem Monatswechsel wird die Statistik automatisch gedruckt und der neue Monat beginnt mit Zähler Null.



Technische Informationen

Das Sendeprogramm wandelt die Faxe in TIF-Dateien um und überträgt sie mittels FTP auf den Retarus-Faxserver. Gelingt diese Übertragung, wird das Fax sofort im Status Versand/Anz.mögl. angezeigt. Um jedoch anzuzeigen, dass von dem Fax noch die Bestätigung über den erfolgreichen Versand an den Empfänger fehlt, wird *RET (Retarus) rechtsbündig daneben angezeigt.

Das Sendeprogramm holt nach der Übertragung in einem einstellbaren Zeitintervall den Status vom Retarus-Server ab und entfernt den Hinweis *RET, sobald das Fax tatsächlich beim Empfänger angekommen ist. Sollte es bei der Faxübertragung zu einem Fehler kommen (z.B. falsche Empfänger-Nummer), wird das Fax in die Warteschlange zurückgestellt und der Fehler angezeigt. In beiden Fällen erhält der Faxbenutzer in diesem Moment seine Faxnachricht per SNDMSG oder per Mail (je nach Konfiguration in der Nachrichtensteuerung).